Portugal 2015 – 29.Tag

04.02. 29.Tag Heute ist Putz- und Flickstunde angesagt. Ich montiere die Antennenumschalter in einer etwas besseren Position. Dabei bekommt noch meine 12-Volt-Verteilung einen festen Platz an der Wand unter dem Tisch. Jetzt können die Telefone, das iPad und das MacBook geladen werden ohne störendes Kabelgewirr.

Nach dem Bohren und Schrauben wurde gleich noch das WoMo mit unserem 12 Volt Staubsauger ausgesaugt und noch eine Maschine Wäsche gewaschen.

Funkmäßig habe ich um 11:30 die bulgarische Station LZ550SI auf 18.128 kHz mit 5-8 erreicht. Am Nachmittag um 15:00 utc konnte ich DL5QY, Matthias aus der nicht existierenden Stadt und DH4AAD, Rainer aus Hannover sprechen. Zum Schluss konnte ich noch DL4OZ aus München aufnehmen bevor das Signal total in den Keller rutschte.

Werner ist ein ehemaliger Fast-Nachbar von mir, das hat mich sehr gefreut.

Schade das es nicht länger geklappt hat, vielleicht die nächsten Tage mal.

 

Portugal 2015 – 28.Tag

03.02. 28.Tag Wieder bis Mittag nix gemacht. Am Nachmittag haben wir einen ausgiebigen Stadtbummel durch die Altstadt von Silves gemacht. Zum Essen sind wir in ein kleines sehr feines Restaurant gegangen, eigentlich zum Fisch essen, weil das hier eine Spezialität des Hauses ist. Aber auf der Karte standen auch Spare-Ribs, da haben wir gleich beide zugeschlagen. Ansonsten wie in Portugal so üblich gab es zuerst Brot, Oliven und Wein, als Vorspeise eine leckere Fischsuppe und dann den Hauptgang die Spare-Ribs mit Pommes-Frites, etwas Reis und Salat. Als Nachspeise wurde eine Schokocreme und ein Vanille-Gries-Pudding gereicht. Danach gab es noch einen kräftigen Kaffee und einen Likör aus Portwein. Alles ganz lecker. Dann kam zum Schluß wieder das Erstaunen, 8€ pro Person sollten wir zahlen. Das wundert mich ein wenig, denn die Lebensmittel in den Märkten werden nicht unbedingt günstiger angeboten als bei uns zu Hause. Na, uns hat es jedenfalls sehr gut geschmeckt.

 

Portugal 2015 – 27. Tag

02.02. 27.Tag, Wir haben gar nichts gemacht, nur vom Wochenende ausgeruht.

Am späten Nachmittag haben wir noch über Skype eine Verbindung zum Thomas nach Valpareiso, Chile und eine zum Gerolf in die Westsahara gehabt. Gerolf und Gisela haben gerade in Dakhla ihr Visum bis zum 2. Mai verlängert. Dann werden wir die beiden hier wohl nicht mehr sehen, erst wieder zur traditionellen Hallenfete im Juni.

Um 15:10, etwas später als zur verabredeten Zeit, habe ich noch eine Verbindung mit der Heimat herstellen können. Mathias aus Nienhagen habe ich zuerst auf 18.123 mit 5-7, und danach auf 21.160 kHz mit 3-2 erreichen können.

 

Portugal 2015 – 26.Tag

01.02. 26. Tag, Heute am Sonntag machen wir einen ausgiebigen Spaziergang in die Stadt Silves. Dabei sehen wir uns den alten Wohnmobil-Stellplatz westlich vom Schwimmbad an. Mit einigen Weltenbummlern kommen wir ins Gespräch, sehr interessante Neuigkeiten werden ausgetauscht. So erfahren wir, das der große, wilde Platz in Pedras de El-Rei nicht mehr frei ist, sondern jetzt mit Schrankenanlage ausgerüstet ist und 4€ kostet. Dafür ist er aber jetzt asphaltiert.
Ebenso der große Stallplatz im Norden von Santa Luzia ist abgesperrt, schade.

