INFO: Wie kommt meine Route in die Karte

Für die Nicht-Funkamateure unter den Lesern

Meine Route wird laufend in die Karte von Google-Maps gezeichnet, wie geht das?

Ich benutze dazu die Amateurfunk-Betriebsart APRS, und dieses auf 2 Arten. Zum einen ist es die Amateurfunk-Anwendung über Funk auf 144.800 MHz. Dort werden meine Packete  ausgesendet, und über Richtfunkstrecken den Servern zugeleitet. Von hier kann ich die Informationen dann über Internet auf www.aprs.fi abrufen.

Zum 2. nutze ich ein Smartphone mit der Software APRS-droid. Dieses ist die nicht ganz so günstige Möglichkeit die Server zu kontaktieren. Aber außer einem Smartphone und der kostenlosen Software wird nichts benötigt, und die Funklizenz natürlich.

Hier mal ein Auszug aus der Beschreibung von Wikipedia:

Das Automatic Packet Reporting System (APRS) stellt eine spezielle Form von Packet Radio im Amateurfunk dar. Das System wurde in den 1980er Jahren vom amerikanischen Funkamateur Bob Bruninga (Rufzeichen WB4APR) entwickelt.

APRS ermöglicht die automatisierte Verbreitung von Daten (z. B. GPS-Position, Wetterdaten, kurze Textnachrichten) über beliebige Entfernungen im Packet-Radio-Netz. Diese Daten werden auf einheitlichen Simplex-Frequenzen im 2-Meter-Band bei einer Bitrate von 1200  Bit/s und teilweise auch 70-Zentimeter-Band (dort auch mit einer Bitrate von 9600  Bit/s) übertragen.

Um das Packet-Radio-Netz möglichst wenig zu belasten, die Daten jedoch möglichst global verbreiten zu können, werden die einzelnen Datenpakete von den Packet Radio Digipeatern nur soweit per Funk geroutet, bis sie auf einen speziellen APRS-Digipeater(manchmal auch „IGATE“ genannt) stoßen. Dabei handelt es sich um einen Packet Radio Digipeater, der an das Internet angeschlossen ist. Die ins Internet eingespeisten Daten können per Webbrowser, mit APRS-Software, die IGATE unterstützt oder wieder per Packet Radio abgerufen werden. Neben terrestrischen Digipeatern stehen auch Amateurfunksatelliten als APRS-Digipeater zur Verfügung.

Und so kommt die Karte auf meine Webseite

Über den Link „APRS-Route“ wird mit dem Aufruf der Seite aprs.fi mein Call dg1ow-9 übergeben, und somit meine Fahrtstrecke aufgerufen. Das -9 hinter meinem Amateurfunk-Rufzeichen bedeutet eine Mobilstation.

Hier braucht man nur noch die „Zeigt letzte“ auf 7 Tage und auch die „Track tail lenght“ auf 7 Tage einstellen oder einen anderen Zeitraum wählen unter 2012 oder 2013. Jetzt sieht man auch unsere Fahrtroute auf der Karte. Man kann in dem Infofenster auch die Google Streetview anwählen, oder die Karte auf Satelliten-Ansicht umstellen.

23. bis 30. Tag

23. Tag, Samstag, 16.02.2013, 25°C

Nach dem Frühstück gegen 11 Uhr spazieren wir noch einmal zur Insel, an der Bahnlinie entlang. Das Wetter ist hervorragend. Nach einem Strandkilometer begegnete uns ein Engländer mit einer Metall-Such-Sonde, er suchte Münzen, fand aber nur Ring-Pulls von Getränkedosen. Wir kehrten noch für ein Käffchen in die Strandbar ein.

In die WoMos zurückgekehrt verzehrten wir die letzte Portion der am Vortag gekauften Kiste Erdbeeren.  Danach fuhren wir mit dem Fahrrad in den Hafen von Santa Luzia um 2 Kannister Wasser zu holen, die wir dort an der öffentlichen Zapfstelle füllen. Abends sitzen wir wieder beim geliebten Rommeèspiel zusammen.

24. Tag, Sonntag, 17.02.2013, 22°C

Am späten Vormittag starteten wir zu unserer nächsten Etappe, von Pedras de El-Rei nach Tavira.

