Kurz – Info – Neu am 14.3.

Wir haben einen GPS-Ausfall,
deshalb keine Routenverfolgung mehr.

Übernachtungen:

09. bis 11. März:  in Tavernes auf dem neuen Stellplatz,

12. März Benicassim:  auf Rolfs Platz, Grüße ausgerichtet.

13. März:  Spätzle-Fritz

14. März:  Andorra

15. März:  Frankreich

ich bin erst wieder in Frankreich QRV, ich muss erst mal meine Erkältung kurieren.

Ich kann nur mit Schmerzen und kurz sprechen.

 

vy73 de DG1OW, Uwe

 

 

 

Portugal 2015 – 61. Tag

08.03. Sonntag, 61.Tag –

Weltfrauentag, nach der morgendlichen Funkrunde mit Heimat haben wir ausgiebig gefrühstückt. Karin macht am Strand, einen längeren Spaziergang, ich pflege meine Erkältung mit starken Schluckbeschwerden.

Am Nachmittag machen wir uns an die weitere Streckenplanung für die nächsten Tage. Am Abend habe ich eine Verbindung mit Rolf DC1AQ über Skype.

Portugal 2015 – 60. Tag

07.03. Samstag, 60.Tag –

Nach dem Frühstück Abfahrt in nördlicher Richtung. Mein GPS-Empfänger im Bedienteil des Kenwood-Transceivers TM-D 710 GE ist defekt, somit ist erstmal kein APRS-Betrieb mehr möglich. Ich werde aber jeden Tag über mein Smartphone mit dem Programm APRS-Droid einige Punkte setzen, damit ein kleiner Überblick unserer Route entsteht. Bei der Ankunft in Denia, konnten wir keinen Stellplatz finden, alle Möglichkeiten im Umkreis der Hafenmole waren mit Verbotsschildern „Verbot für Reisemobile“ bestückt, es standen aber auch keine Mobile auf den Parkplätzen.

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In Deveses, einem Stadtteil von Denia sind wir bei einem Campingplatz fündig geworden. Los Patos heisst der Platz, er ist meisst von Dauercampern oder Langzeit-Überwinterern belegt.

 

 

DSCN1338Hier relaxen wir für 2 Tage. Am Abend gehen wir in das platzeigene Restaurant um an dem Menü teilzunehmen, das vom Platzwart wie Sauer Bier angeboten wurde. Eine viertel Stunde nach unserem Eintreffen standen wir in dem Restaurant, um festzustellen das der ach so tolle Grillabend schon gelaufen war. Tolle Abstimmung. Wir haben dann Schnitzel mit Chips bestellt. Dem Alleinunterhalter, der vom Wirt bestellt worden war, konnten wir nichts abgewinnen. Also nach dem Essen, was als nahrhaft einzustufen ist, wieder ins Wohnmobil zurück.

 

Portugal 2015 – 59. Tag

06.03. Freitag, 59.Tag –

Um 9:00 Frühstück mit frischen Baguettes vom Bäcker-Mobil. Rundherum stehen in einiger Entfernung wieder die Gewächshäuser aus Planen, kein schöner Anblick.

Der Tag verläuft so ohne Besonderheiten. Wir haben einige nette Gespräche Kontakt mit einigen Campern, Brigitte und Sascha haben schönen Stellplatz, nur etwas uneben.

Portugal 2015 – 57. Tag

04.03. Mittwoch, 57.Tag –

Nach der morgendlichen Funkrunde Spanien – Deutschland kümmere ich mich um das CB-Funkgerät eines Bürstnerfahrers, der Abgleich der für CB-Funkantennen so wichtigen Stehwelle. Die konnte ich zwar nicht messen, aber mit der Messung des Vorlaufs und des Rücklaufes musste er sich dann zufrieden geben. DSCN1328Als Gegenleistung bot er an, einen Dronenflug über unser Wohnmobil machen zu wollen. Nach dem das erledigt war, setzten wir uns zum Mittagessen zusammen, Spaghetti mit Salat und Pesto, dazu einen leckeren Rotwein. Nachmittags wieder Vino Tinto, nach dem Abendessen mal was anderes, einen leckeren Rotwein. Danach ging es auch bald ins Bett.
Eine schöne Wiedersehensfeier

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Portugal 2015 – 56.Tag

03.03. Dienstag, 56.Tag – Am Morgen fahren wir zuerst nach Almeria rein um bei Carrefour die spanische Orange-Datenkarte für das Internet aufzuladen. Danach geht die Fahrt weiter nach Vera, zu einem kleinen Stellplatz mit Ver- und Entsorgungs-möglichkeit incl. WiFi.DSCN1295

Hier treffen wir uns mit alten Freunden, die wir in der Facebook-Gruppe „Überwintern im Süden“ nach 22 Jahren wieder gefunden haben.

DSCN1332Die Gewerkschaftler oder roten Socken unter uns kennt vielleicht Karl-Heinz Georgi aus seiner damaligen Zeit in Celle, bevor er das gewerkschaftliche Bildungszentrum der IG BCE in Haltern übernommen hatte. Wir wurden von Marion und Kalle mit einem Champagner begrüßt, den die beiden in Frankreich eingetauscht hatten. Camper kunkeln gern. Mit viel Erzählen aus vergangenen Zeiten und gemeinsamen Aktivitäten ging der Nachmittag dahin. Am Abend wurde eine mediterrane Gemüseplatte gegrillt, mit vielen guten Zutaten wie Tomaten, Auberginen, Knoblauch, Vino Tinto, Zucchini, Pilzen. Ein paar Fleischstückchen dabei und ein Gläschen Rotwein, was sollte etwas schöneres geben. Um 22:00 Uhr lagen wir alle im Bett.

Portugal 2015 – 55.Tag

02.03. Montag, 55.Tag – Nach einem ausgiebigen Frühstück packen wir ein, legen den langen Draht zusammen und verlassen Torrox.

DSCN1266Die Route geht an der zerklüfteten Steilküste entlang, an vielen Badebuchten vorbei. Eine herrliche Gegend, nichts zu sehen von den Plastikhütten die die ganze Gegend bedecken wie frisch gefallener Schnee. Mir graust es schon davor dort durchfahren zu müssen. Aber was tut man nicht alles….

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Die Fahrt geht weiter nach Cabo de Gata, ein malerischer Ort südwestlich von Almeria, ohne Sicht auf die Plastikbuden. Hier im Naturreservat, mit im seichten Wasser schnäbelnden Flamingos, hat man wohl noch keine rechtliche Handhabe gefunden, Plastikbuden aufbauen zu dürfen.

 

 

DSCN1241Gegen Abend stehen hier die WoMos in einer Reihe an der kleinen Mauer direkt am Strand. Nur ein Streifen für die durchfahrenden Fischer bleibt frei, aber nicht lange, ein Franzose stellt sich quer vor die anderen, und versperrt den anderen die Sicht und den Fischern die Durchfahrt. Was natürlich nicht lange hält, weil sie ruckzuck von den anderen verjagd wurden. Bei einem ausgiebigen Strandspaziergang sehen wir uns zum Tagesabschluß den schönen Sonnenuntergang an.

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Portugal 2015 – 54.Tag

01.03. Sonntag, 54.Tag – Relaxen ist angesagt, ich bearbeite nebenbei die letzten Fotos der vergangenen Woche. Ab 18:00 nehme ich an der neuen Campertrack-Runde teil. Diverse Wohnmobil fahrende Funkamateure aus Deutschland, Spanien, Portugal und Gran Canaria melden sich am ersten Tag der Runde auf 14.288 kHz rein. Ein sehr gutes Ergebnis, finde ich. Die Runde wird von der deutschen Net-Control DL0IAW aufgerufen und findet jeden Abend um 18:30 MEZ statt. Auch im Internet ist Campertrack vertreten, unter www.campertrack.org findet man diverse Funkamateure die auf der ganzen Welt unterwegs sind. Auf der Schwester-Seite www.yachttrack.org findet man weltweit verstreute Yachten und kann sie verfolgen.

Portugal 2015 – 53.Tag –

  1. 02. Samstag, 53.Tag – Reisetag, wir verlassen Ronda und fahren durch die Gebirgskette Richtung Malaga dem Mittelmeer entgegen. Unterwegs halten wir noch an einem Einkaufszentrum an, aber alle Türen waren zu, in Spanien sind ab Samstag Mittag alle Geschäfte geschlossen, da müssen wir uns erst dran gewöhnen. In Portugal haben alle Märkte auch am Wochenende geöffnet.
    Am frühen Nachmittag treffen wir in Torrox ein, auf einem sehr schönen Campingplatz. Den Nachmittag verbringen wir mit Antennenaufbau und Einrichtung unserer Terrasse. Am Abend gehen wir in eine Pizzaria und lassen uns gut die leckeren Speisen schmecken.

Portugal 2015 – 52.Tag

  1. 02. Freitag, 52.Tag – Nach dem ausgiebigen Stadtbummel am heutigen Tage, nehmen wir uns ein Taxi für die 3 Km bis zum Campingplatz, ein Bus fährt leider nicht bis dort raus und die Mädels können wir nicht noch länger warten lassen.
    Den Abend verbringen wir in dem kleinen, dem Platz angeschlossenem Restaurant. Wir nehmen Platz am offenen Kamin, in dem ein Olivenbaum-Stubben für wohlige Wärme sorgt und lassen uns mit spanischen Köstlichkeiten aus diesem sehr feinen Haus verwöhnen. Am späten Abend klopft es an die WoMo-Tür, unser Kölner Nachbar hat keinen Landstrom und fragt an, ob bei uns noch Netz vorhanden ist. Ich mache ihm erst einmal klar, das meine gesamte Versorgung mit Strom aus den Bordakkus kommt, und ich lediglich zum laden der Akkus Landstrom benötige. Aber nun zu seinem Problem, zuerst öffne ich den Verteilerschrank der für 4 Plätze zuständig ist und schalte die 6 Ampere Sicherung wieder ein. Eine weitere Fehleranalyse ergab, er hatte nur den Heizlüfter auf kleiner Stufe (1000W) in Betrieb, der Toaster toastete das Brot, und beim Einschalten des Wasserkochers war dann plötzlich der Strom weg. Er wolle sich dann am nächsten Morgen bei der Platzleitung beschweren, aber dieses konnte ich ihm ausreden. Er ließ es dann dabei, sich bei seinem Vermieter des Wohnmobils zu beschweren. Das hätte er mir bei der Einweisung sagen müssen. Ja, das hätte er.

Portugal 2015 – 51.Tag

  1. 02. Donnerstag, 51. Tag –

Ronda ist eine Kleinstadt in der andalusischen Provinz Málaga (Spanien). Sie liegt auf einer Höhe von 723 m über dem Meeresspiegel in einer als Serranía de Ronda bekannten Berglandschaft, zu der auch die Naturparks Sierra de Grazalema und Sierra de las Nieves gehören. Die Stadt liegt rund 113 km westlich der Provinzhauptstadt Málaga und 50 km nördlich der Costa del Sol.
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Mit 36.208 Einwohnern (Stand 1. Januar 2014), Rondeños genannt, und einer Fläche von rund 480 km² ist die Gemeinde Ronda eine der größten Ortschaften unter den „weißen Dörfern“ Andalusiens.
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Die Information für Besucher teilt uns folgendes mit:

Inmitten der bizarren und fast unwirklichen Berglandschaft der Serranía de Ronda befindet sich, am Rande einer 160 Meter tiefen und 70 Meter breiten Schlucht, die unglaubliche Stadt Ronda.

Kaum jemand hat je die 60 Kilometer weite Anreise (von Marbella aus) durch ein Labyrinth enger Bergstraßen bereut, wenn Ronda plötzlich vor ihm auftaucht wie eine Erscheinung. Laut dem Autor Rainer Maria Rilke gibt es in ganz Spanien nichts Überraschenderes als diese Stadt.

Schon die berühmte und wirklich atemberaubende Brücke allein ist schon die Reise wert, aber Ronda hat noch mehr zu bieten. Die einzige vollkommen aus Stein gebaute Stierkampf-Arena in ganz Spanien, sowie etliche interessante Bauwerke insbesonders aus der maurischen Zeit. Auf dem großen Stadtplatz herrscht reges Leben, und die diversen Restaurants laden dazu ein, Spezialitäten aus der umliegenden Bergregion zu genießen.
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Ronda: Sehenswürdigkeiten
Große Dichter, unter ihnen Rainer Maria Rilke, Gustav Doré und Ernest Hemingway ließen sich von dieser beeindruckenden Stadt inspirieren, viele Zivilisationen prägten ihre Geschichte, und Ronda bewahrt dieses Vermächtnis sorgfältig auf.