Amateurfunktechnisch baue ich gerade die Seite um.
Beachtet bitte folgende Beiträge:

HF-Ausbreitung, Zeiten und Frequenzen und die Menü-Struktur.

 

einen schönen Sonntag noch, wünscht

Uwe, DG1OW

Portugal 2015 – 25.Tag

31.01. 25.Tag

hallo ihr alle dort im Winter.

Hier gibt es nicht nur Sonnenschein, heute ist es 4 Achtel bewölkt.
Es hat sogar 30 Minuten geregnet. Aber was solls, uns geht es gut.

Unsere Verabredung auf Funk war nicht so prall, ich habe zwar Andreas DG1OJ und Hermann DG9OAD gehört, aber ein richtiges QSO ist zu Stande gekommen.
Auf 21.220 nicht und auch nicht auf 20 Meter bei 14.220. Am besten ging es dann auf 18.123 kHz, aber auch nur kurz.
Die Bänder waren durch Conteststationen verseucht, die oft sehr, sehr breite Signale hatten.

Schade, vielleicht geht es am Montag besser.

Ein schönes Wochenende noch.

 

Portugal 2015 – 24.Tag

24.Tag 30.01.  Hallo liebe Blog-Leser, am gestrigen Freitag sind wir von Monchique nach Silves gefahren. Der neu angelegte Motorpark Algarve bietet Platz für ca.40 Mobile. Wir haben hier eingecheckt, weil wir es mal testen wollten wie es hier ist.

Die Übernachtung kostet 5,50€ incl. Strom, WiFi, Ver- und Entsorgung, Dusche und Toiletten. Eine Waschmaschine für 4,50 / 7 Kg steht auch bereit, ebenso ein Trockner.    Ich denke mal, das ist sehr günstig für einen so schön angelegten, geschotterten Platz.

Nun zu den Amateurfunk-Aktivitäten. Fred, du schreibst zu Recht, das du auch eine etwas genauere Angabe als „Kurzwelle“ benötigst. Dem will ich gern nachkommen. Wir, das sind einige Funkamateure aus meiner Heimat, hatten für den Donnerstag eine Testreihe auf mehreren Bändern und zu unterschiedlichen Zeiten verabredet, um die Ausbreitungsbedingungen CT-DL zu testen. Für Heute war im Sked die Frequenz und die Zeit der geplanten Verbindung fest vereinbart.
Hier nun der neue Plan, der alle vorher genannten Frequenzen und Zeiten ersetzt.

Montags:     ab 20.00 utc auf 40 Meter um 7.080-85 kHz     
                    ab 21.30 utc auf 80 Meter auf 3683 kHz

Mittwochs:  ab 20.00 utc auf 40 Meter um 7.080-85 kHz     
                    ab 21.30 utc auf 80 Meter auf 3683 kHz

an jedem Montag, Mittwoch und Samstag um 16.00 utc auf 21.220 kHz
nach Bedarf anschließend auch noch  auf 18.123 kHz

Bei QRM werde ich nach unten ausweichen.

Zusätzliche Skeds nach Vereinbarung, hier, per E-Mail oder Telefon.

 

Portugal 2015 – 23.Tag

23.Tag – 29.1. Hier in Pocilgais bleiben wir die nächsten 3 Tage um in Ruhe die Berichte zu vervollständigen und nach einem am gestrigen Tag ausgeklügelten Plan die Ausbreitung der Funkwellen bis nach Norddeutschland auf verschiedenen Frequenzen auszukundschaften. Es stellte sich heraus, das es ab mittags 13.00 UTC bis zum Eintreten der Dämmerung in Deutschland auf 15 Meter Wellenlänge und etwa zur gleichen Zeit auch auf dem 17-Meter-Band sehr gute Ausbreitungsbedingungen herrschten. Zwischen 12.00 und 15.00 UTC habe ich auf dem 15-Meter-Band mehrere QSOs gehabt mit DL und EI mit Rapporten von 5-9 +. Das 20-Meter-Band geht den ganzen Tag, aber mit schwankenden sehr geringen Feldstärken.

