Portugal 2015 – 25.Tag

31.01. 25.Tag

hallo ihr alle dort im Winter.

Hier gibt es nicht nur Sonnenschein, heute ist es 4 Achtel bewölkt.
Es hat sogar 30 Minuten geregnet. Aber was solls, uns geht es gut.

Unsere Verabredung auf Funk war nicht so prall, ich habe zwar Andreas DG1OJ und Hermann DG9OAD gehört, aber ein richtiges QSO ist zu Stande gekommen.
Auf 21.220 nicht und auch nicht auf 20 Meter bei 14.220. Am besten ging es dann auf 18.123 kHz, aber auch nur kurz.
Die Bänder waren durch Conteststationen verseucht, die oft sehr, sehr breite Signale hatten.

Schade, vielleicht geht es am Montag besser.

Ein schönes Wochenende noch.

 

Portugal 2015 – 24.Tag

24.Tag 30.01.  Hallo liebe Blog-Leser, am gestrigen Freitag sind wir von Monchique nach Silves gefahren. Der neu angelegte Motorpark Algarve bietet Platz für ca.40 Mobile. Wir haben hier eingecheckt, weil wir es mal testen wollten wie es hier ist.

Die Übernachtung kostet 5,50€ incl. Strom, WiFi, Ver- und Entsorgung, Dusche und Toiletten. Eine Waschmaschine für 4,50 / 7 Kg steht auch bereit, ebenso ein Trockner.    Ich denke mal, das ist sehr günstig für einen so schön angelegten, geschotterten Platz.

Nun zu den Amateurfunk-Aktivitäten. Fred, du schreibst zu Recht, das du auch eine etwas genauere Angabe als „Kurzwelle“ benötigst. Dem will ich gern nachkommen. Wir, das sind einige Funkamateure aus meiner Heimat, hatten für den Donnerstag eine Testreihe auf mehreren Bändern und zu unterschiedlichen Zeiten verabredet, um die Ausbreitungsbedingungen CT-DL zu testen. Für Heute war im Sked die Frequenz und die Zeit der geplanten Verbindung fest vereinbart.
Hier nun der neue Plan, der alle vorher genannten Frequenzen und Zeiten ersetzt.

Montags:     ab 20.00 utc auf 40 Meter um 7.080-85 kHz     
                    ab 21.30 utc auf 80 Meter auf 3683 kHz

Mittwochs:  ab 20.00 utc auf 40 Meter um 7.080-85 kHz     
                    ab 21.30 utc auf 80 Meter auf 3683 kHz

an jedem Montag, Mittwoch und Samstag um 16.00 utc auf 21.220 kHz
nach Bedarf anschließend auch noch  auf 18.123 kHz

Bei QRM werde ich nach unten ausweichen.

Zusätzliche Skeds nach Vereinbarung, hier, per E-Mail oder Telefon.

 

Portugal 2015 – 23.Tag

23.Tag – 29.1. Hier in Pocilgais bleiben wir die nächsten 3 Tage um in Ruhe die Berichte zu vervollständigen und nach einem am gestrigen Tag ausgeklügelten Plan die Ausbreitung der Funkwellen bis nach Norddeutschland auf verschiedenen Frequenzen auszukundschaften. Es stellte sich heraus, das es ab mittags 13.00 UTC bis zum Eintreten der Dämmerung in Deutschland auf 15 Meter Wellenlänge und etwa zur gleichen Zeit auch auf dem 17-Meter-Band sehr gute Ausbreitungsbedingungen herrschten. Zwischen 12.00 und 15.00 UTC habe ich auf dem 15-Meter-Band mehrere QSOs gehabt mit DL und EI mit Rapporten von 5-9 +. Das 20-Meter-Band geht den ganzen Tag, aber mit schwankenden sehr geringen Feldstärken.

Also, darauf hin haben wir für Samstag den 31.1. um 16:00 UTC einen weiteren Sked vereinbart. Mal schauen ob wir richtig getippt haben.

Da unsere Reiseberichte auch von Nicht-Funkamateuren gelesen werden, hier einige Erklärungen zu Frequenz und Zeit: Es gibt mehrere für den Amateurfunk zugelassene Frequenzbänder, alle mit unterschiedlichen Ausbreitungsbedingungen und Reichweiten, und die ändern sich auch noch mit der Dunkelheit bzw. der Sonneneinstrahlung auf die Ionosphäre, der Jahreszeit und mit dem 11-jährigen Zyklus der Sonnenflecken. Dadurch sind Vorhersagen nur sehr vage möglich. Die Zeitangaben im Amateurfunk werden immer in UTC der koordinierten Weltzeit gemacht, früher GMT das war die Greenwich Mean Time. Dadurch sind Verbindungsabsprachen sehr einfach möglich und alle reden von der gleichen Zeit. Ein QSO ist die Abkürzung für ein Funkgespräch und DL ist der Landeskenner für Deutschland, EI der Kenner für Irland, wie die +49-Vorwahl beim Telefon.

