46. bis 53. Tag

46. Tag, Montag, 11.03.2013, 24°C

Wir stehen weiterhin auf dem Stellplatz in Tavernes. Ich habe vor dem Frühstück einen Fuflmarsch von 3 Kilometern gemacht um uns ein frisches Baguette zu holen. Nach dem Frühstück war fachsimpeln angesagt, ein anderes Paar ist mit einem Mercedes 814 mit Mabu-Kabine und bis auf die technischen Geräte alles selbst gebaut auf dem Platz. Sie haben unter dem hinten eingebauten Bett eine Garage mit Stehhöhe. Ansonsten ist das WoMo recht geräumig mit grofler U-Sitzgruppe.

Portugal - 2767 Felsen Moraia

Nachmittags gehen wir eine Runde durch die angrenzenden Apfelsinen- und Zitronenplantagen.

Portugal - 2856 Mandarinen vor der Ernte Portugal - 2852 Zitronen vor der Ernte Portugal - 2839 Datteln - frische Datteln

Außer klönen und relaxen war sonst nix besonderes.

47. Tag, Dienstag, 12.03.2013, 21°C

Nach dem Frühstück starten wir Richtung El Saler, ein einfacher aber sauberer Wohnmobilstellplatz mit Ver- und Entsorgung. Weil der Bus nach Valencia nur um 12 Uhr fuhr wie Monika in Erfahrung gebracht hatte, erledigte sich der Stadtbesuch für Heute auch.

Portugal - 2880 Strand el Saler Portugal - 2883 Efeu wird gewinnen

Stattdessen machten wir einen ausgiebigen Strandspaziergang mit abschlieflendem Besuch einer Cafe-Bar für ein paar Cafe con Leche. Nachher lag wieder aufler klönen und relaxen nichts an.

48. Tag, Mittwoch, 13.03.2013, 16°C

Nach einem frühen Frühstück starten wir um 9 Uhr nach Valencia. Wir haben uns auf einen Trip mit den WoMos entschieden und suchen deshalb den groflen Parkplatz der Universität auf, er ist nur zur Hälfte gefüllt. In die Innenstadt fahren wir mit der S-Bahn, das war ganz einfach, nachdem wir uns von einer Studentin die Automaten auf englisch erklären lieflen.

Portugal - 2915 ach wenn ich so liege Portugal - 2921 Stierkampfarena

Im Zentrum angekommen trennten sich unsere Wege, wir wollten zuerst eine Rundfahrt durch die Stadt und den Hafen machen mit einer deutschen Erklärung über die historischen Bauwerke und die monströsen Olympiabauten. Die Bustour schlängelte sich an dem ehemaligen Flußbett des Turia entlang das 1957 wegen Hochwassergefährdung der Altstadt umgeleitet wurde und nun als Park und Freizeitstätte dient. Das ist viel schöner als der ebenfalls wie ein Fluß durch Berlin ziehende Mauergürtel der von vielen Konzernen bebaut wurde und nur an wenigen Stellen der Natur überlassen wurde.

Portugal - 2938 Olympiabauten 3 Portugal - 2954 an der Ampel - Erster

Die Bustour ist sehr informativ und ist jedem Besucher der Stadt wärmstens zu empfehlen. Monika und Gerd besuchten in den 3 Stunden bis zu unserem vereinbarten Treffpunkt lieber einige ausgewählte Sehenswürdigkeiten zu Fuß. Um 14 Uhr hatten wir den Treffpunkt vor dem Rathaus ausgemacht, aber durch die vielen Menschen die dem Fallasfest beiwohnen wollten hätten wir uns auch nicht gefunden wenn wir auch nur 20 Meter auseinander gestanden hätten.

Portugal - 2963 Fallas Menschenmassen

Die geschätzten Besuchszahlen liegen so bei 50000 bis 100000 je nach Wochentag. Dieses Fest findet jedes Jahr Mitte März statt und die ganze Woche werden ab 14.oo Uhr jeden Tag mit einem mächtigen Feuerwerk die Feierlichkeiten des abschlieflenden Wochenendes eingeleutet. Samstag und Sonntag werden dann die jungen Frauen um den Preis der am besten festlich geschmückten Teilnehmerin streiten. Die Kleider die zum Fallas-Fest nach alter Tradition in wochenlanger Handarbeit gefertigt werden haben nicht selten einen Wert von mehreren 1000 Euro. Zum Ende des Festes werden die auf den Plätzen der Stadt aufgebauten Figuren auf hohen Holztürmen abgebrannt.

Portugal - 2919 Fallaspuppen vor Feuer

Dabei mufl die Feuerwehr die umliegenden Gebäude schützen, denn den Akteuren des Spektakels ist kein Feuer groß genug. Mann mufl sich schon wundern das Valencia nicht jeden März erneut abgebrannt wird. Auf dem Rückweg zum WoMo besuchten wir noch ein kleines verstecktes Restaurant um uns eine Paella zu gönnen.

