Portugal 2015 – 53.Tag –

  1. 02. Samstag, 53.Tag – Reisetag, wir verlassen Ronda und fahren durch die Gebirgskette Richtung Malaga dem Mittelmeer entgegen. Unterwegs halten wir noch an einem Einkaufszentrum an, aber alle Türen waren zu, in Spanien sind ab Samstag Mittag alle Geschäfte geschlossen, da müssen wir uns erst dran gewöhnen. In Portugal haben alle Märkte auch am Wochenende geöffnet.
    Am frühen Nachmittag treffen wir in Torrox ein, auf einem sehr schönen Campingplatz. Den Nachmittag verbringen wir mit Antennenaufbau und Einrichtung unserer Terrasse. Am Abend gehen wir in eine Pizzaria und lassen uns gut die leckeren Speisen schmecken.

Portugal 2015 – 52.Tag

  1. 02. Freitag, 52.Tag – Nach dem ausgiebigen Stadtbummel am heutigen Tage, nehmen wir uns ein Taxi für die 3 Km bis zum Campingplatz, ein Bus fährt leider nicht bis dort raus und die Mädels können wir nicht noch länger warten lassen.
    Den Abend verbringen wir in dem kleinen, dem Platz angeschlossenem Restaurant. Wir nehmen Platz am offenen Kamin, in dem ein Olivenbaum-Stubben für wohlige Wärme sorgt und lassen uns mit spanischen Köstlichkeiten aus diesem sehr feinen Haus verwöhnen. Am späten Abend klopft es an die WoMo-Tür, unser Kölner Nachbar hat keinen Landstrom und fragt an, ob bei uns noch Netz vorhanden ist. Ich mache ihm erst einmal klar, das meine gesamte Versorgung mit Strom aus den Bordakkus kommt, und ich lediglich zum laden der Akkus Landstrom benötige. Aber nun zu seinem Problem, zuerst öffne ich den Verteilerschrank der für 4 Plätze zuständig ist und schalte die 6 Ampere Sicherung wieder ein. Eine weitere Fehleranalyse ergab, er hatte nur den Heizlüfter auf kleiner Stufe (1000W) in Betrieb, der Toaster toastete das Brot, und beim Einschalten des Wasserkochers war dann plötzlich der Strom weg. Er wolle sich dann am nächsten Morgen bei der Platzleitung beschweren, aber dieses konnte ich ihm ausreden. Er ließ es dann dabei, sich bei seinem Vermieter des Wohnmobils zu beschweren. Das hätte er mir bei der Einweisung sagen müssen. Ja, das hätte er.

Portugal 2015 – 51.Tag

  1. 02. Donnerstag, 51. Tag –

Ronda ist eine Kleinstadt in der andalusischen Provinz Málaga (Spanien). Sie liegt auf einer Höhe von 723 m über dem Meeresspiegel in einer als Serranía de Ronda bekannten Berglandschaft, zu der auch die Naturparks Sierra de Grazalema und Sierra de las Nieves gehören. Die Stadt liegt rund 113 km westlich der Provinzhauptstadt Málaga und 50 km nördlich der Costa del Sol.
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Mit 36.208 Einwohnern (Stand 1. Januar 2014), Rondeños genannt, und einer Fläche von rund 480 km² ist die Gemeinde Ronda eine der größten Ortschaften unter den „weißen Dörfern“ Andalusiens.
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Die Information für Besucher teilt uns folgendes mit:

Inmitten der bizarren und fast unwirklichen Berglandschaft der Serranía de Ronda befindet sich, am Rande einer 160 Meter tiefen und 70 Meter breiten Schlucht, die unglaubliche Stadt Ronda.

Kaum jemand hat je die 60 Kilometer weite Anreise (von Marbella aus) durch ein Labyrinth enger Bergstraßen bereut, wenn Ronda plötzlich vor ihm auftaucht wie eine Erscheinung. Laut dem Autor Rainer Maria Rilke gibt es in ganz Spanien nichts Überraschenderes als diese Stadt.

Schon die berühmte und wirklich atemberaubende Brücke allein ist schon die Reise wert, aber Ronda hat noch mehr zu bieten. Die einzige vollkommen aus Stein gebaute Stierkampf-Arena in ganz Spanien, sowie etliche interessante Bauwerke insbesonders aus der maurischen Zeit. Auf dem großen Stadtplatz herrscht reges Leben, und die diversen Restaurants laden dazu ein, Spezialitäten aus der umliegenden Bergregion zu genießen.
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Ronda: Sehenswürdigkeiten
Große Dichter, unter ihnen Rainer Maria Rilke, Gustav Doré und Ernest Hemingway ließen sich von dieser beeindruckenden Stadt inspirieren, viele Zivilisationen prägten ihre Geschichte, und Ronda bewahrt dieses Vermächtnis sorgfältig auf.