Ich möchte mich noch einmal ausdrücklich bei den Celler Funkamateuren für die Tests bedanken, es hat sehr viel Spaß gemacht. Sogar meine Reiseleitung hat sich als Nicht-Funkamateuse mitreißen lassen, wenn auch nicht viel, indem sie mir einen Wecker-Stundenplan aufgestellt hat, der rechtzeitig durch den Alarm den Beginn der nächsten Testphase einläutete.

Portugal 2015 – 22.Tag

22.Tag – 28.1. Nach dem Aufbruch in Sagres liegt noch ein kleiner Einkauf von Brot, Tomaten und Milch an. Dann geht unsere Reise an der Küste entlang Richtung Norden. Immer durch Korkeichen- und Eukalyptuswäldern hindurch. Zwischendurch immer mal ein Blick auf die Küste, die man nur als Abbruchkante erkennen kann. Hier gibt es diverse malerische Badebuchten die zur Abkühlung im quirligen Atlantik einladen. Im Sommer. Weiter geht es nach Aljezur, wo wir nach Osten Richtung Monchique abbiegen. Hier wollen wir noch einmal auf den Monte Foja, dieses mal vielleicht ohne das wir komplett in einer Wolke hängen und die Sicht somit auf 30 Meter beschränkt ist.  Die Straße von Aljezur nach Monchique und dann weiter bergauf, schlängelt sich mit schier endlosen Kurven hinauf. Die letzten Kilometer wird sie so eng das ein Begegnungsverkehr immer schwieriger wird. Aber mit der richtigen Geschwindigkeit klappt das meistens gut, denn die PKWs machen rechtzeitig Platz. Den gleichen Stil haben sich allerdings auch die LKW-Fahrer angeeignet, so das auch wir manchmal Platz machen müssen. tolle Aussicht Monte Foja 1 Oben ist klares Wetter und wir können sehr schön den Rundblick genießen. Drei freilaufende Kühe und ein Kalb mit Glocken um den Hals vermitteln uns einen Hauch von Alpinismus. Nachdem wir nach 15 Minuten eine Souvenirbude wieder verlassen, hängt schon wieder eine Wolke auf der Kuppe fest und versperrt uns die Sicht auf alles was weiter als 50 Meter weg ist. Kuh und Kalb 1 Auf der anschließenden Fahrt nach unten halten wir noch kurz an der Trinkwasserquelle an, aber nur um zu sehen ob das Wasser noch läuft. Die weitere Tour führt uns durch Monchique Richtung Portimao, aber nach ca. 8 Kilometern biegen wir links ab in einen steilen Sandweg. Hier geht es zu dem kleinen Stellplatz Vale da Carrasqueira, ein idyllisch in den Hügeln gelegener Platz mit allem was der Mobilist erwartet. Nur keine Bewirtung, aber das ist OK, sonst wäre es PERFEKT.

Portugal 2015 – 20.Tag

20.Tag – 26.1. Nach dem Frühstück trennen sich unsere Wege. Gert und Monika wollen noch den Markt besuchen und ich habe noch einen Sked auf 40 Meter mit Fred DL1VFR. Danach geht es über Silves mit Internetbesuch über Portimao immer der N125 folgend nach Sagres. Auf dem Weg tauschen wir noch unsere spanische Gasflasche die wir ja als 2. seit Spanien mitführen.

 

Sagres Hafen 1

Nach der Besichtigung der Hafenanlagen wählen wir als Stellplatz den großen Parkplatz unterhalb der Festung Ponta de Sagres.

 

 

 

Portugal - 1521 Windrose Sagres

Die ursprüngliche Festungsanlage stammt aus dem 15. Jahrhundert. Sie wurde zum Schutz der von Heinrich dem Seefahrer errichteten Nautikschule Vila do Enfante erbaut. Die Festung wurde aber von Sir Francis Drake 1587 zerstört. Sie wurde im 16. – 18. Jahrhundert wieder aufgebaut.

Im inneren Bereich ist die 43 Meter große erst 1921 freigelegte in Stein gehauene Windrose erhalten geblieben.