Portugal - 2974 na schmeckt die Paella

Nach der Rückkehr zum Fahrzeug starten wir Richtung Benicassim um den von unserem Freund Rolf so viel gelobten Campingplatz anzusehen und dem holländischen Paar auf dem Nachbarplatz einen Grufl zu bestellen. In Benicassim wollten Hanfts nicht auf dem Campingplatz einchecken deshalb sind wir auf den Wohnmobil-Stellplatz gefahren. Dort sind wir aber so von den Sturmböen durchgeschüttelt worden das wir auf Monikas Wunsch hin dann doch lieber weiter gefahren sind zu unserem nächsten Ziel dem Spätzle-Fritz. Dort angekommen gegen 21 Uhr war es genau so stürmisch und Karin sagt im nachhinein, das war ihre schlimmste Nacht im Wohnmobil, und wir sind doch nicht umgekippt. Aber das weiss man ja vorher auch nicht. Der Stellplatz kostet 8 Euro die beim Verzehr von 25 Euro erlassen werden. Das ist nicht schwer zu erreichen, die Preise sind, am Essen gemessen, sehr hoch. Karin hatte Gulasch mit Spätzle, ich einen Grillteller, den ich für 2 Euro Aufpreis auch mit Bratkartoffeln erhielt. Die Bratkartoffeln waren mit Abstand das Beste auf dem Tisch. Naja aber so kommt man leicht auf 25 Euro.

49. Tag, Donnerstag, 14.03.2013, 14°C

Nach dieser stürmischen Nacht Frühstück mit einem am Vorabend bestellten frischen Baguette. Danach Abschied von Monika und Gerd, wir wollen nach Andorra,

Portugal - 3072 weite Straßen 2

die beiden werden an der französichen Küste lang Richtung Schweiz fahren. Wir starten zuerst nach l’Ampolla um unsere Gasflaschen zu füllen. Dort ist ein Betrieb der sich auf Autogas-Umbauten spezialisiert hat, er füllt auch deutsche Gasflaschen, er kennt sich halt mit Gas aus. Aber, die Gastankstelle war aufler Betrieb und das fehlende Ersatzteil erst Anfang April vor Ort. Der freundliche Monteur nannte uns eine andere Möglichkeit an Gas zu kommen, die Repsol-Tanke in Vila Seca bei Tarragona. Dort händigte man uns zuerst die entsprechenden Adapter aus, als ich aber mit die mit meinem Flaschenfülladaptern kombiniert hatte und gerade 0,1 Liter Gas abgefüllt hatte kam sie wie eine Furie aus dem Kassenhaus gefegt. Sie und der gerade vor Ort anwesende Beamte der Guardia Civil meinten wohl das nur Fahrzeuge mit Gas betankt werden dürfen und keine Gasflaschen. Das ist laut Gesetzgeber auch so richtig, aber…. Die selteneren Gastankstellen haben wohl einen riesigen Respekt vor Gas, es explodiert ja so schnell und ohne Grund und überhaupt. Wir haben jedenfalls kein Gas bekommen und müssen nun mit den restlichen 7 Kg auskommen. Auf der Rücktour nach Cambrils wo wir uns ein Schlafplätzchen suchen wollen, treffen wir in einer recht abgelegenen Siedlung hinter einer Bahnlinie ein Wohnmobil aus Salzgitter, Monika und Gerd. Mir kommt der Spruch von den Königskindern in den Sinn. Vom letzten gemeinsamen Treffpunkt sind wir immerhin über 100 Km entfernt, und wir sind in unterschiedliche Richtungen gestartet. Wir suchen gemeinsam einen groflen geschotterten Platz auf, der wohl demnächst auch mit einer halbfertigen Bauruine aufwarten kann, wie so viele Plätze in Spanien.

Hierzu eine Empfehlung für die Iberische Halbinsel:
Variante 1, nur Portugal: In Deutschland mit zwei vollen 11-Kg-Flasche losfahren, in Portugal an einer Gastankstelle füllen lassen. Adapterset sollte dabei sein. Eine Flasche reicht einen Monat wenn man nicht viel heizt.
Variante 2, Portugal und Spanien: In Deutschland mit einer vollen 11 Kg-Flasche losfahren. Gleich hinter der spanischen Grenze bei Repsol eine spanische 11,5 Kg-Flasche für ca. 30€ kaufen mit einem Kontrakt, den seit 2012 auch Touristen legal in der Repsol-Tanke abschlieflen dürfen. Dann einen spanischen Druckminderer für ca. 15€ in einer Ferrateria kaufen. Die spanische Flasche kann in ganz Spanien und auch an einigen wenigen Tankstellen in Portugal getauscht werden. Die deutsche Flasche kann man in Portugal an Gastankstellen füllen lassen. Die spanische Flasche kann zum Urlaubsende wieder zurückgegeben werden gegen Erstattung des Kaufpreises. Den Druckminderer darf man behalten für den nächsten Urlaub. Wer genug Transportkapazität hat, kann natürlich auch mit den üblichen 2 Flaschen in Deutschland starten. Auch hier gilt, Eine Flasche reicht einen Monat wenn man nicht viel heizt.

50. Tag, Freitag, 15.03.2013, 13°C

Nach dem Frühstück trennen wir uns nun endgültig, erstmal. Wir starten jetzt endgültig Richtung Andorra.