13-Mosaike aus Kacheln14-Mosaike aus Kacheln-2

Die Frühgeschichte
Mehrere prähistorische Funde bezeugen die Urgeschichte dieser Region, darunter die Cueva de la Pileta, eine Höhle mit großartigen Wandmalereien, und das Dolmen de Chopo.

Die Römerzeit
Nahe Ronda befinden sich die Reste der römischen Siedlung Acinipo , die unter anderem in den Schriften von Plinius erwähnt wird. Besonders gut erhalten ist das Amphitheater.

Die Maurische Epoche
Izn-Rand Onda, wie Ronda unter den Mauren hieß, war eine der wichtigsten Städte im muslimischen Spanien. Erhalten sind die arabischen Bäder, die Brücke Puente Viejo.

 

Überwachung ist alles…….

11-Ruinen von Alcazaba20-Ronda-5

21-Ronda-6-In einer nahegelegenen Villa, einst ein Teil der Casa del Gigante, befindet sich das Weinmuseum der Stadt Ronda, das einen Einblick in die Jahrtausende alte Traditions des Weinbaus gewährt. Darüberhinaus werden Weinverkostungen angeboten, die wir leider nicht mitmachen können weil das Haus geschlossen ist. Die Epoche der Rückeroberung Das herausragendste Bauwerk aus dieser Zeit ist das Kloster Colegiata de Santa Maria la Mayor, erbaut an jener Stelle, wo sich zuvor die maurische Moschee befunden hatte. Die jüngere Vergangenheit Trotz der wichtigen Rolle, die Ronda in früheren Epochen gespielt hatte, stammen die eindrucksvollsten Monumente aus dem 18. und 19. Jahrhundert.
An erster Stelle steht die Puente Nuevo, die Neue Brücke, die sich in einer Höhe von fast 100 Metern über den Fluß Tajo spannt. Sie sieht zwar ähnlich aus wie ein römisches Aqaedukt, wurde aber im 18. Jahrhundert vom Architekten José Martin de Aldehuela erbaut.
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Das andere interessante Bauwerk ist die Plaza de Toros, eine sehr originelle Stierkampf-Arena neoklassischen Stils, erbaut 1784 vom selben Architekten. Sie spielte in der Geschichte des Stierkampfs eine wichtige Rolle: der legendäre Torero Pedro Romero begründete hier die „Escuela Rondeña“, die rondenische Schule des Stierkampfs, die im Gegensatz zur bis dahin tonangebenden sevillanischen Schule stand.
Noch eindrucksvoller als die Bauwerke aber ist zweifellos die spektakuläre Lage der Stadt.
An dieser Stelle lasse ich lieber die Bilder sprechen, denn diese Schönheit der Felsen kann man nur schwer in Worte fassen.
22-Ronda-711-Ruinen von Alcazaba

Portugal 2015 – 50.Tag

  1. 02. Mittwoch, 50. Tag – Gleich nach dem Frühstück werden die Antennen und die Netzversorgung abgebaut, nach Ver- und Entsorgung gehen wir noch mal ins WiFi um Mails abzurufen.
    02-Abschied von der Extremadura
    Dann beginnt unsere Fahrt nach Ronda
    Über Castro Marim, wo wir bei einem kurzem Stop uns von Doris und Manfred verabschieden, geht es über die große Brücke nach Spanien.An Huelva vorbei fahren wir durch den Stadtkern von Sevilla um einmal diese große Metropole wenigstens gesehen zu haben.03-Mandelblüten am Berg
    Weiter geht es nach südosten Richtung Ronda. Hier mieten wir uns auf dem schönen aber nicht billigen Campingplatz ein.
    Uns werden 24€ für eine Nacht abgezogen, sie können es sich leisten, weil es hier keinen Stellplatz für WoMos gibt, auch keine freien Plätze. Andere Möglichkeiten sind vom Stadtkern so weit ab, das sie unattraktiv sind. Aber egal, der Campingplatz ist sauber, und nett aufgebaut. Die freundliche deutschsprachige Rezeptionistin erklärt uns ausgiebig die Sehenswürdigkeiten in und um Ronda. Nach dem Antennenaufbau und einem Fläschchen Vino Tinto läuten wir die erste Nacht in Spanien ein.
    04-Eingang Campingplatz

07-Mandelbaum

 

Diese 3 Kerls bewachen den Campingplatz.

 

 

 

 

 

 

 

Mandelbäume in voller Blüte

06-Mandelblüten

Portugal 2015 – 49. Tag

  1. 02. Dienstag, 49. Tag – Am Heutigen Tage machen wir auf dem Campingplatz Monte Gordo eine ausgiebige Runde. Mit einem Selbstausbauer kommen wir ins Gespräch, er hat eine Mabu-Kabine auf einem Dukato selber ausgebaut. Den Abend verbringen wir mit lesen, funken und der Planung des morgigen Weges.

01-Abschied aus der Extremadura

Portugal 2015 – 48. Tag

02. Montag, 48. Tag – Die morgendlichen Funksignale sind endlich mal wieder besser. Das liegt daran, das ich endlich mal wieder meinen langen Draht auswerfen konnte. Er ist vom Tuner hinten am WoMo auf etwa 7 Meter Höhe 17 Meter lang gespannt. Am Tage haben wir einen ausgiebigen Spaziergang in den Stadtkern von Monte Gordo unternommen, Karin am Strand Monte Gordound haben meiner portugiesischen Internetkarte noch ein paar Euros spendiert, denn auf dem Campissimo reicht das WLAN nur einige Meter weit. Nach der Einkehr in ein gemütliches Cafe mit Apple-Pie und Cafe haben wir noch eine Schleife über den sehr feinen Sandstrand gedreht. Muscheln und Dose

Jetzt weiss ich endlich warum die Muscheln in Öl bei uns so Teuer sind gegenüber Portugal, es gibt sie hier nur als Bausatz. Alle Zutaten findet man am Strand, sogar das Öl fehlt nicht. (oben rechts)

Am WoMo angekommen haben sich unsere beiden Mädels, die wir zurück gelassen haben, gefreut wie 2 junge Hunde, als Ausgleich hat Karin mit ihnen eine große Runde über den großen Platz gedreht.
Zum Platz ist zu sagen, das es ein großer einfacher Campingplatz ist mit sandigem Boden zwischen den geschotterten Wegen. Eine Möglichkeit zum Brötchenkauf ist gegeben, die sanitären Einrichtungen sind sauber aber alt. Der Platz ist leicht mit Pinien bewachsen, jedoch haben wir trotz intensiver Suche, keine Nester von Prozessionsspinnerraupen finden können. Es wird wohl hier großflächig dagegen gespritzt, denn außerhalb des Platzes waren einige Nester zu sehen. An dieser Stelle noch einmal eine dringende Warnung vor diesen Raupen, die für kleinere bis mittelgroße Hunde tödlich sein können. Beim Menschen kommt es bei einer Kontaminierung zu starken Hautreizungen bis hin zu allergischen Reaktionen. Interessant ist, das die kaum sichtbaren Nesselhaare bis zu 8 Jahre auf der Erde oder in den leeren Nestern aktiv bleiben und ihre Gefahr nicht verlieren. In Deutschland gibt es den Eichenproßessionsspinner, der genau so gefährlich ist. Es wird aber gegen diesen Eindringling in Deutschland nicht gespritzt, weil noch andere Arten in Mitleidenschaft gezogen werden. Hoffentlich entwickelt die Chemie bald ein selektives Gift gegen diese Mottenart.

 

Portugal 2015 – 47. Tag

02. Sonntag, 47. Tag – Ich habe mal von der letzten Märzwoche, unsere geplante Rückkehr, rückwärts gerechnet. Wenn wir 5 Tage in Deutschland einplanen, und ebenfalls 5 Tage in Frankreich, dann müssen wir am 15. März Spanien verlassen. Aber noch sind wir nicht in Spanien, zwar an der spanischen Grenze, aber in Portugal in Monte Gordo.

Möwe Monte GordoDen Stellplatz in Manta Rota den wir eigentlich anfahren wollten ist proppevoll, der Freie Platz ist vor 2 oder 3 Tagen Geräumt worden. So sind wir in Monte Gordo auf dem Campingplatz gelandet. Auch hier wurde der freie Stellplatz am Tag zuvor rigoros geräumt. Ich verstehe das nicht ganz was sich die Behörden dabei denken, denn die Wohnmobile haben auch eine gewisse Wirtschaftskraft. Wenn die Orte alle ein stück Wiese vorbereiten würden und mit einer Entsorgung versehen, könnten sie doch einen kleinen Obolus eintreiben. Aber das Räumen bringt sowieso nichts auf Dauer, dann suchen sich die Wohnmobilisten andere Plätze.

Auf dem Amateurfunksektor hat sich auch einiges stabilisiert. Ich bin jeden Morgen in der CAMPERTRACK.ORG Runde auf 14.288 kHz um 08.00 utc und höre ab 09.00 utc speziell auf Signale aus der Heimat. Die anderen OMs wissen das und halten sich zurück wenn eine Station mich anruft. Einige Verbindungen habe ich so schon erfolgreich loggen können. Neben den festen Teilnehmern der morgendlichen Runde habe ich Matthias, Ralf, Gerd, Andreas, Mathias, Hermann und Werner auf meiner Liste stehen.

Watt mit Boot Heute habe ich ein Foto von meinem erstandenem Boot bekommen, ich habe es gleich weiter verschenkt…..
Das Bild, und auch das Boot, dann siedeln wir halt nicht um.

Portugal 2015 – 46. Tag

02. Samstag, 46. Tag – Die Nacht war sehr ruhig und einsam, nach einem tollen Sonnenaufgang sitzen wir bei einem ausgiebigen Frühstück. In 200 Meter Entfernung stehen die Überreste eines alten Castells welches das Militär vor einigen Jahrhunderten errichtete um das Land gegen die Mauren zu verteidigen. Wie von einem Aussteiger zu erfahren war, ist östlich von Cabanas das gleich Castell errichtet worden, welches aber sehr gut restauriert wurde und heute als Hotel genutzt wird.
Watt ohne Wasser mit Austernsuchern

Austern Diese Gegend gefällt uns sehr gut, so das wir von einem Fischer ein kleines Schiff gekauft haben, was wir aber hier liegen lassen werden, um immer mal wieder hier her zu kommen, vielleicht auch ganz hier zu bleiben. Wir haben das Boot noch nicht gesehen, aber es war günstig, Na mal sehen was sich daraus ergibt

 

Am Nachmittag fahren wir weiter Richtung Osten, wir müssen ja langsam unsere Heimreise planen.

Portugal 2015 – 45. Tag

02. Freitag, 45.Tag – Nach dem Frühstück setzen wir unsere Reise fort, von Pedras dEl Rei auf die sehr schön gelegene Landzunge südöstlich von Tavira.

MAN aus MünsterAm Kreisverkehr bei Continente in Tavira kaufen wir noch das nötigste ein. Hier steht auch ein schöner MAN Truck mit einer Bocklet-Kabine, leider nicht unser. Am Kreisel schlagen wir uns auf sehr schmalen Wegen, die vielen Löcher umfahrend auf die von Gerolf vorgeschlagene kleine Halbinsel.
Blick aus dem WoMo
Blick aus dem WoMo-Fenster Richtung Süden

Dort angekommen erwartet uns nichts besonderes, total trostlose Gegend. Nur ein paar Fischer sehen bei Ebbe nach ihren Austernkolonien um einige Eimer für das Sonntagsessen zu ernten. Bei Flut wird die geschotterte Landzunge nur etwa 15 Meter breit und 30 cm unter uns steht das Wasser. Hier haben wir immer abfahrtbereit die Nacht verbracht, mit einem Blick auf die Lichter von Tavira und Cabanas.

Hier mal zwei Bilder meines Amateurfunk-Equipments.

Antennenrute GFK
oberes Bild: 17 Meter Draht vom Tuner am Fahrradträger über die GFK-Peitsche zum Busch unten links gespannt.

externes AFU-Equipment

 

unteres Bild: links der GFK-Mast an der Leiter befestigt, rechts davon der Automatik-Tuner CG-3000 mit 17 Meter DX-Wire. An der rechten Ecke sitzt die Screwdriver-Antenne von Tarheel. Die Fahrradträger-Einheit ist Masseseitig mit dem Rahmen des Fahrzeugs verbunden.