Portugal - 1473 Felsen im Meer

 

Zurück spazieren wir an der Steilküste entlang mit einer traumhaften Aussicht auf die schroffen Felsen.

 

 

 

Gegen Abend werden wir eingekreist von französischen Wohnmobilen mit alleinreisenden Leuten. So etwa 15 Mobile stehen um uns herum. Zwischen den Fahrzeugen stehen grüppchenweise die Reisenden, manche wundern sich über meine 12 Meter lange GFK-Rute die mit Hilfe von zwei 5 Meter langen Ruten den langen Draht spannen.

Aber deren Eiffelturm ist ja noch höher.

Rheusenantenne

Aber auch hier gibt es noch andere Antennenanlagen als meine, wie diese Funkstelle der portugiesischen Armee zeigt.

Portugal 2015 – 19.Tag

19.Tag – 25.1. Morgens Frühstück und großes Reinemachen im Wohnmobil.

Zum Mittagessen haben wir uns das Restaurant „Casa da Vinha“ in Vale Fuzeiros ausgesucht. Dort haben wir gerade noch den letzten Tisch erwischt. Nach Brot, Radieschencreme, Essig, Oel und frischem Salat haben wir uns ein großes Lachssteak und gegrilltes schwarzes Schwein bestellt. Beides war sehr lecker, dazu gab es Salat, buntes Gemüse und Pommes Frites und natürlich eine Karaffe mit dem unvermeidlichen roten Wein. Als Nachtisch gibt es eine Citronencreme und in einem süßem Rotwein eingelegte Birnen. Zum Abschluß gab es noch einen Kaffee dann wurde unsere Geldbörse um 10€ pro Nase leichter. Nach der Rückkehr wurde das externe Solarpanel wieder aufgebaut, da es wegen der im Januar tiefstehenden Sonne viel mehr Strom erzeugt als die beiden aber flach liegenden Panels auf dem Dach des Womos. Die beiden oberen Panels bringen zusammen etwa 1,5 Ampere, dagegen das ausgerichtete 5,5 Ampere.

Portugal 2015 – 18.Tag

18.Tag – 24.1. Abfahrt nach S.B. Messines, vorher in Silves das Internet besucht, dann zur V+E. Beim Entsorgen in Messines sagte uns ein anderer Wohnmobilist das ab Montag Zigeunermarkt ist und daher keine Möglichkeit besteht sich auf dem großen Platz niederzulassen. Als Alternative suchen wir eine Übernachtungsmöglichkeit auf Parkstreifen am westlichen Stadtrand auf. Dort standen schon 10 Reisemobile aus Frankreich und England. Franzosen sind in großer Mehrzahl bei den Wohnmobilisten vertreten. Mit einem Spaziergang durch die Stadt klingt der Tag wieder aus. Abends ist wieder eine Klönrunde angesagt..

Portugal 2015 – 17.Tag

17.Tag – 23.1. Stellplatz am Arade, tagsüber haben Monika und ich unsere Stellplatzlisten vervollständigt und ausgedruckt. Jetzt umfasst unsere gemeinsame Liste etwa 200 Plätze in Portugal und Spanien. Weiter vergeht der Tag mit Austausch von Reiseerlebnissen und klönen auf dem Platz. Dabei stellt sich heraus, das Helga und Reinhard schon einige male auf dem Stellplatz bei mir vor der Tür gestanden haben, und auch unsere Nachbarin Ulla kennen.

Gegen Abend liegen noch 2 Geburtstagsanrufe an, Schwiegervater Otto und unser K-Team-Mitglied Petra.

Reisetabelle Portugal 2015 Wichtige Koordinaten

Portugal 2015 – 16.Tag

16.Tag – 22.1. Stellplatz am Arade, Dieser Bericht hat lange auf sich warten lassen, aber ich hatte seit Tagen kein Internet und konnte daher auch nichts abschicken. Nur 2 kleine Mitteilungen auf die Homepage über das Handy. Das Wetter war sonnig, ein laues Lüftchen wehte, die 16° Marke haben wir gerade erreicht. Den Vormittag verbrachte ich damit am WoMo von Helga und Reinhard aus Hamburg die Steckverbindung für das externe Solar-Panel instandzusetzen.

Arade Platz 1Gerd und Monika kamen um 16.00 auf den Stellplatz am Arade, bis Mitternacht wurde geklönt, weil nun schon wieder 2 Jahre vergangen sind seit wir unsere gemeinsame Tour durch Portugal und Spanien gemacht hatten.