Portugal - 3112 tolle Felsen 2 Portugal - 3109 tolle Felsen 1

Die Anfahrt ist sehr schön, felsig, kurvig, oder alles auf einmal. Vorbei an Stauseen und Tunnels, ja vorbei, die waren für Reparaturen gesperrt, so das man die alte Strecke um den Berg herum nehmen musste. Diese alten Straßenabschnitte waren zum Teil wie Schwalbennester an den Berg geklebt, das Richtige für Karin. Einige Berg-Abfahrten zeigten sich wie viele amerikanische Landstraflen, man konnte teilweise 8 Km nur geradeaus schauen, und die Straflen enden „in the middle of nowhere“. 1 Km vor Andorra stoppen wir an einem Campingplatz „Frontera Park“. Am Abend gehen wir Essen, in einer einfachen urtümlichen Restauration, zur einen Hälfte frei gebaut,

Portugal - 3149 Camping Frontera-Park

zur Anderen in den Fels gehauen. Wir wählten nach der Vorspeise Pane und Serano-Schinken für Karin Maccaroni mit Bolognese-Sauce, für mich Pulpo überbacken auf Patatas ganz lecker gewürzt. Zum Abschluß Cafe con Leche, der passte noch rein. Nach diesem Mahl und einigen Planungen für den nächsten Tag schlafen wir ein, das letzte mal in Spanien.

51. Tag, Samstag, 16.03.2013, 4°C

An Vormittag fahren wir ab nach Andorra, der vor der Hauptstadt Andorra La Vella ansässige Händler für Campingzubehör hat seinen Laden aufgegeben, die Internetpräsenz besteht aber noch. Hier wollte ich einen Ladebooster für unser Wohnmobil kaufen, er kostet hier im zollfreien Ausland ca. 100€ weniger als bei uns. Wir fahren weiter in die Hauptstadt, des sehr schönen kleinen und vor Allem sauberen Ländchens.

Portugal - 3156

Die Innenstadt ist überfüllt mit tütenschleppenden Touristen, ein Laden neben dem anderen. Viele Juweliere, Uhrmacher und sehr viele Bekleidungsläden mit Stoffen der berühmtesten Schneider der Welt. Das ist pulsierendes Leben, und buntes Treiben, uns fällt sofort San Marino dazu ein, dort war es ähnlich. Wir bekommen trotz intensivem Suchen keinen Parkplatz, und weil der Stellplatz überfüllt ist, entscheiden wir uns für die Weiterfahrt nach Frankreich. Dazu verlassen wir Andorra in Richtung Nord-Ost.

Portugal - 3168 Portugal - 3165

Die Pässe sind offen und die Straßen trocken. Wir kommen trotz der bis zu 2 Meter hohen Schneewände rechts und links der Strafle gut voran. Die Zollkontrolle verläuft gut für uns, wir haben ja auch nicht übermäßig eingekauft, nur einiges in einem Delikatessen-Supermarkt. Ein wenig Wein und einige Wildspezialitäten. Anschließend führt uns das Navigationsgerät hinunter ins Tal Richtung Toulouse zu einem Campingplatz der sehr gut beschrieben war, aber sich wie der Hinterhof eines Schweinemästers entpuppte.

52. Tag, Sonntag, 17.03.2013, 14°C

Da wir abends erst im Dunkeln ankamen, machte sich das Ganze erst am Morgen bemerkbar. Da abends kurz nach 19.00 Uhr keiner im Anmeldegebäude war, und am Morgen auch keiner, sind wir wieder abgefahren ohne Leistungen empfangen zu haben und auch ohne welche gegeben zu haben.

Portugal - 3248 Portugal - 3236

Die Reise führt uns über Toulouse Richtung Millau der Ort mit der höchsten Brücke der Welt. Ein beeindruckendes Bauwerk von dem man sich fast erschlagen fühlt, wenn man drunter steht. Auf 7 Pfeilern liegt die 2460 Meter lange und 343 Meter an ihrer höchsten Stelle messende ingenieurtechnische Meisterleistung. Die Brücke verkürzt die Fahrtzeit vom Mittelmeer nach Paris um fast eine 3/4 Stunde. So lange braucht man um sich in Serpantinen den Berg hinunter zu winden, sich durch die enge Stadt zu schlängeln Die Tarn zu überqueren und das Ganze am anderen Berghang wieder rauf. Sehr interessant ist auch das Info-Center, der dort gezeigte Film ist dreisprachig, die nacheinander ablaufen, also unbedingt den richtigen abwarten. Am späten Nachmittag fahren wir auf den Stellplatz Millau, dessen 30 Plätze sich bis zum Abend restlos füllen. In der Promobil Stellplatz-App ist zu lesen „Holzbalken begrenzen die engen Plätze“ das ist so, wie Pferdeboxen, Mobile ab ca. 7 Meter Länge müssen mehrmals rangieren um einparken zu können. Manchmal bleibt auch mal ein Verkleidungsteil liegen, wie bei unseren Nachbarn.