Portugal 2015 – 44.Tag

  1. 02. Donnerstag, 44.Tag

Nach dem Frühstück machen wir uns auf um mit der Inselbahn die vorgelagerte Insel zu besuchen. Die Inselbahn tuckert schon den ganzen Morgen. Irgend wann sind auch wir an der Haltestelle angekommen, unseren Hund Angie über die Schulter gelegt wie eine Stola. Ich erkläre mich bereit mit Angie auf die Inselbahn zu warten, damit sie nicht den ganzen Weg laufen muss. Auf der Insel angekommen hätte ich schöne Bilder vom auflaufenden Wasser und den schon gewaltigen, eindrucksvollen Wellen machen können und auch wollen. Aber die Speicherkarte steckt nicht in der Kamera, sondern im MacBook zum Auslesen. So könnte ich euch diese malerische Kulisse nur schildern, aber dafür fehlen mir die Worte. Abends sitzen wir noch mit Wolfgang einem WoMo-Nachbarn aus dem Schwarzwald zusammen und lassen den Tag bei netten Gesprächen ausklingen.

Portugal - 1730 Insel Kleinbahn

Hier ein Archivbild vom letzten Besuch.

 

 

Portugal 2015 – 43.Tag

  1. 02. Mittwoch, 43.Tag

Tagsüber machen wir mehrere Runden auf dem Zigeunermarkt mit einigen Einkäufen. Es herrscht buntes Markttreiben auf dem gesamten Platz.

Zigeunermarkt 1Die Händler bieten hauptsächlich Bekleidung, Schuhe, Modeschmuck und Haushaltsgegenstände an. Dazwischen Fressbuden wo man überfahrene Piri-Piri-Hühner kaufen kann. Auch die Musikdarbietung war gut, aber etwas schräg, ein Peruanischer Panflötenspieler.

 

PanflötenspielerAuf so einem Zigeunermarkt gehört Geigenmusik von Schnuckenack Reinhard oder Gitarrenmusik von seinem Sohn Django Reinhard ,

 

 

 

Zigeunermarkt 2

 

 

 

 

 

 

Am Nachmittag fahren wir weiter nach Pedras d El Rei, dieser Stellplatz wurde im letzten Jahr geteert, aber vorher nicht eingeebnet. Man steht genauso schräg wie vor 2 Jahren, aber jetzt für 4€ am Tag. Dafür gibt es eine kostenlose Entsorgung der Toilette oder des Grauwassers in einen Kanalschacht – wie vor 2 Jahren.
Erdbeeren

Die besten Erinnerungen an diesen Platz sehen rot aus und sind Zuckersüß.

Was uns besonders auffällt, die Wohnmobile stehen Kreuz und Quer, meist schräg über 3 PKW-Plätze, davor und dahinter wurden 2 normale PKW-Plätze freigelassen, also zu wenig für ein weiteres Wohnmobil. Aber das sind 7 Parkplätze für ein Wohnmobil, ob man in Frankreich auch so parkt? Oder sollte man sich einfach dazwischen drängeln ein wenig vorn schieben, ein wenig hinten drängeln, schon passt es. Wie bei denen zu Hause.

 

Portugal 2015 – 42.Tag

  1. 02. Dienstag, 42.Tag

Das morgendliche Ergebnis war nicht so gut wie der Test am Vorabend versprochen hatte. Die Störungen waren stärker als die Signale, schade, ich hätte gern einmal wieder mit der Heimat gefunkt.
Am Nachmittag muss der ganze Konvoy auf den Nachbarplatz umziehen, weil der Stellplatz ein mal im Monat für den am nächsten Tag stattfindenden Zigeunermarkt hergerichtet wird.
Prozession Seidenspinner 2Auf dem Nachbarplatz werden die Wohnmobile in Reih und Glied aufgestellt, natürlich vom Platzpersonal überwacht, weil sonst nur die Hälfte der Wohnmobile auf den Platz passen. Es sollen ja auch noch 200 PKWs in die Mitte passen. Im hinteren Teil stehen diverse Pinien, die ich erst als Antennenträger auserkoren hatte. Aber im Geäst der Pinien hingen viele gesponnene Seidennester vom Prozessions-Spinner,

Prozession Seidenspinner 1einer Mottenart die sich in den Nestern verpuppt, im Boden überwintert und als Raupe um diese Zeit wieder raus kommt. Sie schließen sich zu einer Kette zusammen wenn sie über die Erde kriechen, weil es dann von oben wie eine Schlange aussieht und die Vögel so abgeschreckt werden. Diese Prozessionsspinner sind sehr gefährlich, sie können ihre Nesselhaare sogar abschiessen. Für Hunde kann schon ein einziges Härchen schwere Krämpfe auslösen, die bei kleinen Hunden zum Tode führen können. Beim Menschen lösen sie zumindest starken Juckreiz aus und können auch allergische Reaktionen auslösen. Also schnell weg hier, am nächsten Morgen.

 

 

Portugal 2015 – 41.Tag

  1. 02. Montag, 41.Tag

Am Vormittag verlassen wir den Stellplatz am Yachthafen von Portimao, mit uns fahren auch Doris und Manfred CT7/DL1YCB, die die gleiche Richtung wollen. Es war eine schöne Woche mit Spaziergängen am Strand und an der Marina. Natürlich hat auch die Antennenreparatur so einige Zeit in Anspruch genommen.

Quateira Ausweichplatz 2Nach einem ausgiebigen Einkauf bei Aldi, es musste einiges ersetzt werden, war unser nächstes Ziel Armacao de Pera, dort wollten wir einen Stellplatz von einem Freund Manfreds aufsuchen, aber ohne Erfolg, die Beschreibung war wohl nicht vollständig.
In Quarteira suchen wir den Stellplatz auf, auf Schotter steht man relativ gerade, aber vor Allem ist am hinteren Ende des Platzes stehen einige Zypressen, eine gute Gelegenheit einen langen Draht auszuwerfe. Ein erster Test brachte gute Ergebnisse, fünf und neun im Hamburger Umfeld ist ein sehr guter Rapport.

schicke Hotels

 

Portugal 2015 – 40.Tag

  1. 02. Sonntag, 40.Tag

Am Sonntag Nachmittag wurde es noch mal sehr lustig.

Einige Meter weiter bildete sich eine Tischreihe mit Stühlen. Eine selbstgebaute Statue aus leeren Wasserflaschen und bunten Stofffetzen stand am letzten Tisch,als wenn sie die Oberaufsicht hätte. närrische Zeiten
Auf meine Nachfrage hin, wer denn Geburtstag hätte, wurde ich mit Blicken gestraft. Höö maa, et is Karneval, tönte es laut zurück, mit Blicken die fast töten könnten.

Nach und nach treffen auch andere Gäste ein, alle haben sich verkleidet, einer besser als der andere.närrische Zeiten 3normale Camperkleidung Nach einiger Zeit suchten sie noch einen Fotografen, ich habe mich sofort zur Verfügung gestellt, für jedes Foto ein Häppchen oder ein Weinchen, alle waren mit meinem Tarif einverstanden. Karin hat mich dann nach einem Stündchen abgeholt, na macht nix, der Film war, glaube ich, sowieso voll.
Ansonsten lagen noch ein paar Einkäufe bei Continente an, dann ging es eigentlich sehr früh ins Bett.

Portugal 2015 – 33. bis 40. Tag

09.02. Montag, 34.Tag bis 15.02. Sonntag, 40.Tag,
Bilder dieser Woche eingestreut. Heute sind wir wieder westwärts gezogen, immer an der N-125 entlang. Bei Leroy-Merlin habe ich einige Alu-Bauteile besorgt, um mein mobiles Solarpanel, was ich zusätzlich zu den beiden Modulen auf dem Dach, betreibe, vernünftige Beine zu verpassen. Der alte Stock den ich bislang benutzte sieht nicht unbedingt professionell aus, wenn man das Panel gegen die Sonne ausrichtet. Die Ausbeute an Solarstrom ist sehr unterschiedlich, die beiden 75-Watt-Panels flach auf dem Dach bringen bei voller Sonneneinstrahlung etwa 2 Ampere Ladestrom für die Bordakkus. Zusätzlich über das zur Sonne ausgerichtete 60-Watt-Modul sind es ca. 8 Ampere. Unser neues Ziel ist der Yachthafen in Portimao,scchicke Yachten schicke Hotelsein sehr großer Platz, zur Hälfte geschottert, die andere Hälfte besteht aus Sand, und einigen Grasinseln. Hier werden wir für eine Woche bleiben. Die Kosten für den Stellplatz liegen bei günstigen 2,50€ incl. Entsorgung, Frischwasser und Strom kosten extra. Das WiFi ist kostenlos, aber in Stoßzeiten kaum zu gebrauchen. Man muss allerdings jeden Tag erneut die Zugangsdaten beim Pförtner erfragen.Screwdriver Manfred
Auf dem linken Bild sieht man Manfred, mit Hosenträgern und am linken Bildrand seine Screwdriver auf dem WoMo, der Strahler geht etwa bis zur Höhe der Freileitungen.

Am ersten Tag stellen wir uns auf die etwas freiere, untere Fläche. Die Standortwahl war nicht so optimal, jedenfalls nicht für die Hunde. In der Nacht gab es 40 Liter Regen. Die Sandfläche wurde zum See und unsere beiden Mädels zu Seehunden beim Gassi gehen. Darauf hin suchen wir uns einen Platz auf der geschotterten Fläche, Dank Heckantrieb und Differentialsperre kein Problem. Diverse andere Frontkratzer kommen nur wenige Zentimeter weit aus eigener Kraft. Der obere Platzteil hat aber für mich und die Funkaktivitäten Nachteile, ich kann hier keinen langen Draht spannen. Statt dessen beschränke ich mich auf meine Screwdriver von Tarheel. Platz am StrandWie sich am nächsten Morgen in der 20-Meter Wohnmobil-Runde auf 14.288 kHz herausstellte, funktionierte die Antenne Sende- und Empfangsmäßig überhaupt nicht gegenüber der fast baugleichen Antenne von Manfred DL1YCB der hier auch auf dem Platz steht. Nun war Basteln angesagt, Dank der tatkräftigen Unterstützung durch Manfred haben wir den Fußpunkt geändert, der einen Massefehler hatte. Am nächsten Morgen waren die Ergebnisse nicht wesentlich besser. Der nächste Tag ergab gebrochene Kontaktfedern in der PL-Anschlussbuchse, die durch einen durch Lötzinn verdickten Mittelstift vorübergehend behoben wurde. So nebenbei müssen wir uns noch den Tag über mit der neuen Anzugsordnung rumplagen.närrische Zeiten normale CamperkleidungAm nächsten Morgen wieder keine besseren Ergebnisse. Jetzt war das Kabel dran was scheinbar einen leichten Feuchtigkeitsschaden hatte. Auch nach dem kompletten Tausch stellt sich keine Verbesserung ein, die Rapporte unterscheiden sich gravierend, außerdem kann ich jetzt keine höhere Leistung als 10 Watt fahren, weil das Gerät sofort in die Abschaltung geht. Jetzt wird der Outbacker-Clone den ich als eiserne Reserve mit habe mittels eines Magnetfußes schräg auf die Motorhaube gestellt. Die Erfolge sind am nächsten Morgen etwas besser, wo Manfred 5-9 vergeben kann, höre ich nur 4-5. Sendemäßig stellt sich etwa der gleiche Effekt ein, aber ich kann wenigstens mitreden. närrische Zeiten 3Das aus diesen Vergleichen gezogene Fazit ergibt eindeutig bessere Ergebnisse bei dem Vollaluminium-Aufbau gegenüber dem Voll-GFK-Gehäuse meines Karmann. Diese Erkenntnisse hatte auch Manfred bei seinem letzten Wohnmobil mit einem GFK-Aufbau. Also werde ich mal eine größere Massefläche schaffen müssen. Diese Schraubereien an der Antenne gingen auch nur schleppend hin, weil zwischendurch noch andere Kleinigkeiten zu erledigen sind, wir sind ja auf Urlaub. Diesen Bericht schreibe ich am Sonntag unserem 40.Tag, heute ist Halbzeit, von nun an geht es bergab. Wir werden am morgigen Montag weiterziehen, wohin wissen wir noch nicht. Jedenfalls geht es ostwärts in Richtung spanischer Mittelmeerküste. Aber die nächsten 2-3 Wochen werden wir noch in Portugal weilen.

