17. Tag, Sonntag, 10.02.2013, 19°C
Besichtigung der Burganlage Ponta de Sagres. Die ursprüngliche Festungsanlage stammt aus dem 15. Jahrhundert. Sie wurde zum Schutz der von Heinrich dem Seefahrer errichteten Vila do Enfante erbaut. die Festung wurde von Sir Francis Drake 1587 zerstört. Im inneren Bereich ist die 43 Meter große aus Steinen geformte Windrose zu sehen. Zurück spazieren wir an der Steilküste entlang mit einer Traumhaften Aussicht. Anschließend ziehen wir um, auf den einfachen Stellplatz unterhalb des Marktplatzes. Hier besuchen wir den Karneval in Sagres mit vielen verkleideten Jecken und liebevoll geschmückten Wagen, wie im rheinischen Rosenmontag, nur etwas kleiner. Auf einem Wagen wird auch die EU-Politik aufs Korn genommen. Eine Frau Merkel ist zu sehen und einige grimmig dreinschauende Männer mit Peitschen. Das Motto des Wagens können wir aber nicht weiter erkennen.
Abends übernachten wir auf diesem viel schönerem Platz als unterhalb der Burganlage.
18. Tag, Montag, 11.02.2013, 20°C
Stadtbummel in Sagres, Mittags kehren wir in ein kleines Fischer-Restaurant ein. Es gibt als Vorspeise gebratene Garnelen und als Hauptgang einen wohlschmeckenden Fischeintopf mit Stücken vom Seeteufel. Abends sitzen wir bei uns zum Rommèe-Spiel zusammen.
19. Tag, Dienstag, 12.02.2013, 17°C
Nach dem Frühstück starten wir Richtung Leuchtturm am Cabo de Säo Vicente an der süd-westlichsten Ecke Portugals. Vorbei an einer vom Militär betriebenen Funkstation mit 2 Ringförmigen ca. 30 Meter Durchmesser großen Antennen etwa von der Form einer gestauchten Rheusenantenne. Nach einem kurzen Foto-Stop an der alten Festung erreichen wir den alten Leuchtturm aus dem Jahre 1515, den der Bischof der Algarve, Fernando Coutinho zur Sicherheit des Schiffsverkehrs errichten ließ. Heute ist allerdings nur ein moderner Nachbau zu sehen.
Über Aljezur wo wir noch nach einer Solarfirma schauen, die interessante Windgeneratoren baut, fahren wir über eine malerische Auffahrt über Monchique auf den 902 Meter hohen Föia. Wer hier hinauf fährt, dem bietet sich hinter fast jeder Kurve ein Panorama über das Meer und das Gebirge. Wer aber die ganze Schönheit des weiten Horizontes genießen will, der sollte zum Gipfel des Föia fahren. Dort reicht der Blick vom Kap Säo Vicente bis in die Nähe von Lissabon und bis nach Faro. Uns blieb allerdings dieser schöne Rundumblick verwehrt, weil der Gipfel in den Wolken verhüllt war. Aber 100 Meter unterhalb reicht der Blick fast ebenso weit, allerdings nur nach Süden. Hier an der Quelle mit bestem Trinkwasser füllen wir noch unsere Tanks und setzen die Fahrt fort nach Portimao. Die dortigen Stellplätze sind allerdings übervoll, so das wir
uns zum Übernachten auf eine Schotterfläche neben einem Hotel platzieren. Zum Abendessen gibt es Kotelett und Bratwurst mit einem Blumenkohl, worüber Gerd noch die Maggiflasche leert, lecker.
20. Tag, Mittwoch, 13.02.2013, 19°C
Am heutigen Tag fahren wir über Albufeira und Faro nach Olhäo. Hier flanieren wir durch die historischen Markthallen und die schöne Altstadt des Fischerortes. Nach Bummel und Eis bei etwa 24°C fahren wir weiter Pedras de El-Rei. Ein einfacher Stellplatz mit geschottertem Untergrund am Rande einer Ferienwohnanlage erwartet uns. Schön am Wasser gelegen, mit direktem Zugang zur kleinen Inselbahn.