53. Tag, Montag, 18.03.2013, 7°C

Nach dem Frühstück um 9.00 Uhr verlassen wir den Stellplatz, die Hälfte der Fahrzeuge sind schon gestartet. Der am Sonntag fertiggestellte Reisebericht muss noch auf die Webseite hochgeladen werden. Hier am Stellplatz war das nicht möglich, weil der erforderliche Internet-Anschlufl nicht greifbar war. Die Spanische Internet-Prepaid Karte gilt ja nun nicht mehr. Also schauen wir mal ob wir an dem einen oder anderen Restaurant für „beinahe Essen“ vorbeikommen. (beinahe = fast, fast Food, also fast Essen oder besser beinahe Essen)

Portugal - 3279 Portugal - 3300 Portugal - 3321

Im laufe des Tages fahren wir auf kleinen Straflen an der Tarn lang, unter dem groflen Viaduct durch Richtung Georges de Luzencon an der D992, hier hat ein alter Schlossermeister seine Werkstatt. So nebenbei handelt er mit Gas und füllt mir eine französische Gasflasche in meine deutsche 11 Kg-Flasche um. Anschlieflend fahren wir noch einkaufen. Gegen 16 Uhr treffen wir wieder auf dem Stellplatz in Millau ein, der gleiche wie gestern.

Portugal - 3353 Portugal - 3361 Portugal - 3394

Am Dienstag werden wir eine vorzeitige Heimreise antreten, Karins Vater liegt nach einem Unfall im Krankenhaus. Ihre Mutter die vorher von ihrem Mann betreut wurde ist in der Kurzzeitpflege. Es ist einiges zu regeln, und unsere Tochter auf die alles abgeschoben wurde braucht Unterstützung.

Danke erstmal Melanie, wir sind bald da.

Ich werde diesen Reisebericht also beim nächsten McDonalds verschicken, die Bilder sind vorbereitet und werden dann nachträglich eingefügt. Ich werde diesen Bericht also zu Hause fertigstellen mit einer Kurzfassung der letzten Tage der Heimreise. Die APRS-Streckenführung wird natürlich weiter mitlaufen.

Portugal - 3408

Ciao ciao an alle die unsere Strecke mit verfolgt haben. Auf unserer nächsten Tour wird das Ganze noch verfeinert, vielleicht mit Video-Mitschnitten live auf der Homepage.

Gruß an alle,
Karin und Uwe

 

38. bis 45. Tag

38. Tag, Sonntag, 03.03.2013, 15°C

Es ist sehr windig, heute am Sonntag ist wieder mal das Schreiben des Reiseberichtes dran. Kurz nach Mittag verlassen wir Cabo de Gata Richtung Leuchtturm. Der Straßenabschnitt ab der Kirche ist sehr eng, zu eng für manchen PKW-Fahrer.Portugal - 2543 Capo de Gata Aber wir fahren auch mit den Wohnmobilen rauf. Manche Ecken sind wirklich eng, aber es geht. Nach der Besichtigung des Leuchtturmes geht es zurückPortugal - 1019 hauptsache die Haare liegen über Cabo de Gata und Almeria nach Roquetas del Mar zur VW-Werkstatt. Hier haben wir für Montag in der Frühe einen Termin in der Werkstatt vereinbart.

39. Tag, Montag, 04.03.2013, 13°C

Der Wecker klingelt um 6 Uhr, Frühstück um 7 Uhr. Das WoMo geht um 8.30 Uhr in die Werkstatt.Portugal - 2574 LT35 vor Werkstatt Wir haben uns mit einigen nötigen Dingen bei Monika und Gerd einquartiert. Wir starten erstmal zu Lidl um einige benötigte Sachen einzukaufen. Danach wird die hintere Bremse am Euramobil von Gerd teilzerlegt. In der AlKo-Werkstatt war mir aufgefallen das sich das aufgebockte Rad trotz angezogener Handbremse noch um einige Grad drehen ließ. Eine weitergehende Kontrolle war wegen des Tiefrahmenchassis ohne Demontage des Rades nicht möglich. Um dieser Sache auf den Grund zu gehen nahmen wir das Rad herunter, und stellten fest das die Betriebsbremse eine Scheibenbremse ist, und die Handbremse über eine in der Scheibe befindliche Trommel betätigt wird. Ergebnis: Betriebsbremse funktioniert 100%, Handbremse hat Luft am Gegenlager, hält aber auch fest und ist nur ein Schönheitsfehler. Also alles zusammenbauen und weiter einkaufen. Beim Verlassen der großen Einkaufspassage regnet es in Strömen. Wir laufen zum WoMo und fahren zur Werkstatt um den Fortschritt der Reparatur zu ergründen. Das war nix, der Laden ist leer. Die Öffnungszeiten sind 8.30 bis 13.30 und 16.00 bis 19.00 Uhr, das bedeutet wer um 13.40 kommt trifft keinen mehr an. Wir haben also Zeit zum Kaffeetrinken. Um 16.15 eröffnet man uns, das das WoMo erst am Dienstag gegen Mittag fertig wird, das Ausbohren der Stehbolzen im Zylinderkopf gestaltete sich recht aufwändig, weil es bei 2 Bolzen der 3 abgerissenen nur mit einer Winkelbohrmaschine ging. Anschließend wurden die anderen Stehbolzen auch noch gewechselt, weil sie auch etwas Korrosion aufwiesen. Im weiteren Verlauf des Nachmittags retteten Monika und Karin noch einen kleinen Hirtenhund aus einem Wasserbassin,Portugal - 2564 die 3 Hunde er war da hineingefallen und konnte sich nicht allein aus dem Betonbecken befreien. Die Krallen der Hinterpfoten waren komplett weggekratzt weil er mit aller Kraft versuchte rauszukommen. Seine Eltern schauten von der anderen Seite zu, und konnten ihm nicht helfen. Der Vater war schon halb im Becken, zum Glück hat er wohl unsere Rettungsaktion richtig gedeutet, denn ihn mit seinen wohl 60 bis 70 Kilogramm hätten wir nicht raus ziehen können. Zum Dienstschluß wurde das WoMo wie vereinbart aus der Halle geschoben, das wir darin Übernachten konnten. Am Abend wurde mal wieder Rommee gespielt.