Dort waren Großteile der Innenstadt wegen der Algarve-Rundfahrt, einem Radrennen, gesperrt. Da die Sperrung erst aktiviert wurde als wir in der Stadt waren, erledigten wir während der Wartezeit erstmal unsere Einkäufe. Auch danach war es äußerst schwierig aus der Stadt heraus zu kommen, obwohl das Rennen mit einer Einzel-Zeit-Fahr-Prüfung beendet war, legten die Servicetrucks der Teams den kompletten Verkehr lahm.

Nachdem wir es endlich geschafft hatten die Stadt zu verlassen führte uns die Route nach Monte Gordo, ein schönes Städtchen mit einer malerischen Uferpromenade.Portugal - 1786 Castro Marim Kirche Am Nachmittag erreichten wir Castro Marim wo wir auf dem großen geschotterten Parkplatz uns ein Plätzchen neben 50 anderen Mobilen suchen.Portugal - 1799 Castro Marim City

25. Tag, Montag, 18.02.2013, 19°C

Castro Marim ist einer der ältesten Orte der Algarve, das alte Schloß wurde im 13.Jahrhundert erbaut, zur Sicherung des Hafens vor den Mauren aus Nordafrika. Portugal - 1797 immer ne Leiter dabeiAm Morgen sind wir bei schönem Sonnenschein mit Monika und Gerd zum Schloß Castro Marim gewandert. Von dieser alten Anlage hatten wir einen schönen Ausblick auf das Städtchen und die alte Burg. Portugal - 1811 Festung Castro MarimPortugal - 1807 Schloß Castro MarimAuch reicht der Blick auf die ausgedehnten Salzfelder, das dort gewonnene Salz kann im Schloß gekauft werden.

Nach Ver-und Entsorgung und einer Ortsrunde fahren wir weiter über die imposante Brücke des Rio Guadiana nach Spanien.

Auf der Isla Kristina tauschte Gerd seine inzwischen leer gewordene spanische Gasflasche. An Huelva, der Heimatstadt von Christoph Columbus und an Sevilla vorbei fahren wir weiter. Südlich von Sevilla kommen wir in eine Gewitterfront mit drohenden dunklen Wolken. In Mazagon kam nach einem wolkenbruchartigen Regenschauer soviel Wasser den Berg herunter, das in der Ortsmitte ein richtiger kleiner See entstanden war. Das Wasser schoß in 1-Meter hohen Fontänen aus den Gullis. Ein Polizist leitete den Verkehr um den See herum, uns wies er aber den Weg durch das Wasser. Dabei fuhr Gerd mit dem Hinterrad auf einen im Wasser nicht sichtbaren halb aufgespülten Gullideckel, der ihm die hintere rechte Beplankung des Wohnmobils aufriss.

In der Dunkelheit erreichten wir einen einsamen Stellplatz zum Übernachten.

26. Tag, Dienstag, 19.02.2013, 18°C

Am Vormittag starten wir nach Matalascanas, eine Retortenstadt, früher ein kleines Fischerdorf, heute eine riesige Feriensiedlung. Dort am Strand liegt die einzige Sehenswürdigkeit, der Torre Higuera. Portugal - 1833 Wasseruhr Acebuche

Von dort geht es nach einigen Fotos weiter zum Parqe Natural del Entorno de Donana. Wir wählen einen Rundwanderweg auf Bohlen, vorbei an einigen Observationshütten, aus denen heraus wir durch schmale Luken seltene Tiere beobachten können. Portugal - 1839 Naturreservat AcebucheZum Beispiel den iberischen Luchs und die nordafrikanische Ginsterkatze, die allerdings bei dem etwas unfreundlichen Wetter ihren Unterschlupfen nicht zu entlocken waren. Auch viele seltene Vogelarten sind hier beheimatet. Bei etwas besserem Wetter kann man auch auf eine 4 stündige Safari mit einem Mercedes Unibus gehen.Portugal - 1851 Unibus Acebuche