21. Tag, Donnerstag, 14.02.2013, 24°C
Nach dem Morgenritual bringt uns die Bimmelbahn an den breiten sehr sauberen Sandstrand, und die Frauen beginnen sofort mit der Muschelsuche. Da der Strand nun Muschelfrei ist, gönnen wir uns noch einen Milchkaffee und treten den Rückmarsch an, diesesmal zu Fuß, ohne Bahn. Nach dem Abendessen nehmen wir das erste mal in unserem Urlaub unser TV-Gerät in Betrieb, um mal die Nachrichten aus der Heimat zu sehen.
22.Tag, Freitag, 15.02.2013, 25°C
Morgens unternehmen wir eine Fahrradtour in den Ort Pedras de El-Rei und in den Nachbarort Santa Luzia. Dort wechseln sich Cafès und Restaurants auf der ca. 800 Meter langen Uferstraße die zum Rasten einladen. Auf dem Rückweg klönen wir mit einem Franzosen der schon ganz Europa bereist hat und in seinem Wohnmobil lebt. Er hat keine weitere Wohnung, und das schon seit über 10 Jahren. Anschließend schauen wir uns noch die Wasserzapfstelle und den Reisemobilstellplatz an. Er liegt am wasserabgewandten Ortsrand und ist 250 Meter vom Ortszentrum entfernt. Am Abend grillen wir die vom kleinen Minimarket mitgebrachten Schnitzel, und essen dazu Curryreis und geschmortes Gemüse. Dazu trinken wir Sangria mit Stücken von frischen Apfelsinen. Das ist dem Gerd schon wieder zuviel warmes Essen, er meint wir brauchten die nächsten Tage wieder was kaltes essen. Vielleicht ist das der Grund, das er sich an der Zubereitung des Essens überhaupt nicht beteiligt. Übernachtung weiterhin in Pedras de El-Rei.
Gerd braucht nur Eis, Sahne und Maggi. Mekkern tut er immer wenn es ums Essen geht. Lass ihn sich selber auftun, dann ißt er schon was. Und hat keinen Kommentar: Nicht so viel, wer soll den das alles essen!
Danke für den Hinweis, dass etwas Neues im Bericht steht. Weiterhin gute Reise und viel Sonne
Cap Barbas 9:10 Uhr WEZ 16,6° bei leichtem Wind aus 100 bis 120°. Luftfeuchtigkeit bei 22% und blauer Himmel mit ein paar fast unscheinbaren weißen Wölkchen. Die Versorgung mit Schuppentieren klappt weiterhin. Die Tiefkühlung ist randvoll.
Freitag 25°??? Hier ist’s auch wärmer geworden: +6° (in der Sonne) – Schöner Bericht, Uwe, lasst’s euch gut gehen, liebe Grüße, Achim + Petra (gibt jetzt gleich Abendessen – wir waren heute bei Andronaco)
Hallo Ihr 2, schön die Bilder zu sehen. Was machen eigendlich Deine Afu Aktivitäten Uwe?
73, de Bernd
Hallo Karin und Uwe,
tolle Berichte habe ihr ins Netz gestellt. Bei uns hat es an diesem Wochenende geschneit . Ab nächste Woche soll es aber wärmer werden. Ansonsten ist hier alles in Ordnung! Wir freuen uns auf weitere Reiseberichte von euch und wünschen noch viel Spaß. Viele Grüße von Conny und Klaus
Schön, das euch die Berichte gefallen.
Wenn wir hören das es geschneit hat, können wir das gar nicht nachvollziehen. Hier haben wir Temperaturen zwischen 12 und 24°C und ab und zu mal etwas Regen.
trotzdem, euch alles Gute,
grüßt die Nachbarn