40. Tag, Dienstag, 05.03.2013, 18°C

Nach dem Frühstück ist noch einige Zeit zu warten, ich bereite die Abfahrt vor, lade das Werkzeug um und ziehe Gerds Radbolzen mit dem richtigen Drehmoment von 160 Newton/Meter  an. Zum Abschluß der LT-Reparatur wurde noch der Luftfilter getauscht und etwas Oel aus dem mitgebrachten Kannister nachgefüllt. Nach der Probefahrt wurde mir das WoMo fertig
übergeben. Jetzt noch die Rechnung begleichen und ab zum nächsten Ziel. Abschließend möchte ich sagen, ich wurde hervorragend bedient, die Arbeit wurde kompetent durchgeführt und das Fahrzeug ist wieder leiser. Vor der Abfahrt bekam ich so etwas ähnliches wie eine Nierenkolik, der Schmerz war so groß, das ich mich fast mehrfach übergeben musste. Zum nächsten Stop fuhr Karin, ich lag hinten und ließ mich durchschütteln, das war etwas Schmerzlindernd. Nach 3 Stunden war alles vorbei und sämtlicher Schmerz wie weggeflogen. Nachmittags erreichen wir den wunderschönen Stellplatz Playas de Vera. Portugal - 2599 BananenblüteDieses ist der bislang schönste WoMo-Stellplatz in Spanien, kostet 12€  allerdings mit Strom, Ver- und Entsorgung und kostenlosem WLAN. Portugal - 2584 BananenstaudeAm Platz finden einige Gespräche über Stromversorgung von Wohnmobilen statt. Ein Nachbar hat 260 Watt Solar auf dem Dach, einen Lade-Booster 12/14,9 Volt und 4 x 80 Ah AGM
Batterien an Bord. Trotzdem braucht er Landstrom weil er voll ausgerüstet ist: Fön, TV, Musikanlage, Geschirrspüler, Kaffee-Vollernter, extra Gefrierbox, 4000 Watt Sinus Wechselrichter im Dauerbetrieb und Waschmaschine. Den weiteren Abend verbringe ich mit Kopfschütteln.

41. Tag, Mittwoch, 06.03.2013, 23°C

Nach Frühstück und Abfahrt kaufen wir noch einige Kleinigkeiten im Konsum ein. Die weitere Strecke führt uns durch  eigentümliche Landschaften, man könnte fast sagen, man
ist auf dem Mond.Portugal - 2644 Mondlandschaft 2 Portugal - 2641 Mondlandschaft 1 Riesige Apfelsinen-, Mandarinen- und Zitronen-Plantagen begleiten unseren Weg nach Fortuna, den Ort mit den heißen Quellen.Portugal - 2630 Fortuna persönlich Hier checken wir für 2 Tage auf dem Campingplatz ein. Karins erstes Erlebnis als eine aufgetakelte Frau ihr entgegen kam: „HIER GRÜSST MAN SICH“ wurde sie angefaucht, obwohl noch fast 15 Meter Abstand war. Entfernungen schätzen geht im Alter nicht mehr so gut. Auch hier gibt es WLAN mit Mikrotik und 3 Ubiquities. Am Abend gehen wir alle Essen, wir stellen uns alle das gleiche Menu zusammen. Eine riesige Portion Ensalada, einem Liter Vino Tinto, eine wohlschmeckende Tintenfischsuppe, gebratenen Salmon (Lachs) an Zucchinigemüse und gerösteten Patata-Spelten. Als Nachtisch ein Whisky-Eis und einen Cafe con Leche (Kaffee mit Milch). Zum Abschluß noch einen Feigenlikör. Das alles für nur 10€, das allerdings pro Person.

42. Tag, Donnerstag, 07.032013, 22°C

Nach dem Frühstück wird zusammengeräumt und eine kleine Wanderung um die Siedlung und zum 2. Campingplatz Portugal - 2620 Fortuna Thermalbad Portugal - 2627 Fortuna Palmengarten unternommen. Auf dem 2. Platz ist ein Schwimmbecken mit 38°C warmen Wassers vorhanden, auch interessant für den nächsten Trip in diese Gegend. Das Wasser ist sehr schwefelhaltig, nicht gerade ein Wohlgeruch, aber gesund soll es sein. Abends mal was anderes, Rommee spielen.