Antennenreparatur

Hallo liebe Verfolger,

am heutigen Donnerstag muss ich erst mal meine Screwdriver-Antenne zerlegen und instandsetzen. ich habe die letzten Tage überhaupt nichts beschicken können. Ich habe es auf die Bedingungen geschoben, bis ich gestern neben Manfred DL1YCB stand, der auch in dieser Runde drin ist. Mit exakt der gleichen Antenne, der Screwdriver von Tarheel, waren bei ihm Signale von 5-9 aus ganz Deutschland zu hören.
Bei mir nur unter der Grasnarbe zu erahnen. Jetzt war mir klar warum es die letzten Tage nicht ging. Also, heute werde ich erst mal reparieren.
Ab Freitag hört ihr mich dann jeden Morgen auf 14.288 kHz ab 08:00 utc in der Runde,
Ab 09:00 utc dann unter uns….. Manfred steht übrigens 30 Meter neben mir.

Bitte neuen Zeitplan beachten unter Amateurfunk.

vy73 de dg1ow, Uwe

Portugal 2015 – 32. Tag

07.02. Samstag, 32.Tag Pfadfinder

Auf dem Gelände nebenan tut sich was, das Areal wird von rumliegenden Ästen und ganzen Baumteilen gesäubert. Innerhalb weniger Stunden baut sich ein Pfadfinderlager auf.  Zelte und Hütten werden erstellt und nach und nach werden es immer mehr Leute.

Schafe - 1LavendelblüteWir brechen mit Rucksack und den Mädels auf um den etwa 1 Km entfernten Supermarkt aufzusuchen um einige Lebensmittel aufzufüllen. Auf dem Rückweg schauen wir noch ein viertel Stündchen den trainierenden Crossläufern zu, die sich hier mehrmals im Winter, das milde Klima ausnutzend, auf der schön angelegten Bahn treffen. Während unserer Kaffeepause nach der Ankunft am Wohnmobil beobachten wir einige Pfadfindergruppen sind von der Steilküste kommend lärmend oder ein kleines Liedchen auf den Lippen, über den Wohnmobil-Stellplatz wieder auf ihren Lagerplatz gezogen.

 

Steingarten

 

Manchmal denkt man diese Steingärten sind von Menschenhand angelegt worden.

 

 

 

Der Funkversuch am angekündigten Termin, Samstag 15.00 utc auf 15 Meter brachte überhaupt kein positives Ergebnis. Das Band ist voll von Conteststationen, so das ich eventuelle Anrufe aus der Heimat in diesem Stimmengewirr nicht erkennen kann. Nach einigen weiteren Versuchen auch auf 17 Meter, stelle ich nach einer halben Stunde die Tätigkeit ein und schließe die Station..
Bitte die neue Seite Frequenzen und Zeiten beachten.

Leere Hotelanlagen

Im Umfeld des Stellplatzes liegen diverse Hotelanlagen im Winterschlaf.

 

 

 

 

Vom Pfadfinderlager ist bis in die Nachtstunden hinein ist ein lärmen zu hören was vom ausgiebigen Feiern und wohl vom leckeren Chai, ein leicht vergorenes Teegetränk, herrührt. Oder was sie sonst in ihren Kalebassen an trinkbarem haben.

Strandbuggy

Das sind die richtigen Fahrzeuge zum Spaß haben.

 

 

 

 

Orangenbäume

So frisch und saftig sind die Apfelsinen in unseren Obstabteilungen der Supermärkte zu Hause nicht.

 

Portugal 2015 – 31. Tag

06.02. Freitag, 31.Tag Nach einem ausgiebigen Frühstück unternehmen wir eine Wanderung an die malerische Steilküste. Majestätisch erheben sich die Klippen über das Meer.

Steilküste-1

 

Karin steigt die wohl 100 Stufen umfassende Treppenanlage zum Strand hinunter und hat so eine noch gigantischere Aussicht auf die Felsen. Ich hingegen bleibe oben um diese Aussicht von oben im Bild festzuhalten.

Steilküste-2

Diese gewaltigen Klippen sind aus sehr losem Sandstein, bei jeder Unwettereinwirkung verändern sie ihre Form.

 

 

Steilküste-4

Portugal 2015 – 30. Tag

05.02. Donnerstag, 30.Tag   Reisetag, vom Stellplatz Motorhomepark in Silves brechen wir auf in Richtung Albufeira. in Silves wird noch schnell der Einkauf von benötigten Dingen erledigt, und dann geht es weiter der Küste entgegen.
Der Motorhome-Park in Albufeira ist schnell gefunden, hier richten wir uns für einige Tage ein.

Unterwegs sehen wir noch einige

Citroen-Wohnmobilschöne Wohnmobile, wie diese hier.

bemalte Wohnmobile

 

 

 

Silves Burg-1

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Abschiedlicher Blick auf Silves, Burg und Stadt,  und mit WoMo.

WoMo vor Burg

 

 

Hinten am Wohnmobil sieht man die beiden Antennengebilde. rechts die vertikale Screwdriver mit Motorsteuerung.

Oben links das Gehäuse des automatischen Antennentuners
CG-3000 von dem der 17 Meter Meter Draht abgeht.

Portugal 2015 – 29.Tag

04.02. 29.Tag Heute ist Putz- und Flickstunde angesagt. Ich montiere die Antennenumschalter in einer etwas besseren Position. Dabei bekommt noch meine 12-Volt-Verteilung einen festen Platz an der Wand unter dem Tisch. Jetzt können die Telefone, das iPad und das MacBook geladen werden ohne störendes Kabelgewirr.

Nach dem Bohren und Schrauben wurde gleich noch das WoMo mit unserem 12 Volt Staubsauger ausgesaugt und noch eine Maschine Wäsche gewaschen.

Funkmäßig habe ich um 11:30 die bulgarische Station LZ550SI auf 18.128 kHz mit 5-8 erreicht. Am Nachmittag um 15:00 utc konnte ich DL5QY, Matthias aus der nicht existierenden Stadt und DH4AAD, Rainer aus Hannover sprechen. Zum Schluss konnte ich noch DL4OZ aus München aufnehmen bevor das Signal total in den Keller rutschte.

Werner ist ein ehemaliger Fast-Nachbar von mir, das hat mich sehr gefreut.

Schade das es nicht länger geklappt hat, vielleicht die nächsten Tage mal.

 

Portugal 2015 – 28.Tag

03.02. 28.Tag Wieder bis Mittag nix gemacht. Am Nachmittag haben wir einen ausgiebigen Stadtbummel durch die Altstadt von Silves gemacht. Zum Essen sind wir in ein kleines sehr feines Restaurant gegangen, eigentlich zum Fisch essen, weil das hier eine Spezialität des Hauses ist. Aber auf der Karte standen auch Spare-Ribs, da haben wir gleich beide zugeschlagen. Ansonsten wie in Portugal so üblich gab es zuerst Brot, Oliven und Wein, als Vorspeise eine leckere Fischsuppe und dann den Hauptgang die Spare-Ribs mit Pommes-Frites, etwas Reis und Salat. Als Nachspeise wurde eine Schokocreme und ein Vanille-Gries-Pudding gereicht. Danach gab es noch einen kräftigen Kaffee und einen Likör aus Portwein. Alles ganz lecker. Dann kam zum Schluß wieder das Erstaunen, 8€ pro Person sollten wir zahlen. Das wundert mich ein wenig, denn die Lebensmittel in den Märkten werden nicht unbedingt günstiger angeboten als bei uns zu Hause. Na, uns hat es jedenfalls sehr gut geschmeckt.

 

Portugal 2015 – 27. Tag

02.02. 27.Tag, Wir haben gar nichts gemacht, nur vom Wochenende ausgeruht.

Am späten Nachmittag haben wir noch über Skype eine Verbindung zum Thomas nach Valpareiso, Chile und eine zum Gerolf in die Westsahara gehabt. Gerolf und Gisela haben gerade in Dakhla ihr Visum bis zum 2. Mai verlängert. Dann werden wir die beiden hier wohl nicht mehr sehen, erst wieder zur traditionellen Hallenfete im Juni.

Um 15:10, etwas später als zur verabredeten Zeit, habe ich noch eine Verbindung mit der Heimat herstellen können. Mathias aus Nienhagen habe ich zuerst auf 18.123 mit 5-7, und danach auf 21.160 kHz mit 3-2 erreichen können.

 

Portugal 2015 – 26.Tag

01.02. 26. Tag, Heute am Sonntag machen wir einen ausgiebigen Spaziergang in die Stadt Silves. Dabei sehen wir uns den alten Wohnmobil-Stellplatz westlich vom Schwimmbad an. Mit einigen Weltenbummlern kommen wir ins Gespräch, sehr interessante Neuigkeiten werden ausgetauscht. So erfahren wir, das der große, wilde Platz in Pedras de El-Rei nicht mehr frei ist, sondern jetzt mit Schrankenanlage ausgerüstet ist und 4€ kostet. Dafür ist er aber jetzt asphaltiert.
Ebenso der große Stallplatz im Norden von Santa Luzia ist abgesperrt, schade.

Amateurfunktechnisch baue ich gerade die Seite um.
Beachtet bitte folgende Beiträge:

HF-Ausbreitung, Zeiten und Frequenzen und die Menü-Struktur.

 

einen schönen Sonntag noch, wünscht

Uwe, DG1OW

Portugal 2015 – 25.Tag

31.01. 25.Tag

hallo ihr alle dort im Winter.

Hier gibt es nicht nur Sonnenschein, heute ist es 4 Achtel bewölkt.
Es hat sogar 30 Minuten geregnet. Aber was solls, uns geht es gut.

Unsere Verabredung auf Funk war nicht so prall, ich habe zwar Andreas DG1OJ und Hermann DG9OAD gehört, aber ein richtiges QSO ist zu Stande gekommen.
Auf 21.220 nicht und auch nicht auf 20 Meter bei 14.220. Am besten ging es dann auf 18.123 kHz, aber auch nur kurz.
Die Bänder waren durch Conteststationen verseucht, die oft sehr, sehr breite Signale hatten.

Schade, vielleicht geht es am Montag besser.

Ein schönes Wochenende noch.

 

Portugal 2015 – 24.Tag

24.Tag 30.01.  Hallo liebe Blog-Leser, am gestrigen Freitag sind wir von Monchique nach Silves gefahren. Der neu angelegte Motorpark Algarve bietet Platz für ca.40 Mobile. Wir haben hier eingecheckt, weil wir es mal testen wollten wie es hier ist.

Die Übernachtung kostet 5,50€ incl. Strom, WiFi, Ver- und Entsorgung, Dusche und Toiletten. Eine Waschmaschine für 4,50 / 7 Kg steht auch bereit, ebenso ein Trockner.    Ich denke mal, das ist sehr günstig für einen so schön angelegten, geschotterten Platz.

Nun zu den Amateurfunk-Aktivitäten. Fred, du schreibst zu Recht, das du auch eine etwas genauere Angabe als „Kurzwelle“ benötigst. Dem will ich gern nachkommen. Wir, das sind einige Funkamateure aus meiner Heimat, hatten für den Donnerstag eine Testreihe auf mehreren Bändern und zu unterschiedlichen Zeiten verabredet, um die Ausbreitungsbedingungen CT-DL zu testen. Für Heute war im Sked die Frequenz und die Zeit der geplanten Verbindung fest vereinbart.
Hier nun der neue Plan, der alle vorher genannten Frequenzen und Zeiten ersetzt.

Montags:     ab 20.00 utc auf 40 Meter um 7.080-85 kHz     
                    ab 21.30 utc auf 80 Meter auf 3683 kHz

Mittwochs:  ab 20.00 utc auf 40 Meter um 7.080-85 kHz     
                    ab 21.30 utc auf 80 Meter auf 3683 kHz

an jedem Montag, Mittwoch und Samstag um 16.00 utc auf 21.220 kHz
nach Bedarf anschließend auch noch  auf 18.123 kHz

Bei QRM werde ich nach unten ausweichen.

Zusätzliche Skeds nach Vereinbarung, hier, per E-Mail oder Telefon.

 

Portugal 2015 – 23.Tag

23.Tag – 29.1. Hier in Pocilgais bleiben wir die nächsten 3 Tage um in Ruhe die Berichte zu vervollständigen und nach einem am gestrigen Tag ausgeklügelten Plan die Ausbreitung der Funkwellen bis nach Norddeutschland auf verschiedenen Frequenzen auszukundschaften. Es stellte sich heraus, das es ab mittags 13.00 UTC bis zum Eintreten der Dämmerung in Deutschland auf 15 Meter Wellenlänge und etwa zur gleichen Zeit auch auf dem 17-Meter-Band sehr gute Ausbreitungsbedingungen herrschten. Zwischen 12.00 und 15.00 UTC habe ich auf dem 15-Meter-Band mehrere QSOs gehabt mit DL und EI mit Rapporten von 5-9 +. Das 20-Meter-Band geht den ganzen Tag, aber mit schwankenden sehr geringen Feldstärken.