Am Nachmittag fahren wir durch eine wunderschöne Lagunen und Marschlandschaft zum Pilgerstädtchen El Rocio. Portugal - 1855 El Rocio BodegaHier findet an Pfingsten ein religiöses Spektakel statt, die Marienprozession mit einer Million Besuchern. Der kleine Ort mit 12000 Einwohnern erinnert stark an ein Wild-West-Dorf in Mexico. Alle Plätze und Straßen haben einen Sandboden. Prachtstück ist die schneeweiße Wallfahrtskirche Nuestra Senora del Rocio auch auf einem sandigen Platz. Portugal - 1870 El Rocio MainstreetWir kehren in ein Cafe ein und schauen uns danach einige Läden mit Flamenco-Kleidern und Stiefeln an. Auch Castagnetten wechseln hier den Besitzer.Portugal - 1859 El Rocio Flamencokleid

Am Abend erreichen wir den Stellplatz bei einem Reisemobil-Service-Betrieb in Conil de la Frontera. Hier Übernachten wir das erste mal nicht kostenlos, der Platz kostet 7 €, allerdings mit Strom, WiFi, Ver- und Entsorgung, das ist OK.Portugal - 1893 Stier - da grast er

27. Tag, Mittwoch, 20.02.2013, 19°C

Nach einer ruhigen Nacht und einem sonnigen Morgen steht nun die Reparatur von Gerds Mobil an. Er hatte sich die hintere rechte Beplankung eingerissen an einem hochstehendem Gullideckel bei einer tiefen Wasserdurchfahrt. Gerd und Uwe Schrauben und kleben bis alles wieder fast wie neu ist.Portugal - 1950 Reparatur am Hanft-Mobil

Monika und Karin putzen und räumen die Reisemobile auf. Gegen Abend brutzeln wir uns leckere Kartoffelpuffer mit Apfelmus.

28. Tag, Donnerstag, 21.02.2013, 14°C

Nach dem Frühstück und der Ver- und Entsorgung der Wohnmobile geht es weiter nach Atlanterra. Portugal - 1885 WindräderNach einiger Kurverei durch den Ort, fahren wir wieder zurück, weil wegen eines Kartenfehlers in unserem Atlas die Straße doch nicht weiterführte. Über Zahara de las Atunes fahren wir weiter auf die N340 nach La Pena.Portugal - 1907 Windsurfer Tarifa

Kurz hinter der Wanderdüne suchen wir den Stellplatz „Landebahn“ auf. Hier stehen einige Wohnmobile, am Strand ist jede Menge los. Die Kitesurfer haben ordentlichen Wind und hohe Wellen.

Von hier aus kann man auch im Dunst die Tarifa vorgelagerte Insel mit den hohen Bergen in 14 Km Entfernung sehen.Portugal - 1928 Marokko Küste

Nach einer kurzen Mittagspause fahren wir weiter nach Tarifa, hier drehen wir eine Runde durch die schöne Altstadt und schauen uns den Hafen an.

Danach ging es weiter auf den 320 Meter hohen Meson Sancho in der Sierra del Cabrillo. Von hier aus kann man die gesamte Südspitze Spaniens überblicken und bis zum Atlasgebirge nach Afrika sehen. Sogar einige größere Bergdörfer waren zu erkennen. Portugal - 1948 Parkplatz Leroy MerlinDanach kommen wir auf dem Parkplatz vor Leroy Merlin in Palmones an, wo wir uns für die Nacht einrichten.

29. Tag, Freitag, 22.02.2013, 15°C

Büro und Einkaufstag, fast nur Dauerregen. Die kleinen Regenpausen nutzen wir für kleine Erledigungen und einen Restaurantbesuch.

Der Wind schüttelte uns gewaltig durch.Portugal - 1942 Regenwolken Gibraltar

 

30. Tag, Samstag, 23.02.2013, 16°C

Nachts hatten wir ein Gewitter mit Windböen von Stärke 9 und jede Menge Regen.

Heute Weiterführung vom Büro und Einkaufstag. Wir sind durch diverse Geschäfte und Läden gebummelt, mit den Hunden gelaufen und haben bei Monika und Uwe Bilder auf dem Notebook sortiert.