43. Tag, Freitag, 08.03.2013, 24°C

Nach dem Frühstück ist Einräumen angesagt, Wasser und Abwasser ersetzen oder leeren. Portugal - 2660 PalmenparkDie anschließende Route führt uns erst einmal nach Elche, hier wollen wir den  vielbeschriebenen Palmenpark besichtigen. Durch oft sehr enge Innenstadtgassen kommen wir an dem Areal an. Nichts von Palmen ist zu sehen, nur eine riesige Sandfläche und einige Bagger und Raupen sind zu sehen. Was soll man auch mit Palmen in einem Park, weitere Häuserruinen passen sich der Umgegend viel besser an.Portugal - 2767 Felsen Moraia Bei einem Zwischenstop zum Einkauf und zur Kaffeepause in Calpe fotografieren wir noch eine  Flamingo-Kolonie. Portugal - 2691 Berge Portugal - 2740 BergsiedlungDann geht es über Serpentinen an der Küste lang zur Stellplatzsuche, bis nach Javea. Portugal - 2614 Fortuna warme QuelleHier finden wir einen großen freien Schotterplatz auf dem schon 10-12 Wohnmobile stehen, da stellen wir uns dazu. Am Abend kam eine Frau der Guardia Civil, sie hatte den Auftrag von ihrem Chef den Platz zu räumen und alle Wohnmobile auf die umliegenden  Campingplätze zu verweisen. Ich machte ihr klar, das ich zu müde zum Fahren sei und wir doch alle das EU-Recht zum Stehen von 24 Stunden kennen und akzeptieren wollen.
Eindeutig wies ich sie darauf hin, das wir keine Tische und keine Stühle vor dem Womo stehen haben. Somit ist das kein Camping und wir dürfen nicht fortgeschickt werden. Meine Argumente zogen bei ihr und sie änderte ihren zuvor gemachten Platzverweis ab in eine Forderung spätestens nach 24 Stunden den Ort zu verlassen. Na, geht doch! Morgen werde ich mal schauen ob das mit der 24 Stunden-Regelung auch für Spanien gilt.Portugal - 2822 Drei Mädels

44. Tag, Samstag, 09.03.2013, 22°C

Als erstes nach dem Frühstück steht der Besuch eines Reifen- Reparaturbetriebes an, vor einigen Tagen machte sich ein schleichender Plattfuß bemerkbar. Das Rad hinten rechts
verlor ca. 1 bar pro Tag, das hält nicht bis nach Hause. Die Reparatur war in 30 Minuten erledigt, und die geborgene Holzschraube konnte ihrer ursächlichen Verwendung zugeführt werden. Die Strecke führt uns dann über die Hügel und Serpentinen des Parque Natural de Montgo in das Städtchen Denia mit einer sehr schönen Marina.Portugal - 2804 Schiff gestrandet Wir tasten uns weiter an der Küste entlang, Portugal - 2707 Benidorm Hochhaus Portugal - 2701 Benidorm Skyline über Gandia erreichen wir Tavernes de la Valldigna. Hier gibt es 2 freie Stellplätze am südlichen Ortsrand auf dem einen suchen wir uns ein Plätzchen für 2 Tage.Portugal - 2835 Apfelsinen und BlütenPortugal - 2819 Zuckerwatte am Stiel Am Abend machen wir noch den Schlachtplan für die nächsten und letzten gemeinsamen Tage fertig. Wir werden nach Valencia und dem Abschiedsessen beim Spätzle-Fritz weiter Richtung Andorra fahren, Hanfts wollen über Barcelona noch in die Schweiz zu Sammys Vorfahren nach Entlebuch.

45. Tag, Sonntag, 10.03.2013, 24°C

Nach Frühstück und Spaziergang durch die Stadt und den breiten Sandstrand wird am Reisebericht gefeilt und der Bericht Web-Schick gemacht. Dann ein Geburtstagstelefonat zu Gisela nach Marokko, sie stehen immer noch 130 Km nördlich von Dakhla. Hier noch mal Alles Gute. Am Nachmittag treffen Traudel und Klaus auf dem Stellplatz ein, alte Bekannte von Monika und Gerd. Mit einem gemeinsamen Kaffee-Trinken und einem
stundenlangen Erfahrungsaustausch endet auch dieser Tag.

 

31. bis 37. Tag

31. Tag, Sonntag, 24.02.2013, 18°C

Info: mehr Bilder könnt ihr sehen, wenn ihr bei Google nach

„uwe krümmel picasa“  sucht.