Also, darauf hin haben wir für Samstag den 31.1. um 16:00 UTC einen weiteren Sked vereinbart. Mal schauen ob wir richtig getippt haben.

Da unsere Reiseberichte auch von Nicht-Funkamateuren gelesen werden, hier einige Erklärungen zu Frequenz und Zeit: Es gibt mehrere für den Amateurfunk zugelassene Frequenzbänder, alle mit unterschiedlichen Ausbreitungsbedingungen und Reichweiten, und die ändern sich auch noch mit der Dunkelheit bzw. der Sonneneinstrahlung auf die Ionosphäre, der Jahreszeit und mit dem 11-jährigen Zyklus der Sonnenflecken. Dadurch sind Vorhersagen nur sehr vage möglich. Die Zeitangaben im Amateurfunk werden immer in UTC der koordinierten Weltzeit gemacht, früher GMT das war die Greenwich Mean Time. Dadurch sind Verbindungsabsprachen sehr einfach möglich und alle reden von der gleichen Zeit. Ein QSO ist die Abkürzung für ein Funkgespräch und DL ist der Landeskenner für Deutschland, EI der Kenner für Irland, wie die +49-Vorwahl beim Telefon.

Ich möchte mich noch einmal ausdrücklich bei den Celler Funkamateuren für die Tests bedanken, es hat sehr viel Spaß gemacht. Sogar meine Reiseleitung hat sich als Nicht-Funkamateuse mitreißen lassen, wenn auch nicht viel, indem sie mir einen Wecker-Stundenplan aufgestellt hat, der rechtzeitig durch den Alarm den Beginn der nächsten Testphase einläutete.

Portugal 2015 – 22.Tag

22.Tag – 28.1. Nach dem Aufbruch in Sagres liegt noch ein kleiner Einkauf von Brot, Tomaten und Milch an. Dann geht unsere Reise an der Küste entlang Richtung Norden. Immer durch Korkeichen- und Eukalyptuswäldern hindurch. Zwischendurch immer mal ein Blick auf die Küste, die man nur als Abbruchkante erkennen kann. Hier gibt es diverse malerische Badebuchten die zur Abkühlung im quirligen Atlantik einladen. Im Sommer. Weiter geht es nach Aljezur, wo wir nach Osten Richtung Monchique abbiegen. Hier wollen wir noch einmal auf den Monte Foja, dieses mal vielleicht ohne das wir komplett in einer Wolke hängen und die Sicht somit auf 30 Meter beschränkt ist.  Die Straße von Aljezur nach Monchique und dann weiter bergauf, schlängelt sich mit schier endlosen Kurven hinauf. Die letzten Kilometer wird sie so eng das ein Begegnungsverkehr immer schwieriger wird. Aber mit der richtigen Geschwindigkeit klappt das meistens gut, denn die PKWs machen rechtzeitig Platz. Den gleichen Stil haben sich allerdings auch die LKW-Fahrer angeeignet, so das auch wir manchmal Platz machen müssen. tolle Aussicht Monte Foja 1 Oben ist klares Wetter und wir können sehr schön den Rundblick genießen. Drei freilaufende Kühe und ein Kalb mit Glocken um den Hals vermitteln uns einen Hauch von Alpinismus. Nachdem wir nach 15 Minuten eine Souvenirbude wieder verlassen, hängt schon wieder eine Wolke auf der Kuppe fest und versperrt uns die Sicht auf alles was weiter als 50 Meter weg ist. Kuh und Kalb 1 Auf der anschließenden Fahrt nach unten halten wir noch kurz an der Trinkwasserquelle an, aber nur um zu sehen ob das Wasser noch läuft. Die weitere Tour führt uns durch Monchique Richtung Portimao, aber nach ca. 8 Kilometern biegen wir links ab in einen steilen Sandweg. Hier geht es zu dem kleinen Stellplatz Vale da Carrasqueira, ein idyllisch in den Hügeln gelegener Platz mit allem was der Mobilist erwartet. Nur keine Bewirtung, aber das ist OK, sonst wäre es PERFEKT.

Portugal 2015 – 20.Tag

20.Tag – 26.1. Nach dem Frühstück trennen sich unsere Wege. Gert und Monika wollen noch den Markt besuchen und ich habe noch einen Sked auf 40 Meter mit Fred DL1VFR. Danach geht es über Silves mit Internetbesuch über Portimao immer der N125 folgend nach Sagres. Auf dem Weg tauschen wir noch unsere spanische Gasflasche die wir ja als 2. seit Spanien mitführen.

 

Sagres Hafen 1

Nach der Besichtigung der Hafenanlagen wählen wir als Stellplatz den großen Parkplatz unterhalb der Festung Ponta de Sagres.

 

 

 

Portugal - 1521 Windrose Sagres

Die ursprüngliche Festungsanlage stammt aus dem 15. Jahrhundert. Sie wurde zum Schutz der von Heinrich dem Seefahrer errichteten Nautikschule Vila do Enfante erbaut. Die Festung wurde aber von Sir Francis Drake 1587 zerstört. Sie wurde im 16. – 18. Jahrhundert wieder aufgebaut.

Im inneren Bereich ist die 43 Meter große erst 1921 freigelegte in Stein gehauene Windrose erhalten geblieben.

Portugal - 1473 Felsen im Meer

 

Zurück spazieren wir an der Steilküste entlang mit einer traumhaften Aussicht auf die schroffen Felsen.

 

 

 

Gegen Abend werden wir eingekreist von französischen Wohnmobilen mit alleinreisenden Leuten. So etwa 15 Mobile stehen um uns herum. Zwischen den Fahrzeugen stehen grüppchenweise die Reisenden, manche wundern sich über meine 12 Meter lange GFK-Rute die mit Hilfe von zwei 5 Meter langen Ruten den langen Draht spannen.

Aber deren Eiffelturm ist ja noch höher.

Rheusenantenne

Aber auch hier gibt es noch andere Antennenanlagen als meine, wie diese Funkstelle der portugiesischen Armee zeigt.

Portugal 2015 – 19.Tag

19.Tag – 25.1. Morgens Frühstück und großes Reinemachen im Wohnmobil.

Zum Mittagessen haben wir uns das Restaurant „Casa da Vinha“ in Vale Fuzeiros ausgesucht. Dort haben wir gerade noch den letzten Tisch erwischt. Nach Brot, Radieschencreme, Essig, Oel und frischem Salat haben wir uns ein großes Lachssteak und gegrilltes schwarzes Schwein bestellt. Beides war sehr lecker, dazu gab es Salat, buntes Gemüse und Pommes Frites und natürlich eine Karaffe mit dem unvermeidlichen roten Wein. Als Nachtisch gibt es eine Citronencreme und in einem süßem Rotwein eingelegte Birnen. Zum Abschluß gab es noch einen Kaffee dann wurde unsere Geldbörse um 10€ pro Nase leichter. Nach der Rückkehr wurde das externe Solarpanel wieder aufgebaut, da es wegen der im Januar tiefstehenden Sonne viel mehr Strom erzeugt als die beiden aber flach liegenden Panels auf dem Dach des Womos. Die beiden oberen Panels bringen zusammen etwa 1,5 Ampere, dagegen das ausgerichtete 5,5 Ampere.

Portugal 2015 – 18.Tag

18.Tag – 24.1. Abfahrt nach S.B. Messines, vorher in Silves das Internet besucht, dann zur V+E. Beim Entsorgen in Messines sagte uns ein anderer Wohnmobilist das ab Montag Zigeunermarkt ist und daher keine Möglichkeit besteht sich auf dem großen Platz niederzulassen. Als Alternative suchen wir eine Übernachtungsmöglichkeit auf Parkstreifen am westlichen Stadtrand auf. Dort standen schon 10 Reisemobile aus Frankreich und England. Franzosen sind in großer Mehrzahl bei den Wohnmobilisten vertreten. Mit einem Spaziergang durch die Stadt klingt der Tag wieder aus. Abends ist wieder eine Klönrunde angesagt..

Portugal 2015 – 17.Tag

17.Tag – 23.1. Stellplatz am Arade, tagsüber haben Monika und ich unsere Stellplatzlisten vervollständigt und ausgedruckt. Jetzt umfasst unsere gemeinsame Liste etwa 200 Plätze in Portugal und Spanien. Weiter vergeht der Tag mit Austausch von Reiseerlebnissen und klönen auf dem Platz. Dabei stellt sich heraus, das Helga und Reinhard schon einige male auf dem Stellplatz bei mir vor der Tür gestanden haben, und auch unsere Nachbarin Ulla kennen.

Gegen Abend liegen noch 2 Geburtstagsanrufe an, Schwiegervater Otto und unser K-Team-Mitglied Petra.

Reisetabelle Portugal 2015 Wichtige Koordinaten

Portugal 2015 – 16.Tag

16.Tag – 22.1. Stellplatz am Arade, Dieser Bericht hat lange auf sich warten lassen, aber ich hatte seit Tagen kein Internet und konnte daher auch nichts abschicken. Nur 2 kleine Mitteilungen auf die Homepage über das Handy. Das Wetter war sonnig, ein laues Lüftchen wehte, die 16° Marke haben wir gerade erreicht. Den Vormittag verbrachte ich damit am WoMo von Helga und Reinhard aus Hamburg die Steckverbindung für das externe Solar-Panel instandzusetzen.

Arade Platz 1Gerd und Monika kamen um 16.00 auf den Stellplatz am Arade, bis Mitternacht wurde geklönt, weil nun schon wieder 2 Jahre vergangen sind seit wir unsere gemeinsame Tour durch Portugal und Spanien gemacht hatten.

Versuch auf 40 Meter

Hallo liebe Verfolger, ich werde jetzt auf 7065 – 7070 rufen.

Falls es noch nicht gehen sollte, um 20.00 UTC noch einmal.

Ich kann für die nächsten 3 Tage bis Samstag keine Antenne spannen, sondern nur mit der Screwdriver Mobilantenne.

Nachher werde ich auch noch die Reiseberichte vervollständigen.

Noch ein Versuch

Wenn es heute nicht klappen sollte, dann werde ich noch eine weitere Möglichkeit anbieten.

14.222 kHz um 10.30 UTC kurz vor dem 15 Meter Versuch.

Beim nächsten Internetbesuch werde ich an den Reiseberichten weiterschreiben.

 

Alles Gute und vy 73 de DG1OW

Nachteulenrunde – 15. Tag

15.Tag 21.1. Nachteulenrunde auf 80 Meter, ich hab sie alle gehört, nur mich keiner. DL6MIG, DG3OK, DL1VFR, DL7VEO, DO1UKR, DC4BWS nur als Beispiel, waren mit 5+5 bis 5+8 zu hören. Allerdings, und das muss ich mal sagen, mit kaum Gesprächspausen. Aber ALLE, egal in welcher Funktion. So macht das keinen Spaß.

Sogar als der Manfred aus Munster erwähnte das ich hier mitmachen wollte, Kommentare dazu ja, aber kein Reinhören oder Auffordern, wieder keine Pausen.

Dann dieses blöde Abstimmen auf der Nutzfrequenz, Leute wo habt ihr Betriebstechnik gelernt? Oder habt ihr das überhaupt gelernt?

Vor der Nachteulenrunde war ja die Jubiläumsstation DL5 65 DARC zu hören, Alwin übrigens auch sehr gut. Da hatte ich mich schon auf die Nachteulenrunde gefreut, aber leise Stationen hört man schlechter, das war mir schon klar.

Auf dem 40 und 80 Meter Band auf den von mir vorgeschlagenen Frequenzen hatte ich die ganze Zeit starke Störungen, so das ich dort nichts erreichen konnte.

Aber egal, am nächsten Montag werde ich es wieder versuchen, auch vor der NER .

Ansonsten stehen wir weiterhin noch auf dem Stellplatz am Arade Stausee. Heute Mittag waren wir kurz in Silves zum Einkaufen, Ver+Entsorgen vom WoMo und zum Gastanken in Boliqeime. Hier werden wir noch einige Tage bleiben. Vielleicht hänge ich meinen „langen Draht“ noch anders auf, oder ich baue noch die 40-Meter Quad auf, mal sehen. Ich freue mich auf nette Funkkontakte. Sked’s über SMS auf +491796969249.