 

17. bis 22. Tag

17. Tag, Sonntag, 10.02.2013, 19°C

Besichtigung der Burganlage Ponta de Sagres. Die ursprüngliche Festungsanlage stammt aus dem 15. Jahrhundert. Sie wurde zum Schutz der von Heinrich dem Seefahrer errichteten Vila do Enfante erbaut. die Festung wurde von Sir Francis Drake 1587 zerstört. Portugal - 1521 Windrose SagresIm inneren Bereich ist die 43 Meter große aus Steinen geformte Windrose zu sehen. Zurück spazieren wir an der Steilküste entlang mit einer Traumhaften Aussicht. Portugal - 1467 Badebucht AlgarvePortugal - 1568 Stellplatz Sagres-2Anschließend ziehen wir um, auf den einfachen Stellplatz unterhalb des Marktplatzes. Portugal - 1517 Stellplatz SagresHier besuchen wir den Karneval in Sagres mit vielen verkleideten Jecken und liebevoll geschmückten Wagen, wie im rheinischen Rosenmontag, nur etwas kleiner. Portugal - 1608 Karneval SagresAuf einem Wagen wird auch die EU-Politik aufs Korn genommen. Eine Frau Merkel ist zu sehen und einige grimmig dreinschauende Männer mit Peitschen. Das Motto des Wagens können wir aber nicht weiter erkennen.Portugal - 1590 Karneval SagresPortugal - 1577 Karneval SagresPortugal - 1581 Karneval Sagres
Abends übernachten wir auf diesem viel schönerem Platz als unterhalb der Burganlage.

18. Tag, Montag, 11.02.2013, 20°C

Stadtbummel in Sagres, Mittags kehren wir in ein kleines Fischer-Restaurant ein. Es gibt als Vorspeise gebratene Garnelen und als Hauptgang einen wohlschmeckenden Fischeintopf mit Stücken vom Seeteufel. Abends sitzen wir bei uns zum Rommèe-Spiel zusammen.Portugal - 1609 0992 schicke BarPortugal - 1609 1001 Sagres Marina

19. Tag, Dienstag, 12.02.2013, 17°C

Nach dem Frühstück starten wir Richtung Leuchtturm am Cabo de Säo Vicente an der süd-westlichsten Ecke Portugals. Portugal - 1630 Antenne-2Vorbei an einer vom Militär betriebenen Funkstation mit 2 Ringförmigen ca. 30 Meter Durchmesser großen Antennen etwa von der Form einer gestauchten Rheusenantenne. Portugal - 1633 Festung BelixeNach einem kurzen Foto-Stop an der alten Festung erreichen wir den alten Leuchtturm aus dem Jahre 1515, den der Bischof der Algarve, Fernando Coutinho zur Sicherheit des Schiffsverkehrs errichten ließ. Heute ist allerdings nur ein moderner Nachbau zu sehen.Portugal - 1640 LeuchtturmPortugal - 1651 Reifen mit Muscheln
Über Aljezur wo wir noch nach einer Solarfirma schauen, die interessante Windgeneratoren baut, fahren wir über eine malerische Auffahrt über Monchique auf den 902 Meter hohen Föia. Wer hier hinauf fährt, dem bietet sich hinter fast jeder Kurve ein Panorama über das Meer und das Gebirge. Portugal - 1718 Steinbruch am FoiaWer aber die ganze Schönheit des weiten Horizontes genießen will, der sollte zum Gipfel des Föia fahren. Dort reicht der Blick vom Kap Säo Vicente bis in die Nähe von Lissabon und bis nach Faro. Uns blieb allerdings dieser schöne Rundumblick verwehrt, weil der Gipfel in den Wolken verhüllt war.  Aber 100 Meter unterhalb reicht der Blick fast ebenso weit, Portugal - 1701 Sagres vom Foiaallerdings nur nach Süden. Portugal - 1707 QuelleHier an der Quelle mit bestem Trinkwasser füllen wir noch unsere Tanks und setzen die Fahrt fort nach Portimao. Die dortigen Stellplätze sind allerdings übervoll, so das wir
uns zum Übernachten auf eine Schotterfläche neben einem Hotel platzieren. Zum Abendessen gibt es Kotelett und Bratwurst mit einem Blumenkohl, worüber Gerd noch die Maggiflasche leert, lecker.