Wir starten nach dem Frühstück in Palmones. Der Weg führt uns Richtung Gibraltar. Nach dem passieren der Zollkontrolle müssen wir erst einmal vor einer gesperrten Schranke warten, Portugal - 1971 Startbahn gesperrtEin  Flugzeug muss starten, und die Straße führt direkt über die
Landebahn. In dieser englischen Enklave tanken wir erstmal  unser Fahrzeug voll, denn 30 Cent weniger für Diesel lohnt sich schon. Portugal - 1970 typischer DoppeldeckerAn der Tankstelle werden auch gleich noch Zigaretten gekauft, die hier auch zum halben Preis zu haben sind. Gibraltar ist sehr überlaufen, deshalb ist es sehr schwer einen Parkplatz zu finden. Also, wieder raus, durch den Zoll und unterhalb des 425 Meter Portugal - 1964 der Felsen 1hohen Felsens einen Parkplatz für das obligatorische Bild Portugal - 2014 der Felsen 2suchen. Nachdem auch dieses erledigt ist suchen wir unser nächstes Ziel aus, denn das Übernachten auf der Platte unter dem Felsen ist nicht mehr erlaubt, schade. Die Route führt uns nach San Pedro de Alcantara. Auch hier das gleiche Bild wie an vielen Plätzen in Spanien, Wohnmobile sind nicht mehr so erwünscht wie in den letzten Jahren. Die Spanier verkennen, das Wohnmobilisten auch etliche Euros im Land lassen. Die schönen freien Stellplätze an der Strandpromenade sind für WoMos neuerdings gesperrt, wir halten eine Straße weiter ab vom Strand, denn hier stehen keine Verbotsschilder. Portugal - 2083 versteckter StellplatzUnter Palmen stehen wir sehr ruhig, da vergeht auch schnell der Schreck den wir bekamen auf der ersten Anfahrt dieses Platzes durch sehr enge Straßen, wo teilweise nur ein Zentimeter auf jeder Seite Platz war.

32. Tag, Montag, 25.02.2013, 23°C

Nach dem obligatorischem Frühstück Abfahrt in Richtung Torrox. Kurz vor Torrox werden wir aus einer Seitenstraße heraus angehupt, beim anschließendem Treff hörten wir, das Monika und Gerd die Mainzer vor 4 Wochen schon 10 Tage begleitet haben. Wir bummeln gemeinsam über die Strandpromenade undPortugal - 2185 Musik zum Cafe finden ein Cafe in dem wir zu sechst bei musikalischer Untermalung durch 2 „Musiker“ mit Quetschkommode einen Cafe con Leche schlürfen. Portugal - 2189 Boule auch hierWeiter geht es auf den Campingplatz El Pino um mal wieder im und am Wohnmobil Klar-Schiff zu machen.

33. Tag, Dienstag, 26.02.2013, 22°C

Den ganzen Tag über wird geputzt, Wäsche gewaschen oder einige Sachen am WoMo gerichtet. Gegen Nachmittag haben wir an der Alarmierung der Wohnmobile getüftelt und die ganze Konstruktion verfeinert. Karin und Monika suchten Schoten vom
Johannesbrotkernbaum (Carob) die sie zum Basteln mit nach Hause nehmen wollen. Portugal - 2072 KakteenbaumGegen Abend gehen wir in ein Italienisches Restaurant außerhalb des Platzes um eine Pizza zu
essen. Sie war sehr lecker und äußerst Preiswert. Mit einem Cafe con Leche im Platzrestaurant beschließen wir den Tag.

34. Tag, Mittwoch, 27.02.2013, 16°C

Heute ist es etwas kühler, nach dem Frühstück und der Ver- und Entsorgung brechen wir auf Richtung Salobrena. Dort trennen uns unsere Wege für einige Tage. Monika und Gerd fahren weiter zum nächsten Stellplatz, wir biegen ab Richtung Norden Portugal - 2136 Seilbahnnach Granada. Hier wollen wir die Alhambra besichtigen. Vorher in Carrastillas suchen wir eine VW-Werkstatt auf, die am Wegrand liegt. Die Überprüfung des Lader-Pfeifens ergab 3
abgerissene Stehbolzen des Abgaskrümmers. Das Geräusch des abpfeifenden Abgases hört sich ähnlich an, wie schwingende Rotorschaufeln des Turboladers beim Gehäusekontakt. In dieser Werkstatt konnte uns nicht geholfen werden, weil am Donnerstag und am Freitag in Spanien ein Feiertag ist. Der Werkstattmeister suchte für uns eine Werkstatt in Almeria und Roqueta del Mar raus, um dort in den nächsten Tagen vorstellig zu werden. Nach einem sehr leckeren Mittagsessen ging die Fahrt weiter Richtung Alhambra. Portugal - 2245 Alhambra 1 Portugal - 2251 Alhambra 2Dort endlich angekommen überrascht uns der Preis der Übernachtung auf dem Parkplatz, im Winter 28 € und im Sommer 48 €, pure Abzocke, nur für das Stehen, ohne Ver- und Entsorgung. Im Eingangsbereich ist alles überfüllt mit Souveniers, Tassen u.s.w. Der Eintritt von 10,00 rechtfertigt sich auf keinster Weise. Fast genau so wie am schiefen Turm von
Pisa. Portugal - 2261 Granada U-Bahn BaustelleNach einer Stunde sind wir wieder aufgebrochen, quer durch die Stadt verläuft die U-Bahn-Baustelle durch die wir uns im Berufsverkehr quälen mussten. 10 Km außerhalb Granadas suchen wir den kleinen Campingplatz in Baes de Granada auf.