 

Portugal 2015 – 14.Tag

14.Tag 20.1. Nach dem Antennenaufbau am Arade standen noch einige Kleinigkeiten an, wie Anschluß des mobilen und damit ausrichtbaren Solarpanels. Der Erfolg ist enorm, das an der Erde stehende ausgerichtete Solarpanel liefert wesentlich mehr Strom als die beiden auf dem Dach des WoMo’s waagerecht verbauten, bei gleicher Modulgröße. Für heute bei sehr bedecktem Himmel an dem nur manchmal die Sonne hervor lugte habe ich Spitzenwerte von 4,5 Ampere abgelesen. Aber an den nächsten Tagen soll ja die Sonne fast durchgehend scheinen. Beim nächsten Baumarkt werde ich mir eine verpolungssichere 12 Volt Stecker/Dose-Möglichkeit besorgen um das Solarpanel besser besser mit dem Fahrzeug verbinden zu können. Eine Lüsterklemme ist auf Dauer keine Lösung.

Unsere beiden WoMos

Portugal 2015 – 13.Tag

13.Tag, 19.1. Heute ist wieder ein Reisetag angesagt, morgens nach dem Frühstück versorgten wir unser Wohnmobil mit frischem Wasser und entleerten die Tanks. Dann nur noch bezahlen und weiter auf die lange Reise. Über Evora geht es der Algarve entgegen. In Beja legen wir einen Zwischenstop bei Continente ein, eine große Supermarktkette. Nachdem meine Reiseleitung noch ein Paar Schuhe und ich eine portugiesische Prepaid-Datenkarte gefunden hatten, geht es schnurstracks weiter, dem Arade Stausee bei Silves entgegen. Von Messines kommend, fahren wir an der ersten Abfahrt vorbei, um bei der zweiten Möglichkeit uns das viele Kreisen um die Berge auf den oft sehr schmalen Straßen zu ersparen. Aber es kam anders, dem Barragem de Arade wurden die Wasserpegel zu hoch und der Stausee wurde gerade abgelassen. Ein Durchfahren der Furt am Fuße der Staumauer war unmöglich, weil ein mehrere Meter breiter reißender Strom uns das queren unmöglich machte. Somit blieb uns nichts anderes übrig als den gewaltigen Umweg, fast bis zur ersten Einfahrt zurück zu legen und die Anfahrt auf den kleinen Stellplatz über den Staudamm zu nehmen. Die Reparaturen an der Scheibe werde ich so gut es machbar ist, erst zu Hause durchführen. Der untere Rand der Scheibeneinfassung soll gleich wenn die Scheibe draußen ist entrostet und lackiert werden. Ich denke das ist zu Hause einfacher, weil das WoMo dann 2 Tage ohne Scheibe stehen muss.

Arade Stausee

Nun zum Amateurfunk, ich habe die letzten Tage mehrmals „in die Bänder reingehört“ und habe dabei festgestellt das es auf dem 40-Meter-Band und später auch auf dem 80-Meter-Band mit Deutschland klappen wird. Auf 40 Meter bin ich in Frankfurt mit 5/8 gehört worden, Am Montag habe ich auf 80 Meter einige Sprachfetzen aus meiner Montagsrunde aufnehmen können. Ich hatte allerdings sehr große örtliche Störungen.

Deshalb habe ich mir einen Plan gemacht.

 

An jedem Montag, Mittwoch und nach Vereinbarung

40 Meter       ab 20.00 UTC                       auf 7070.00 kHz und auf

80 Meter       ab 20.30 UTC                       auf 3683.00 kHz alles +/- QRM

 

ab 21.30 UTC werde ich auch versuchen in der Nachteulenrunde mitzumachen.

Wie die Erfolge sein werden werde ich hier im Blog berichten.

 

vy73 es best DX den HAMs

einen schönen Abend den anderen

 

gegrüßt seid jedenfalls ALLE aus dem sonnigen Portugal

 

Portugal 2015 – 12.Tag

12.Tag, 18.1. Heute ist Sonntag, also Ruhetag. Das genießen wir auch ausgiebig, nachdem unsere Anreise uns bisher jeden Tag ein Stück weiter brachte. Man kommt zwar stetig voran, aber Erholung ist das irgendwie nicht. Also, nach der samstäglichen Exkursion tat uns dieser weitere Ruhetag ganz gut.

Exkursion ins Hinterland – 11. Tag

Wir haben noch 2 Relax-Tage eingeschoben, ischa ma Urlaub.

Heute Mittag kam Cheffe vom Stellplatz rum um zu fragen ob wir Lust hätten am Nachmittag in eine kleine Kneipe mitzukommen. Wir haben sofort zugesagt. Er hat dann einige Autos organisiert und wir sind mit 15 Personen gemischt aus Holländern, Deutschen, Franzosen und Portogiesen in Evoramonte eingekehrt. In einer kleinen Dorfkneipe betrieben von einer Sociedade Agro nehmen wir an einem langen Tisch platz. Der Wirt tischt auf, Brot, mehrere Teller mit aufgeschnittener leckeren Wurst, mehrere Teller halbfesten Schafskäse und natürlich diverse Weinflaschen. Alles unterschiedliche Etiketten, aber alle mit gleichem Inhalt, sehr süffiger, fruchtiger Rotwein.  So vergehen die nächsten Stunden wie im Fluge. Die Teller mit Wurst, Käse und Brot wurden mehrmals aufgefüllt, so das es ein gelungener später Nachmittag wurde. Die Rechnung kam zum Schluß, Cheffe rechnete mit dem Wirt alles zusammen, rundete großzügig auf und teilte durch die Anzahl der Personen, wobei er sich als Expeditionsleiter, wie er sich selbst bezeichnet, aus der Rechnung bestimmt heraushielt. Na ja, das Erstaunen kam allen einstimmig über die Lippen, Zwei Euro fünfzig alles zusammen, pro Person natürlich. Wie wir erfahren organisiert der Expeditionsleiter jeden Samstag solche Touren, mal Bowling, mal eine Weinprobe oder so eine Tour wie heute. Eine sehr gute Idee wie wir finden. Der heutige Abend wird jedenfalls nicht lang, gegen 21.30 geht es ins Bett……

Korkeichen

Portugal 2015 – 10. Tag

10.Tag 16.1. Wie angekündigt, R E L A X E N ist angesagt, nur der ehemals holländische Platzbetreiber stört ab und zu wenn er mit Holzschuhen über den Platz läuft.

Auch unsere Mädels liegen meistens auf der Bank und schauen nur ab und zu mal hoch.

Mädels auf der Lauer

Portugal 2015 – 9. Tag

9.Tag 15.1. Frühstück Antenne zusammenrollen, weiter im Takt. Abreise, wie Fred in einem Kommentar bemerkte immer Bergab aber ohne die Bremsen zu überlasten. Eine Kurve nach der anderen, schade nur das wir so hoch sind (über 1100 Meter), denn die meiste Zeit bewegen wir uns in den Wolken. Das ist erst vorbei als wir unter 800 Meter kommen. In Badajoz suchen wir den Gasflaschenhändler von Repsol auf. Wir müssen ja noch eine Flasche besorgen, denn eine deutsche Flasche haben wir nur mit. Die 2. soll ja eine spanische werden, die wir in Spanien und Portugal tauschen können. Die deutsche Flasche können wir hier an einigen Stellen füllen lassen. So können wir am besten mit der Gasversorgung haushalten. Als eiserne Reserve haben wir im Keller noch eine deutsche 5 Kg-Flasche.

Stellplatz Evoramonte

Heute ist ein regnerischer Tag, und so beschließen wir schon während der Fahrt, auf dem nächsten Stellplatz 2 Tage zu bleiben. Dort haben wir auch WiFi und können unsere Berichte der letzten Woche abschicken. Das wird ja nun auch Zeit. Außerdem brauche ich erstmal eine Auszeit zum ärgern, der am gestrigen Tag von einem voraus fahrendem Fahrzeug aufgewirbelte kleine Stein entpuppte sich nun als ein 30 cm langer Riss in der Frontscheibe.

Portugal 2015 – 8. Tag

8.Tag 14.1. Am Vormittag ist ein Teil des Platzes mit Marktständen bebaut. Es ist Wochenmarkt. Wir nutzen diese Gelegenheit und kaufen Brot und Wein. Die vielen Schuhe und Jogginganzüge lassen wir für die anderen Besucher. Nach langer Fahrt ausschließlich auf Autobahnen oder -straßen ohne Maut kommen wir Portugal immer näher. Auf dem etwas höher gelegenen Stellplatz in La Alberca schon nahe der portogiesischen Grenze baue ich zum ersten mal meinen „langen Draht“ auf.

Der automatische Antennentuner CG-3000 sorgt für die Anpassung des Drahtes. Der folgende Aufruf zum testen meines Antennengebildes, was nur grob über 2 Bäume geworfen wurde, verlief sehr positiv. Als erstes kam ein Kontakt mit Wolfram DJ7SR aus der Nähe von Frankfurt zustande. Der erhaltene Raport war 5-8, also für das 40-Meter-Band recht ordentlich. Als 2. Kontakt loggte ich noch EA3IM, Wolfgang aus Tarragona, ein ehemaliger Deutscher. Die Nachteulenrunde auf 80 Meter = 3683 kHz war heute ein glatter Reinfall. Außer Dieter DL5PP war niemand zu hören. Na dann gute Nacht.

Landschaft

Portugal 2015 – 7. Tag

7.Tag 13.1. Nachdem der Zirkus an der Schrankenanlage durch das Servicepersonal behoben ist fahren wir am Grenzort Hendaye nach Spanien ein. Rückwirkend betrachtet sind wir für 1€ 70 Cent durch Frankreich gekommen, und das auch nur weil die Stromversorgung des Navis unbemerkt aus der Steckdose gefallen war und wir ohne Navi die eine Abfahrt am Beginn einer Mautstrecke verpasst haben. Ein sehr großes Stück durch Frankreich sind wir auf der überwiegend schnurgerade verlaufenden N-151 gefahren, viele Abschnitte auch auf mautfreien Autobahnen.

Gegen Nachmittag erreichen wir den Stadt-Stellplatz in Vitoria Gasteiz, ein Großparkplatz mit einer abgetrennten Ecke für 12 Wohnmobile mit Ver- und Entsorgung. Den Abend beschließen wir mit einem ausgiebigen Spaziergang an den Wohnsilos entlang, deren untere Etagen aus Geschäften und Läden bestehen.

 

Portugal 2015 – 6. Tag

6.Tag 12.1. Am Morgen überrascht uns Bodenfrost der uns noch etwa bis um die Mittagszeit herum begleitet. Die Ländereien die noch etwas im Schatten liegen, sehen aus wie mit Puderzucker bestäubt. Danach gehts bei bestem Sommerwetter zu unserer letzten Etappe in Frankreich. Wir tanken bei Intermarche und kaufen noch einige Kleinigkeiten. Unterwegs füllen wir noch den Wassertank auf und freuen uns weiterhin über das schöne Wetter. Das Außenthermometer zeigt Werte bis zu 17,5°C. Gegen 17.00 Uhr parken wir ein auf dem Stellplatz in Biarritz. Nach dem Abendessen laufen wir noch ein halbes Stündchen am Atlantischen Ozean entlang und staunen über die sehr hohen Wellen.

MAN WoMo

 

Portugal 2015 – 5. Tag

5.Tag 11.1. Nach dem Frühstück fahren wir die V+E Station an, Entsorgung geht wohl, aber das Wasser ist auch hier abgedreht, dann müssen wir wohl noch ein wenig von unserem guten Faßberger Wasser nehmen. Hoffentlich reicht es. Bei blauem Himmel und Sonnenschein starten wir, immer nach unserem Motto „Der Sonne entgegen“

Gegen 16.00 kommen wir an unserem Etappenziel Perigueux an, ein malerisches Städchen im Süden Frankreichs an der L’isle gelegen.

Portugal 2015 – 4. Tag

4.Tag 10.1. Am nächsten Tag geht es bei Dauerregen weiter, ein entgegenkommender LKW spritzte eine gewaltige Wasserfontäne gegen unseren Blinker der darauf hin seine 2 Kunststoffnasen hinterher warf, aber es nützte nix. Jetzt ist er mit Tape fixiert.

Die vor der Reise montierten KONI-Dämpfer an der Vorderachse taugen keine 5 Pfennig. Wenn das so weiter geht mit den sehr miserablen Dämpferwerten, werde ich sie wieder tauschen. Kurz vor Bourges sehen wir das erste mal auf dieser Reise für 10 Minuten die Sonne. In Bourges suchen wir den Stellplatz an der Stadionstraße auf, der von ca. 10 Mobilen belegt ist. Ein ganz außergewöhnliches Gefährt seht ihr hier:

WoMo Eigenbau

nebenbei bemerkt

Hallo ihr lieben Reisebegleiter, heute komme ich endlich dazu die Berichte der letzten Woche einzustellen.