20. Tag, Mittwoch, 13.02.2013, 19°C

Am heutigen Tag fahren wir über Albufeira und Faro nach Olhäo. Hier flanieren wir durch die historischen Markthallen und die schöne Altstadt des Fischerortes. Nach Bummel und Eis bei etwa 24°C fahren wir weiter Pedras de El-Rei. Ein einfacher Stellplatz mit geschottertem Untergrund am Rande einer Ferienwohnanlage erwartet uns. Schön am Wasser gelegen, mit direktem Zugang zur kleinen Inselbahn.Portugal - 1730 Insel Kleinbahn

21. Tag, Donnerstag, 14.02.2013, 24°C

Nach dem Morgenritual bringt uns die Bimmelbahn an den breiten sehr sauberen Sandstrand, und die Frauen beginnen sofort mit der Muschelsuche. Da der Strand nun Muschelfrei ist, gönnen wir uns noch einen Milchkaffee Portugal - 1753 Spatzenfrühstückund treten den Rückmarsch an, diesesmal zu Fuß, ohne Bahn. Nach dem Abendessen nehmen wir das erste mal in unserem Urlaub unser TV-Gerät in Betrieb, um mal die Nachrichten aus der Heimat zu sehen.

22.Tag, Freitag, 15.02.2013, 25°C

Morgens unternehmen wir eine Fahrradtour in den Ort Pedras de El-Rei und in den Nachbarort Santa Luzia. Dort wechseln sich Cafès und Restaurants auf der ca. 800 Meter langen Uferstraße die zum Rasten einladen. Auf dem Rückweg klönen wir mit einem Franzosen der schon ganz Europa bereist hat und in seinem Wohnmobil lebt. Er hat keine weitere Wohnung, und das schon seit über 10 Jahren. Anschließend schauen wir uns noch die Wasserzapfstelle und den Reisemobilstellplatz an. Er liegt am wasserabgewandten Ortsrand und ist 250 Meter vom Ortszentrum entfernt. Am Abend grillen wir die vom kleinen Minimarket mitgebrachten Schnitzel, und essen dazu Curryreis und geschmortes Gemüse. Dazu trinken wir Sangria mit Stücken von frischen Apfelsinen. Das ist dem Gerd schon wieder zuviel warmes Essen, er meint wir brauchten die nächsten Tage wieder was kaltes essen. Vielleicht ist das der Grund, das er sich an der Zubereitung des Essens überhaupt nicht beteiligt. Übernachtung weiterhin in Pedras de El-Rei.Portugal - 1770 Kaktusfrüchte

 

13. bis 16. Tag

13. Tag, Mittwoch,  06.02.2013  18°C

Morgens machen wir uns bereit zur Abfahrt. Dieser riesige Platz in Silves wo an die 100 Wohnmobile parken ist für uns nicht die erste Wahl. Auch Monika und Gerd stehen wohl lieber auf einem kleineren Platz. Der erste Stop ist erstmal an einem Supermarkt um unsere Lebensmittelvorräte aufzufüllen. Danach führt uns die Straße Richtung nord-ost, zum Arrade Stausee. Wir fahren an dem unteren Stellplatz vorbei, biegen an der großen Staumauer links ab. Nun stehen wir auf dem aus Sand und etwas Schotter angelegten Wohnmobil-Stellplatz.Portugal - 1444 unsere WoMos am Arade

Dieser Platz ist uns aus Gerolf und Giselas Reiseberichten sehr wohl bekannt, kommen sie doch hier seit vielen Jahren her. In ihren Berichten ist auch immer die Rede von einem Hund Namens Talliban, auch Heute erscheint er wie aus dem Nichts. Portugal - 1428 Tallibans KontrollrundeTalliban der über 65 Kilogramm schwere aber heute noch schwerfälligere Hund ist ein American-Staffordshire-Terrier. Ihm sieht man das schon recht hohe Alter sofort an. Er watschelt förmlich über den Platz wie eine Ente, jeder Schritt scheint mühsam. Aber der Kontrollgang muss sein.

Portugal - 1418 Hunderunde am AradeAnsonsten hat man einen sehr schönen Überblick über den Stausee. Andere Reisemobilisten stehen auch noch hier, ein Deutscher, zwei Engländer und zwei Holländer. Unsere Hunde freuen sich das sie sich  hier frei bewegen können.