Also, darauf hin haben wir für Samstag den 31.1. um 16:00 UTC einen weiteren Sked vereinbart. Mal schauen ob wir richtig getippt haben.

Da unsere Reiseberichte auch von Nicht-Funkamateuren gelesen werden, hier einige Erklärungen zu Frequenz und Zeit: Es gibt mehrere für den Amateurfunk zugelassene Frequenzbänder, alle mit unterschiedlichen Ausbreitungsbedingungen und Reichweiten, und die ändern sich auch noch mit der Dunkelheit bzw. der Sonneneinstrahlung auf die Ionosphäre, der Jahreszeit und mit dem 11-jährigen Zyklus der Sonnenflecken. Dadurch sind Vorhersagen nur sehr vage möglich. Die Zeitangaben im Amateurfunk werden immer in UTC der koordinierten Weltzeit gemacht, früher GMT das war die Greenwich Mean Time. Dadurch sind Verbindungsabsprachen sehr einfach möglich und alle reden von der gleichen Zeit. Ein QSO ist die Abkürzung für ein Funkgespräch und DL ist der Landeskenner für Deutschland, EI der Kenner für Irland, wie die +49-Vorwahl beim Telefon.

Ich möchte mich noch einmal ausdrücklich bei den Celler Funkamateuren für die Tests bedanken, es hat sehr viel Spaß gemacht. Sogar meine Reiseleitung hat sich als Nicht-Funkamateuse mitreißen lassen, wenn auch nicht viel, indem sie mir einen Wecker-Stundenplan aufgestellt hat, der rechtzeitig durch den Alarm den Beginn der nächsten Testphase einläutete.

Portugal 2015 – 22.Tag

22.Tag – 28.1. Nach dem Aufbruch in Sagres liegt noch ein kleiner Einkauf von Brot, Tomaten und Milch an. Dann geht unsere Reise an der Küste entlang Richtung Norden. Immer durch Korkeichen- und Eukalyptuswäldern hindurch. Zwischendurch immer mal ein Blick auf die Küste, die man nur als Abbruchkante erkennen kann. Hier gibt es diverse malerische Badebuchten die zur Abkühlung im quirligen Atlantik einladen. Im Sommer. Weiter geht es nach Aljezur, wo wir nach Osten Richtung Monchique abbiegen. Hier wollen wir noch einmal auf den Monte Foja, dieses mal vielleicht ohne das wir komplett in einer Wolke hängen und die Sicht somit auf 30 Meter beschränkt ist.  Die Straße von Aljezur nach Monchique und dann weiter bergauf, schlängelt sich mit schier endlosen Kurven hinauf. Die letzten Kilometer wird sie so eng das ein Begegnungsverkehr immer schwieriger wird. Aber mit der richtigen Geschwindigkeit klappt das meistens gut, denn die PKWs machen rechtzeitig Platz. Den gleichen Stil haben sich allerdings auch die LKW-Fahrer angeeignet, so das auch wir manchmal Platz machen müssen. tolle Aussicht Monte Foja 1 Oben ist klares Wetter und wir können sehr schön den Rundblick genießen. Drei freilaufende Kühe und ein Kalb mit Glocken um den Hals vermitteln uns einen Hauch von Alpinismus. Nachdem wir nach 15 Minuten eine Souvenirbude wieder verlassen, hängt schon wieder eine Wolke auf der Kuppe fest und versperrt uns die Sicht auf alles was weiter als 50 Meter weg ist. Kuh und Kalb 1 Auf der anschließenden Fahrt nach unten halten wir noch kurz an der Trinkwasserquelle an, aber nur um zu sehen ob das Wasser noch läuft. Die weitere Tour führt uns durch Monchique Richtung Portimao, aber nach ca. 8 Kilometern biegen wir links ab in einen steilen Sandweg. Hier geht es zu dem kleinen Stellplatz Vale da Carrasqueira, ein idyllisch in den Hügeln gelegener Platz mit allem was der Mobilist erwartet. Nur keine Bewirtung, aber das ist OK, sonst wäre es PERFEKT.