An Erich, die Beiträge müssen von mir erst genehmigt werden, weil sonst zu viel Spam hier drin stehen würde.

An Fred, bitte zukünftig nicht mehr mit Serpentinen und glühenden Bremsen drohen, ich habe schon genug Last meine Reiseleitung von genau diesen Strecken zu überzeugen.

An alle Begleiter, vielen Dank für die Kommentare, ich werde zukünftig die Berichte kurzfristiger einstellen.

Gern würde ich euch Alle zu dem Wein einladen der gerade vor uns steht. Ach, ich sehe gerade die Flasche ist schon leer.

Na, dann nächstes mal.

Karin & Uwe

3. Tag unserer Reise

Nach dem Frühstück Aufbruch vom Weingut Feiten Richtung Luxembourg. Dort haben wir uns mit dem günstigen Diesel (1,00.02€) bis zum Rand eingedeckt. Die Fahrt geht weiter durch den Regen immer der Sonne entgegen. Als Tagesziel haben wir uns den Campingplatz der Gemeinde Geraudot ausgesucht, er liegt malerisch am Lac de Orient.

Portugal 2015 – Tag 1 + 2

Hallo liebe Freunde,

unserer diesjährige Winterreise hat nun endlich begonnen. Nach anfänglichen Schwierigkeiten sind wir am 7. Januar 2015 losgekommen. Zum einen war es das Weihnachtsfest an dem Karin gern ein paar Stunden bei ihrer Mutter verbringen wollte. Zum anderen war es ein defekt der Truma Heizung kurz vor Weihnachten. Der Gasdruckregler vor der Heizung ließ nicht genug Gas durch, so das beim Umschalten auf die 2. Stufe der Druck unter die kritische Grenze fiel und die Heizung auf Störung ging.

Den ersten Tag haben wir in Rheda-Wiedenbrück auf einem Autohof beendet. Am 2. Tag sind wir in Ennepetal bei der Firma Linnepe gewesen, um ein T-Stück für die Druckschläuche der hinteren Faltenbälge der Zusatzluftfederung zu besorgen. Die weitere Reise bringt uns an den Stadtrand von Trier, zu einen Wohnmobil-Stellplatz auf einem Weingut. Leider ist das im Stellplatzführer angepriesene Weinfest schon seit 3 Monaten zu Ende.

Bilder gibt es noch keine, die letzten Tage sind so mies, das sich die Motive kaum vom Hintergrund ablösen.

Einen lieben Gruß in die Runde. und bis zum nächsten BLOG.

vergesst nicht unsere Berichte zu kommentieren , wir freuen uns drauf

Karin & Uwe

Unsere Süd-Reise Januar 2015

Seit einigen Wochen bereiten wir unseren nächsten Trip vor.

Die Reise soll dieses mal über Portugal nach Spanien gehen, nicht wie ursprünglich geplant nach Marokko.

So etwa gegen Ostern sind wir wieder da.

Der geplante Starttermin kurz vor Weihnachten konnte aus familiären Gründen nicht eingehalten werden. Als nächstes Datum unserer Abreise war der 28. Dezember 2014 geplant. Als wir am 1. Weihnachtstag zu unserer Tochter zu Besuch waren, stellte sich heraus, das die Heizung nur in der 1. Stufe läuft. Die 2. Stufe schaltete nach 5 Sekunden wieder zurück. Dazu muss man wissen, das die erste Stufe nur etwas mehr als eine Pilotflamme ist.

Nun haben wir beim Truma-Service am Montag den 5. 1. 2015 einen Termin.
Die Truma C-3402 lässt sich nicht mehr ohne weiteres selbst instandsetzen, naja.

Also, neuer Abfahrtstermin ist der 6. oder 7. Januar 2015.

Die nächsten Tage werde ich einen ausführlichen Vorbericht hier einstellen.

bis dahin,

Uwe, Karin und die beiden Mädels

 

Bald wäre es so weit gewesen ……

Seit einigen Wochen bereiten wir unseren nächsten Trip vor.

Die Reise soll dieses mal über Spanien, Portugal, Spanien nach Marokko bis in die Westsahara gehen.

Die Rückfahrt soll nur über Spanien erfolgen. So etwa gegen Ostern sind wir wieder da.

Die nächsten Tage werde ich einen ausführlichen Vorbericht hier einstellen.

 

bis dahin,

Uwe, Karin und die beiden Mädels

 

46. bis 53. Tag

46. Tag, Montag, 11.03.2013, 24°C

Wir stehen weiterhin auf dem Stellplatz in Tavernes. Ich habe vor dem Frühstück einen Fuflmarsch von 3 Kilometern gemacht um uns ein frisches Baguette zu holen. Nach dem Frühstück war fachsimpeln angesagt, ein anderes Paar ist mit einem Mercedes 814 mit Mabu-Kabine und bis auf die technischen Geräte alles selbst gebaut auf dem Platz. Sie haben unter dem hinten eingebauten Bett eine Garage mit Stehhöhe. Ansonsten ist das WoMo recht geräumig mit grofler U-Sitzgruppe.

Portugal - 2767 Felsen Moraia

Nachmittags gehen wir eine Runde durch die angrenzenden Apfelsinen- und Zitronenplantagen.

Portugal - 2856 Mandarinen vor der Ernte Portugal - 2852 Zitronen vor der Ernte Portugal - 2839 Datteln - frische Datteln

Außer klönen und relaxen war sonst nix besonderes.

47. Tag, Dienstag, 12.03.2013, 21°C

Nach dem Frühstück starten wir Richtung El Saler, ein einfacher aber sauberer Wohnmobilstellplatz mit Ver- und Entsorgung. Weil der Bus nach Valencia nur um 12 Uhr fuhr wie Monika in Erfahrung gebracht hatte, erledigte sich der Stadtbesuch für Heute auch.

Portugal - 2880 Strand el Saler Portugal - 2883 Efeu wird gewinnen

Stattdessen machten wir einen ausgiebigen Strandspaziergang mit abschlieflendem Besuch einer Cafe-Bar für ein paar Cafe con Leche. Nachher lag wieder aufler klönen und relaxen nichts an.

48. Tag, Mittwoch, 13.03.2013, 16°C

Nach einem frühen Frühstück starten wir um 9 Uhr nach Valencia. Wir haben uns auf einen Trip mit den WoMos entschieden und suchen deshalb den groflen Parkplatz der Universität auf, er ist nur zur Hälfte gefüllt. In die Innenstadt fahren wir mit der S-Bahn, das war ganz einfach, nachdem wir uns von einer Studentin die Automaten auf englisch erklären lieflen.

Portugal - 2915 ach wenn ich so liege Portugal - 2921 Stierkampfarena

Im Zentrum angekommen trennten sich unsere Wege, wir wollten zuerst eine Rundfahrt durch die Stadt und den Hafen machen mit einer deutschen Erklärung über die historischen Bauwerke und die monströsen Olympiabauten. Die Bustour schlängelte sich an dem ehemaligen Flußbett des Turia entlang das 1957 wegen Hochwassergefährdung der Altstadt umgeleitet wurde und nun als Park und Freizeitstätte dient. Das ist viel schöner als der ebenfalls wie ein Fluß durch Berlin ziehende Mauergürtel der von vielen Konzernen bebaut wurde und nur an wenigen Stellen der Natur überlassen wurde.

Portugal - 2938 Olympiabauten 3 Portugal - 2954 an der Ampel - Erster

Die Bustour ist sehr informativ und ist jedem Besucher der Stadt wärmstens zu empfehlen. Monika und Gerd besuchten in den 3 Stunden bis zu unserem vereinbarten Treffpunkt lieber einige ausgewählte Sehenswürdigkeiten zu Fuß. Um 14 Uhr hatten wir den Treffpunkt vor dem Rathaus ausgemacht, aber durch die vielen Menschen die dem Fallasfest beiwohnen wollten hätten wir uns auch nicht gefunden wenn wir auch nur 20 Meter auseinander gestanden hätten.

Portugal - 2963 Fallas Menschenmassen

Die geschätzten Besuchszahlen liegen so bei 50000 bis 100000 je nach Wochentag. Dieses Fest findet jedes Jahr Mitte März statt und die ganze Woche werden ab 14.oo Uhr jeden Tag mit einem mächtigen Feuerwerk die Feierlichkeiten des abschlieflenden Wochenendes eingeleutet. Samstag und Sonntag werden dann die jungen Frauen um den Preis der am besten festlich geschmückten Teilnehmerin streiten. Die Kleider die zum Fallas-Fest nach alter Tradition in wochenlanger Handarbeit gefertigt werden haben nicht selten einen Wert von mehreren 1000 Euro. Zum Ende des Festes werden die auf den Plätzen der Stadt aufgebauten Figuren auf hohen Holztürmen abgebrannt.

Portugal - 2919 Fallaspuppen vor Feuer

Dabei mufl die Feuerwehr die umliegenden Gebäude schützen, denn den Akteuren des Spektakels ist kein Feuer groß genug. Mann mufl sich schon wundern das Valencia nicht jeden März erneut abgebrannt wird. Auf dem Rückweg zum WoMo besuchten wir noch ein kleines verstecktes Restaurant um uns eine Paella zu gönnen.

Portugal - 2974 na schmeckt die Paella

Nach der Rückkehr zum Fahrzeug starten wir Richtung Benicassim um den von unserem Freund Rolf so viel gelobten Campingplatz anzusehen und dem holländischen Paar auf dem Nachbarplatz einen Grufl zu bestellen. In Benicassim wollten Hanfts nicht auf dem Campingplatz einchecken deshalb sind wir auf den Wohnmobil-Stellplatz gefahren. Dort sind wir aber so von den Sturmböen durchgeschüttelt worden das wir auf Monikas Wunsch hin dann doch lieber weiter gefahren sind zu unserem nächsten Ziel dem Spätzle-Fritz. Dort angekommen gegen 21 Uhr war es genau so stürmisch und Karin sagt im nachhinein, das war ihre schlimmste Nacht im Wohnmobil, und wir sind doch nicht umgekippt. Aber das weiss man ja vorher auch nicht. Der Stellplatz kostet 8 Euro die beim Verzehr von 25 Euro erlassen werden. Das ist nicht schwer zu erreichen, die Preise sind, am Essen gemessen, sehr hoch. Karin hatte Gulasch mit Spätzle, ich einen Grillteller, den ich für 2 Euro Aufpreis auch mit Bratkartoffeln erhielt. Die Bratkartoffeln waren mit Abstand das Beste auf dem Tisch. Naja aber so kommt man leicht auf 25 Euro.

49. Tag, Donnerstag, 14.03.2013, 14°C

Nach dieser stürmischen Nacht Frühstück mit einem am Vorabend bestellten frischen Baguette. Danach Abschied von Monika und Gerd, wir wollen nach Andorra,

Portugal - 3072 weite Straßen 2

die beiden werden an der französichen Küste lang Richtung Schweiz fahren. Wir starten zuerst nach l’Ampolla um unsere Gasflaschen zu füllen. Dort ist ein Betrieb der sich auf Autogas-Umbauten spezialisiert hat, er füllt auch deutsche Gasflaschen, er kennt sich halt mit Gas aus. Aber, die Gastankstelle war aufler Betrieb und das fehlende Ersatzteil erst Anfang April vor Ort. Der freundliche Monteur nannte uns eine andere Möglichkeit an Gas zu kommen, die Repsol-Tanke in Vila Seca bei Tarragona. Dort händigte man uns zuerst die entsprechenden Adapter aus, als ich aber mit die mit meinem Flaschenfülladaptern kombiniert hatte und gerade 0,1 Liter Gas abgefüllt hatte kam sie wie eine Furie aus dem Kassenhaus gefegt. Sie und der gerade vor Ort anwesende Beamte der Guardia Civil meinten wohl das nur Fahrzeuge mit Gas betankt werden dürfen und keine Gasflaschen. Das ist laut Gesetzgeber auch so richtig, aber…. Die selteneren Gastankstellen haben wohl einen riesigen Respekt vor Gas, es explodiert ja so schnell und ohne Grund und überhaupt. Wir haben jedenfalls kein Gas bekommen und müssen nun mit den restlichen 7 Kg auskommen. Auf der Rücktour nach Cambrils wo wir uns ein Schlafplätzchen suchen wollen, treffen wir in einer recht abgelegenen Siedlung hinter einer Bahnlinie ein Wohnmobil aus Salzgitter, Monika und Gerd. Mir kommt der Spruch von den Königskindern in den Sinn. Vom letzten gemeinsamen Treffpunkt sind wir immerhin über 100 Km entfernt, und wir sind in unterschiedliche Richtungen gestartet. Wir suchen gemeinsam einen groflen geschotterten Platz auf, der wohl demnächst auch mit einer halbfertigen Bauruine aufwarten kann, wie so viele Plätze in Spanien.