Portugal - 1300 die beiden MädelsSie räkeln sich in der Sonne, nur ab und zu unterbrochen durch eine Vogeljagd oder einem erfolgreichen Betteln nach  Leckerlies. Hier werden wir einige Tage bleiben.Portugal - 1412 Arade Stausee

 

14. Tag,  Donnerstag,  07.02.2013  20°C

Relaxen, Schauen, Grill anwerfen und die Fotos der letzten Tage sortieren, bearbeiten und auf die Richtigen Ordner verteilen. Wieder Schauen und Relaxen. So geht der Tag rum, und auch der nächste,

Portugal - 1441 unglaublich aber wahr

15.  Tag,  Freitag,  08.02.2013  23°C

Schauen, Relaxen mal anders herum, mit den Hunden Spaziergänge Machen und Essen. Die Bearbeitung der Bilder dauert weiter an. Ein Engländer fährt weg, dafür kommen 2 neue. Hauptsache dieses geht nicht so weiter. Die beiden haben 8-Meter Mobile und eines hat einen Fiat Panda im Schlepptau.

 

16.  Tag,  Samstag,  09.02.2013  19°C

Nach der Demontage des Windschutzes reisen wir ab, wir wollen in Messines Ver- und Entsorgen und in Boliqueime unsere Gasflaschen füllen. Nachdem das alles erledigt ist, kehren wir um und fahren dem nächsten Ziel entgegen.Portugal - 1467 Badebucht Algarve Portugal - 1473 Felsen im Meer

In Sagres angekommen haben wir fast den südwestlichsten Teil Portugals erreicht. Für Heute ist nur noch Kaffee trinken und Vorbereitung auf das gemeinsame Romèe-Spiel angesagt.Portugal - 1466 Sonne und Meer

Mal schauen, was der morgige Tag bringt.

Portugal - 1502 Sonnenuntergang-1

 

11. bis 12. Tag

11. Tag,  Montag,  04.02.2013  16°C

Nach dem Frühstück brechen wir für unsere letzte Etappe bis zur Algarve auf.Portugal - 1385 Blüten Anfang Februar

Die Route führt uns durch malerische Landschaften.

Portugal - 1386 See in Portugal Die Temperaturen werden immer angenehmer, Tagsüber bis 16°C. Wir brauchen keine Jacken mehr. Portugal - 1391 typische KorkeicheÜber Badajoz fallen wir in Portugal ein.Portugal - 1399 überall Wollschweine

Nur noch 200 Km. Gegen 16 Uhr treffen wir in Silves ein. Nach einer kleinen Suche haben wir dann auch unsere Bekannten gefunden. Mit einer Flasche Rotwein lassen wir den Abend ausklingen.

Portugal - 1448 Frühling überall

12. Tag, Dienstag,  05.02.2013  19°C

Ausgiebiger Stadtbummel durch Silves, Relaxen und in der Sonne sitzen, essen, das reicht uns für heute. Den Rest morgen….

Portugal - 1404 Storchennest

7. bis 10. Tag

7. Tag,  Donnerstag,  31.01.2013,  +18°C

Morgens werden wir vom Bodenfrost überrascht, der aber nach kurzer Zeit von der aufsteigenden Sonne vertrieben wird. Genauso geht es dem Nebel. Als erste Arbeit steht die Reparatur unseres Kühlschrankes an. Das nimmt 3 Stunden in Anspruch. Kühlschrank ausbauen, dazu Herdmulde ausbauen, Gasleitungen trennen und äußere Serviceklappen demontieren. Die eigentliche Reparatur bestand nach zerlegen des Brenners in der Reinigung von Düse und Thermoelement. Danach Probelauf mit gutem Ergebnis. Nun nur noch alles wieder montieren, fertig. Zum Abfahren braucht nur noch die Treppe hochgefahren werden, aber das funktioniert nicht. Beim reinschieben des Kühlschrankes ist wohl ein Kabel vom Schalter abgezogen worden. Das ließ sich aber von außen wieder aufstecken, zum Glück.