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Die Frühgeschichte
Mehrere prähistorische Funde bezeugen die Urgeschichte dieser Region, darunter die Cueva de la Pileta, eine Höhle mit großartigen Wandmalereien, und das Dolmen de Chopo.

Die Römerzeit
Nahe Ronda befinden sich die Reste der römischen Siedlung Acinipo , die unter anderem in den Schriften von Plinius erwähnt wird. Besonders gut erhalten ist das Amphitheater.

Die Maurische Epoche
Izn-Rand Onda, wie Ronda unter den Mauren hieß, war eine der wichtigsten Städte im muslimischen Spanien. Erhalten sind die arabischen Bäder, die Brücke Puente Viejo.

 

Überwachung ist alles…….

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21-Ronda-6-In einer nahegelegenen Villa, einst ein Teil der Casa del Gigante, befindet sich das Weinmuseum der Stadt Ronda, das einen Einblick in die Jahrtausende alte Traditions des Weinbaus gewährt. Darüberhinaus werden Weinverkostungen angeboten, die wir leider nicht mitmachen können weil das Haus geschlossen ist. Die Epoche der Rückeroberung Das herausragendste Bauwerk aus dieser Zeit ist das Kloster Colegiata de Santa Maria la Mayor, erbaut an jener Stelle, wo sich zuvor die maurische Moschee befunden hatte. Die jüngere Vergangenheit Trotz der wichtigen Rolle, die Ronda in früheren Epochen gespielt hatte, stammen die eindrucksvollsten Monumente aus dem 18. und 19. Jahrhundert.
An erster Stelle steht die Puente Nuevo, die Neue Brücke, die sich in einer Höhe von fast 100 Metern über den Fluß Tajo spannt. Sie sieht zwar ähnlich aus wie ein römisches Aqaedukt, wurde aber im 18. Jahrhundert vom Architekten José Martin de Aldehuela erbaut.
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Das andere interessante Bauwerk ist die Plaza de Toros, eine sehr originelle Stierkampf-Arena neoklassischen Stils, erbaut 1784 vom selben Architekten. Sie spielte in der Geschichte des Stierkampfs eine wichtige Rolle: der legendäre Torero Pedro Romero begründete hier die „Escuela Rondeña“, die rondenische Schule des Stierkampfs, die im Gegensatz zur bis dahin tonangebenden sevillanischen Schule stand.
Noch eindrucksvoller als die Bauwerke aber ist zweifellos die spektakuläre Lage der Stadt.
An dieser Stelle lasse ich lieber die Bilder sprechen, denn diese Schönheit der Felsen kann man nur schwer in Worte fassen.
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Portugal 2015 – 50.Tag

  1. 02. Mittwoch, 50. Tag – Gleich nach dem Frühstück werden die Antennen und die Netzversorgung abgebaut, nach Ver- und Entsorgung gehen wir noch mal ins WiFi um Mails abzurufen.
    02-Abschied von der Extremadura
    Dann beginnt unsere Fahrt nach Ronda
    Über Castro Marim, wo wir bei einem kurzem Stop uns von Doris und Manfred verabschieden, geht es über die große Brücke nach Spanien.An Huelva vorbei fahren wir durch den Stadtkern von Sevilla um einmal diese große Metropole wenigstens gesehen zu haben.03-Mandelblüten am Berg
    Weiter geht es nach südosten Richtung Ronda. Hier mieten wir uns auf dem schönen aber nicht billigen Campingplatz ein.
    Uns werden 24€ für eine Nacht abgezogen, sie können es sich leisten, weil es hier keinen Stellplatz für WoMos gibt, auch keine freien Plätze. Andere Möglichkeiten sind vom Stadtkern so weit ab, das sie unattraktiv sind. Aber egal, der Campingplatz ist sauber, und nett aufgebaut. Die freundliche deutschsprachige Rezeptionistin erklärt uns ausgiebig die Sehenswürdigkeiten in und um Ronda. Nach dem Antennenaufbau und einem Fläschchen Vino Tinto läuten wir die erste Nacht in Spanien ein.
    04-Eingang Campingplatz

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Diese 3 Kerls bewachen den Campingplatz.

 

 

 

 

 

 

 

Mandelbäume in voller Blüte

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Portugal 2015 – 49. Tag

  1. 02. Dienstag, 49. Tag – Am Heutigen Tage machen wir auf dem Campingplatz Monte Gordo eine ausgiebige Runde. Mit einem Selbstausbauer kommen wir ins Gespräch, er hat eine Mabu-Kabine auf einem Dukato selber ausgebaut. Den Abend verbringen wir mit lesen, funken und der Planung des morgigen Weges.

01-Abschied aus der Extremadura