35. Tag, Donnerstag, 28.02.2013, 0,5°C

Morgens nach dem Aufstehen hören wir ein leise knisterndes Geräusch auf dem Dach des WoMos. Portugal - 2269 Platz im Schnee Beim Nachschauen stellt sich heraus das es Schnee, fast Hagel ist. Auf der Erde liegt der Schnee schon 2 cm hoch um 7.30. Wir entscheiden schnellstens los zu fahren, um hier auf dem einsamen Platz nicht einzuschneien. Um 8.00 ist Abfahrt, 10 cm Schnee und starkes Schneetreiben. Im Schritttempo geht es nach links Richtung Baes de Granada. Nach Rechts Richtung Autobahn ist alles gesperrt sagte uns der Platzwart. Portugal - 2271 Strasse im SchneeDie Fahrt geht durch unbekanntes Terrain, die Sichtverhältnisse sind außerst dürftig, Gräben oder Straßenränder sind nicht auszumachen. Nach einigen Kilometern und einer Gefällstrecke kommen wir hinter einer Senke nicht weiter. Der folgene Aufstieg ist zu steil. Wir tasten uns die 200 Meter zum letzten Dorf zurück und bleiben an der Bushaltestelle stehen, Portugal - 2274 Kaffeepause in Bushäuschendort stehen auch schon andere die es auch nicht geschafft haben. Es ist 8.30 und 20 cm Schnee. Karin kocht einen Kaffee, den wir in der Bushaltestelle mit einigen Spaniern trinken. Sie haben eine Rolle Kekse aus dem Kofferraum geholt, und so warten wir alle gemeinsam auf den erhofften Schneepflug. Der kommt aber nicht, und wir stehen weitere 2 Stunden in der Haltestelle. Es schneit schon einige Zeit nicht mehr, 30 cm sind es geworden. Einige 4X4-Fahrzeuge haben eine gute Spur gezogen und in den Spuren taut langsam der Schnee. Portugal - 2276 schwierige AuffahrtUm 11.00 versuchen wir es noch einmal, beim zurück setzen rutscht das Heck in einer Abflußrinne zur Seite. Zum Glück nur bis zur Leitplanke, dahinter ging es 30 Meter abwärts. Nur die hintere linke WoMo-Ecke musste dran glauben. Portugal - 2308 Sierra Nevada Autobahn Portugal - 2293 Sierra Nevada im Schnee Portugal - 2313 Oliven schockgefrostet Portugal - 2333 skurrile GesteinsformationenÜber die Autobahn die auf der Gegenseite noch gesperrt ist, fahren wir unserem Tagesziel Roqueta del Mar hinter Almeria entgegen. Monika und Gerd fangen uns ab, sie führen uns auf den sehr einsam gelegenen Stellplatz. Portugal - 2408 Playa Serena StellplatzNach einem kleinen Einkauf gibt es noch Kaffee und Kuchen bei Monika. Wir lassen nach den heutigen Strapazen recht früh um 22.30 die Lichter erlöschen.Portugal - 2405 Playa Serena Abend

36. Tag, Freitag, 01.03.2013, 18°C

Um 9.00 morgens sind wir zum VW-Händler in Roquetas del Mar gefahren um unser Motor-Problem zu schildern und einen  Reparaturtermin zu bekommen. Nach einiger Zeit erschien dann auch ein Kollege der auch Deutsch konnte. Schnell war ein
Reparaturtermin gefunden und wir konnten den Tag weiter verplanen. Zuerst lag ein Einkauf im Supermarkt an, der unsere Vorräte aufstocken soll. Danach suchen wir eine ALKO-Vertretung auf. An Gerds Hinterachse ist beim Einfedern ein leicht quitschendes Geräusch zu hören, mit Händen und Füßen und ein wenig Englisch machen wir den Monteuren klar, was unklar ist. Das AlKo-Chassis soll alle 20000 Km abgeschmiert
werden, Gerds Auto hat 50000 Km zu verbuchen. Also kleiner Schmierdienst fällig, und gut is. Danach fahren wir weiter an den Capo de Gata um am Wasser zu übernachten. Portugal - 2377 idyllisch gelegene Häuser Portugal - 2373 Planen nur PlanenGegen nachmittag steht noch ein ausgiebiger Strandspaziergang an, vorbei an vielen Fischerbooten mit Fischern, Portugal - 2467 Netze flickendie ihre Netze für den Fang am nächsten Tag richten.Portugal - 2465 FischerbootePortugal - 2433 Wellen 1 Portugal - 2438 Fischerboot rot

37. Tag, Samstag, 02.03.2013, 16°C

Nach Frühstück und Erkundungsgang auf dem vor unseren Türen aufgebauten Wochenmarktes drehen wir eine 2. Runde zum Kauf einiger Früchte und Souveniers. Portugal - 2449 Torre und BodegaDann holen wir am Nachmittag die Räder vom Träger und starten zur 4 Km südlich gelegenen Ortschaft Almadraba hier ist wieder ein Tässchen Cafe con Leche und ein Eis fällig. Auf dem Rückweg besuchen wir die Salinas del Cabo del Gata um von einem Observationshäuschen aus die in den Salzpfannen watenden Flamingos zu beobachten. Danach ist Nachmittags-Kaffeetrinken angesagt mit selbstausgepacktem Apfel-Streusel-Kuchen. Portugal - 2499 Sonne versinkt im MeerDer Abend klingt dann aus bei einem gemütlichen Rommee-Spiel.