Portugal - 1152 Stellplatz bei Cler-Ferr

Über Clermont Ferrand fahren wir noch ca. 50 Kilometer nach Süden, um dann in westlicher Richtung das Massiv Zentral zu durchqueren.Viele Serpentinen, SEHR viele, trockene Straße seit Tagen das erste mal, malerische Orte, aber die Häuser scheinen zum größten Teil verlassen. Das scheint aber nur, sie sind in einem erbärmlichen Zustand.Portugal - 1257 verwahrloste Hütten

Zwei Drittel der Häuser sind in einem schlechteren Erhaltungsstand als das schlechteste Haus in unseren Dörfern. Die Gärten und Höfe passen dazu. Gegen Abend suchen wir den Stellplatz in Turenne auf, ein geschotterter Platz am Fuße des Altstadthügels. aber bevor wir den Platz

Portugal - 1173 sehr enge Gassen

erreichen, sagt uns unser Navi das die Stadtdurchfahrt zu eng für unser WoMo ist. Wir benutzen ein Navgear RS 50 3D in 5″ Ausführung über Pearl gekauft in der Camperversion. Das heisst, Länge, Breite, Höhe und Gewicht werden beim Routing berücksichtigt. Dieses Navi meinte also den Stellplatz von der anderen Seite der Stadt anzufahren. An sich ok, aber wir wurden 5,5 Kilometer über enge Straßen und Wege geleitet die gerade mal für einen Trecker ausreichten. Die Höfe an denen wir vorbei kamen mussten ja auch irgendwie erreicht werden können, also muss es ja auch irgendwie weitergehen. Immer nach dem alten Geländefahrer-Motto: Geradeaus vorwärts, immer am Gas bleiben, nur nicht anhalten. Oder kurz: Augen zu und durch!

Portugal - 1210 Burganlage Turenne

 

 8. Tag,  Freitag,  01.02.2013,  +8°C

Nach dem obligatorischen Frühstück planen wir den nächsten Abschnitt, bis nach Cadillac. Das ist die Heimatstadt des Auswanderers in die Neue Welt der sich im 18. Jahrhundert am Eriesee niederließ und die Stadt Detreut gründete. Ihm zu Ehren wurde unter dem Namen Cadillac 1902 ein Automobilwerk gegründet.

Portugal - 1234 typ franz Städtchen-1

Die Fahrtstrecke folgt Hauptsächlich den französischen Nationalstraßen unter Vermeidung von mautpflichtigen Straßen, das kostet Zeit aber kein Geld. Die schöne Landschaft sieht man aber nur auf den kleinen Straßen.

Portugal - 1235 typ franz Städtchen-2Zu Berechnen wäre, ob die gleichmäßige Fahrt auf den Autobahnen sich beim Spritverbrauch gegenüber den Serpentinen nicht doch lohnen würde.

9. Tag,  Samstag,  02.02.2013,  +7°C

Vom Zentral gelegenen Stellplatz in Cadillac starten wir in Richtung unseres alten Ferienortes Biscarosse Plage an derAtlantikküste. Die Fahrt geht an Bordeaux vorbei über Arcachon unterhalb der Dune du Pilat.

Portugal - 1269 Dune du PilatDiese Wanderdüne ist mit 108 Metern die höchste Europas. Durch schier endlose Pinienwälder treffen wir in dem Ferienort Biscarosse Plage ein, wir haben aber auch nichts wiedererkannt. Was sich nicht alles ändert in 30 Jahren. Da das Städtchen außerhalb der Saison wie leergefegt ist, setzen wir unsere Fahrt weiter fort über die spanische Grenze an San Sebastian und Bilbao vorbei bis Vitoria-Gasteiz. Nach der spanischen Gänze wurden wir 2 mal durch Schnee und Graupelschauer überrascht.Portugal - 1289 Schnee auf der Scheibe Auf der Autobahn sind 2 PKW auf schneeglatter Fahrbahn verunfallt. Portugal - 1329 Schnee auf der Autobahn

Wir übernachten auf dem kostenlosen „Parking Portal de Foronda“.

Auch dieser Platz wurde von meinem iPhone mit der Wohnmobil-Stellplatz App gefunden. Diese App heisst Mobil Life+ von Promobil kostet 4,99€ und ist allemal ihr Geld wert. Der Stellplatzfinder lässt sich offline benutzen, also ohne weitere Kosten. Vor der Reise zuhause updaten reicht wieder für einige Monate. Online betrieben sind sogar aktuelle Bilder der Stellplätze zu sehen. Eine kostenlose Light-Version zum ausprobieren gibt es auch. Alle anderen Stellplatz-Software-Lösungen sind nur ein schlechter Abklatsch, und ich habe sehr viele ausgiebig geprüft. Wenn ich diese App bewerten wollte, würde sie 95% erreichen, andere würden nicht über 10% kommen. Alle WoMo-Stellplätze waren bis jetzt kostenlos und in der App richtig beschrieben.

