22.Tag – 28.1. Nach dem Aufbruch in Sagres liegt noch ein kleiner Einkauf von Brot, Tomaten und Milch an. Dann geht unsere Reise an der Küste entlang Richtung Norden. Immer durch Korkeichen- und Eukalyptuswäldern hindurch. Zwischendurch immer mal ein Blick auf die Küste, die man nur als Abbruchkante erkennen kann. Hier gibt es diverse malerische Badebuchten die zur Abkühlung im quirligen Atlantik einladen. Im Sommer. Weiter geht es nach Aljezur, wo wir nach Osten Richtung Monchique abbiegen. Hier wollen wir noch einmal auf den Monte Foja, dieses mal vielleicht ohne das wir komplett in einer Wolke hängen und die Sicht somit auf 30 Meter beschränkt ist. Die Straße von Aljezur nach Monchique und dann weiter bergauf, schlängelt sich mit schier endlosen Kurven hinauf. Die letzten Kilometer wird sie so eng das ein Begegnungsverkehr immer schwieriger wird. Aber mit der richtigen Geschwindigkeit klappt das meistens gut, denn die PKWs machen rechtzeitig Platz. Den gleichen Stil haben sich allerdings auch die LKW-Fahrer angeeignet, so das auch wir manchmal Platz machen müssen. Oben ist klares Wetter und wir können sehr schön den Rundblick genießen. Drei freilaufende Kühe und ein Kalb mit Glocken um den Hals vermitteln uns einen Hauch von Alpinismus. Nachdem wir nach 15 Minuten eine Souvenirbude wieder verlassen, hängt schon wieder eine Wolke auf der Kuppe fest und versperrt uns die Sicht auf alles was weiter als 50 Meter weg ist. Auf der anschließenden Fahrt nach unten halten wir noch kurz an der Trinkwasserquelle an, aber nur um zu sehen ob das Wasser noch läuft. Die weitere Tour führt uns durch Monchique Richtung Portimao, aber nach ca. 8 Kilometern biegen wir links ab in einen steilen Sandweg. Hier geht es zu dem kleinen Stellplatz Vale da Carrasqueira, ein idyllisch in den Hügeln gelegener Platz mit allem was der Mobilist erwartet. Nur keine Bewirtung, aber das ist OK, sonst wäre es PERFEKT.