Portugal - 1346 Sonne nach Schnee

10. Tag,  Sonntag,  03.02.2013,  +8°C

Abfahrt in Vitoria-Gasteiz, heutest fast nur Autobahn geplant, denn die Strecke San Senatsian – Badajoz ist bis auf die Ersten Kilometer Mautfrei. das heisst für ganz Spanien nur 12,20€ Maut und beste Autobahn. Unterwegs macht der Turbolader etwas seltsame Geräusche. Immer wenn langsam von Schub auf Zugbetrieb geregelt wird verstellen sich die Laderschaufeln. Das hört sich an, als wenn die Schaufeln am Gehäuse schleifen. Ein singendes Geräusch das wieder aufhört wenn der Lader richtig auf Last fährt. Ansonsten eine ruhige Fahrt, über riesige Ackerflächen. Wer glaubt in der ex DDR gäbe es große Felder, wird hier eines besseren belehrt. Zum Übernachten stehen wir auf dem kostenlosen Stellplatz in Caceres wenige Kilometer vor Badajoz.

Portugal - 1352 Osborne Stier

1. bis 6. Tag

1. Tag,  Freitag  25.01.2013,   -14°C

Tagsüber packen, weil am Donnerstag noch ein Werkstattbesuch und ein Erscheinen in der alten Firma anstand. Abfahrt erst am nachmittag, nach einem ausgiebigen Krankenbesuch bei unserer Tochter ging es endlich los. Der erste Übernachtungsstop ist die Hildesheimer Börde.

 2. Tag,  Samstag  26.01.2013,  -13°C

Transportetappe A7 bis Kirchheim, Tanken, Einkauf, A5, A67, A65, bis in die Nähe von Landau. Übernachtung in Rohrbach auf einem Weingut mit einer Flasche Rohrbacher Schädelspalter. Die Temperatur am späten Nachmittag schon -5°C.

Portugal - 1115 Rohrbach

 3. Tag,  Sonntag  27.01.2013,  +5°C

Nach dem Hundefrühstück fahren wir Richtung Oberhoffen-sur-Moder in Frankreich zu Ute und Edgard, Wir haben uns zum Frühstück verabredet, was wir auch ausgiebig über fast 3 Stunden machen. Auf der Anfahrt wechselte die Temperatur das erste mal in den positiven Bereich von -0,0 auf kuschelige +0,0 °C.

Bei unseren ehemaligen Nachbarn und Freunden klönen wir noch den ganzen Tag und beschließen am heutigen Tag hier zu übernachten, es gibt einfach sehr viel zu erzählen nach 10 Jahren. Nach leckerem Flammkuchen und dem dazugehörigen Wein stört uns auch nicht das wir genau an einem Kreisverkehr zum übernachten stehen.

4. Tag,  Montag,  28.01.2013,  +8°C

Nach einem gemütlichen Frühstück mit Ute, Edgarrd musste zur Arbeit, starten wir gegen Mittag gen Süden. An Strasbourg und Mulhouse vorbei in die Nähe von Belfert, dort in Montbèliard übernachten wir auf dem dortigen WoMo-Stellplatz. Hier an der Ver- und Entsorgungsanlage bunkern wir Wasser und lassen auch etwas Wasser dort.

Portugal - 1129 Regenwolken

5. Tag,  Dienstag,  29.01.2013,  +11°C

Wir fahren weiter Richtung Süd-West. Den ganzen Tag Regenwetter, na ja. Am späten Nachmittag suchen wir den Stellplatz Seurre auf, er ist recht schön gelegen an einer kleinen Marina. Die Boote sind alle noch winterfest verpackt.

6. Tag,  Mittwoch,  30.01.2013,  +17°C

Abfahrt nach dem Frühstück, weiterhin Regenwetter, klart aber tagsüber auf, die Temperatur steigt auf 17°C. Sonniger Süden wir kommen. Am späten Nachmittag suchen wir den Stellplatz Le Cheix-sur-Morge nördlich von Clermont Ferrand auf, der sehr schön gelegen ist neben einem Rugby-Spielfeld.

Portugal - 1144 Massiv Central-1