Hierzu eine Empfehlung für die Iberische Halbinsel:
Variante 1, nur Portugal: In Deutschland mit zwei vollen 11-Kg-Flasche losfahren, in Portugal an einer Gastankstelle füllen lassen. Adapterset sollte dabei sein. Eine Flasche reicht einen Monat wenn man nicht viel heizt.
Variante 2, Portugal und Spanien: In Deutschland mit einer vollen 11 Kg-Flasche losfahren. Gleich hinter der spanischen Grenze bei Repsol eine spanische 11,5 Kg-Flasche für ca. 30€ kaufen mit einem Kontrakt, den seit 2012 auch Touristen legal in der Repsol-Tanke abschlieflen dürfen. Dann einen spanischen Druckminderer für ca. 15€ in einer Ferrateria kaufen. Die spanische Flasche kann in ganz Spanien und auch an einigen wenigen Tankstellen in Portugal getauscht werden. Die deutsche Flasche kann man in Portugal an Gastankstellen füllen lassen. Die spanische Flasche kann zum Urlaubsende wieder zurückgegeben werden gegen Erstattung des Kaufpreises. Den Druckminderer darf man behalten für den nächsten Urlaub. Wer genug Transportkapazität hat, kann natürlich auch mit den üblichen 2 Flaschen in Deutschland starten. Auch hier gilt, Eine Flasche reicht einen Monat wenn man nicht viel heizt.

50. Tag, Freitag, 15.03.2013, 13°C

Nach dem Frühstück trennen wir uns nun endgültig, erstmal. Wir starten jetzt endgültig Richtung Andorra.

Portugal - 3112 tolle Felsen 2 Portugal - 3109 tolle Felsen 1

Die Anfahrt ist sehr schön, felsig, kurvig, oder alles auf einmal. Vorbei an Stauseen und Tunnels, ja vorbei, die waren für Reparaturen gesperrt, so das man die alte Strecke um den Berg herum nehmen musste. Diese alten Straßenabschnitte waren zum Teil wie Schwalbennester an den Berg geklebt, das Richtige für Karin. Einige Berg-Abfahrten zeigten sich wie viele amerikanische Landstraflen, man konnte teilweise 8 Km nur geradeaus schauen, und die Straflen enden „in the middle of nowhere“. 1 Km vor Andorra stoppen wir an einem Campingplatz „Frontera Park“. Am Abend gehen wir Essen, in einer einfachen urtümlichen Restauration, zur einen Hälfte frei gebaut,

Portugal - 3149 Camping Frontera-Park

zur Anderen in den Fels gehauen. Wir wählten nach der Vorspeise Pane und Serano-Schinken für Karin Maccaroni mit Bolognese-Sauce, für mich Pulpo überbacken auf Patatas ganz lecker gewürzt. Zum Abschluß Cafe con Leche, der passte noch rein. Nach diesem Mahl und einigen Planungen für den nächsten Tag schlafen wir ein, das letzte mal in Spanien.

51. Tag, Samstag, 16.03.2013, 4°C

An Vormittag fahren wir ab nach Andorra, der vor der Hauptstadt Andorra La Vella ansässige Händler für Campingzubehör hat seinen Laden aufgegeben, die Internetpräsenz besteht aber noch. Hier wollte ich einen Ladebooster für unser Wohnmobil kaufen, er kostet hier im zollfreien Ausland ca. 100€ weniger als bei uns. Wir fahren weiter in die Hauptstadt, des sehr schönen kleinen und vor Allem sauberen Ländchens.

Portugal - 3156

Die Innenstadt ist überfüllt mit tütenschleppenden Touristen, ein Laden neben dem anderen. Viele Juweliere, Uhrmacher und sehr viele Bekleidungsläden mit Stoffen der berühmtesten Schneider der Welt. Das ist pulsierendes Leben, und buntes Treiben, uns fällt sofort San Marino dazu ein, dort war es ähnlich. Wir bekommen trotz intensivem Suchen keinen Parkplatz, und weil der Stellplatz überfüllt ist, entscheiden wir uns für die Weiterfahrt nach Frankreich. Dazu verlassen wir Andorra in Richtung Nord-Ost.

Portugal - 3168 Portugal - 3165

Die Pässe sind offen und die Straßen trocken. Wir kommen trotz der bis zu 2 Meter hohen Schneewände rechts und links der Strafle gut voran. Die Zollkontrolle verläuft gut für uns, wir haben ja auch nicht übermäßig eingekauft, nur einiges in einem Delikatessen-Supermarkt. Ein wenig Wein und einige Wildspezialitäten. Anschließend führt uns das Navigationsgerät hinunter ins Tal Richtung Toulouse zu einem Campingplatz der sehr gut beschrieben war, aber sich wie der Hinterhof eines Schweinemästers entpuppte.

52. Tag, Sonntag, 17.03.2013, 14°C

Da wir abends erst im Dunkeln ankamen, machte sich das Ganze erst am Morgen bemerkbar. Da abends kurz nach 19.00 Uhr keiner im Anmeldegebäude war, und am Morgen auch keiner, sind wir wieder abgefahren ohne Leistungen empfangen zu haben und auch ohne welche gegeben zu haben.

Portugal - 3248 Portugal - 3236

Die Reise führt uns über Toulouse Richtung Millau der Ort mit der höchsten Brücke der Welt. Ein beeindruckendes Bauwerk von dem man sich fast erschlagen fühlt, wenn man drunter steht. Auf 7 Pfeilern liegt die 2460 Meter lange und 343 Meter an ihrer höchsten Stelle messende ingenieurtechnische Meisterleistung. Die Brücke verkürzt die Fahrtzeit vom Mittelmeer nach Paris um fast eine 3/4 Stunde. So lange braucht man um sich in Serpantinen den Berg hinunter zu winden, sich durch die enge Stadt zu schlängeln Die Tarn zu überqueren und das Ganze am anderen Berghang wieder rauf. Sehr interessant ist auch das Info-Center, der dort gezeigte Film ist dreisprachig, die nacheinander ablaufen, also unbedingt den richtigen abwarten. Am späten Nachmittag fahren wir auf den Stellplatz Millau, dessen 30 Plätze sich bis zum Abend restlos füllen. In der Promobil Stellplatz-App ist zu lesen „Holzbalken begrenzen die engen Plätze“ das ist so, wie Pferdeboxen, Mobile ab ca. 7 Meter Länge müssen mehrmals rangieren um einparken zu können. Manchmal bleibt auch mal ein Verkleidungsteil liegen, wie bei unseren Nachbarn.

53. Tag, Montag, 18.03.2013, 7°C

Nach dem Frühstück um 9.00 Uhr verlassen wir den Stellplatz, die Hälfte der Fahrzeuge sind schon gestartet. Der am Sonntag fertiggestellte Reisebericht muss noch auf die Webseite hochgeladen werden. Hier am Stellplatz war das nicht möglich, weil der erforderliche Internet-Anschlufl nicht greifbar war. Die Spanische Internet-Prepaid Karte gilt ja nun nicht mehr. Also schauen wir mal ob wir an dem einen oder anderen Restaurant für „beinahe Essen“ vorbeikommen. (beinahe = fast, fast Food, also fast Essen oder besser beinahe Essen)

Portugal - 3279 Portugal - 3300 Portugal - 3321

Im laufe des Tages fahren wir auf kleinen Straflen an der Tarn lang, unter dem groflen Viaduct durch Richtung Georges de Luzencon an der D992, hier hat ein alter Schlossermeister seine Werkstatt. So nebenbei handelt er mit Gas und füllt mir eine französische Gasflasche in meine deutsche 11 Kg-Flasche um. Anschlieflend fahren wir noch einkaufen. Gegen 16 Uhr treffen wir wieder auf dem Stellplatz in Millau ein, der gleiche wie gestern.

Portugal - 3353 Portugal - 3361 Portugal - 3394

Am Dienstag werden wir eine vorzeitige Heimreise antreten, Karins Vater liegt nach einem Unfall im Krankenhaus. Ihre Mutter die vorher von ihrem Mann betreut wurde ist in der Kurzzeitpflege. Es ist einiges zu regeln, und unsere Tochter auf die alles abgeschoben wurde braucht Unterstützung.

Danke erstmal Melanie, wir sind bald da.

Ich werde diesen Reisebericht also beim nächsten McDonalds verschicken, die Bilder sind vorbereitet und werden dann nachträglich eingefügt. Ich werde diesen Bericht also zu Hause fertigstellen mit einer Kurzfassung der letzten Tage der Heimreise. Die APRS-Streckenführung wird natürlich weiter mitlaufen.

Portugal - 3408

Ciao ciao an alle die unsere Strecke mit verfolgt haben. Auf unserer nächsten Tour wird das Ganze noch verfeinert, vielleicht mit Video-Mitschnitten live auf der Homepage.

Gruß an alle,
Karin und Uwe

 

38. bis 45. Tag

38. Tag, Sonntag, 03.03.2013, 15°C

Es ist sehr windig, heute am Sonntag ist wieder mal das Schreiben des Reiseberichtes dran. Kurz nach Mittag verlassen wir Cabo de Gata Richtung Leuchtturm. Der Straßenabschnitt ab der Kirche ist sehr eng, zu eng für manchen PKW-Fahrer.Portugal - 2543 Capo de Gata Aber wir fahren auch mit den Wohnmobilen rauf. Manche Ecken sind wirklich eng, aber es geht. Nach der Besichtigung des Leuchtturmes geht es zurückPortugal - 1019 hauptsache die Haare liegen über Cabo de Gata und Almeria nach Roquetas del Mar zur VW-Werkstatt. Hier haben wir für Montag in der Frühe einen Termin in der Werkstatt vereinbart.

39. Tag, Montag, 04.03.2013, 13°C

Der Wecker klingelt um 6 Uhr, Frühstück um 7 Uhr. Das WoMo geht um 8.30 Uhr in die Werkstatt.Portugal - 2574 LT35 vor Werkstatt Wir haben uns mit einigen nötigen Dingen bei Monika und Gerd einquartiert. Wir starten erstmal zu Lidl um einige benötigte Sachen einzukaufen. Danach wird die hintere Bremse am Euramobil von Gerd teilzerlegt. In der AlKo-Werkstatt war mir aufgefallen das sich das aufgebockte Rad trotz angezogener Handbremse noch um einige Grad drehen ließ. Eine weitergehende Kontrolle war wegen des Tiefrahmenchassis ohne Demontage des Rades nicht möglich. Um dieser Sache auf den Grund zu gehen nahmen wir das Rad herunter, und stellten fest das die Betriebsbremse eine Scheibenbremse ist, und die Handbremse über eine in der Scheibe befindliche Trommel betätigt wird. Ergebnis: Betriebsbremse funktioniert 100%, Handbremse hat Luft am Gegenlager, hält aber auch fest und ist nur ein Schönheitsfehler. Also alles zusammenbauen und weiter einkaufen. Beim Verlassen der großen Einkaufspassage regnet es in Strömen. Wir laufen zum WoMo und fahren zur Werkstatt um den Fortschritt der Reparatur zu ergründen. Das war nix, der Laden ist leer. Die Öffnungszeiten sind 8.30 bis 13.30 und 16.00 bis 19.00 Uhr, das bedeutet wer um 13.40 kommt trifft keinen mehr an. Wir haben also Zeit zum Kaffeetrinken. Um 16.15 eröffnet man uns, das das WoMo erst am Dienstag gegen Mittag fertig wird, das Ausbohren der Stehbolzen im Zylinderkopf gestaltete sich recht aufwändig, weil es bei 2 Bolzen der 3 abgerissenen nur mit einer Winkelbohrmaschine ging. Anschließend wurden die anderen Stehbolzen auch noch gewechselt, weil sie auch etwas Korrosion aufwiesen. Im weiteren Verlauf des Nachmittags retteten Monika und Karin noch einen kleinen Hirtenhund aus einem Wasserbassin,Portugal - 2564 die 3 Hunde er war da hineingefallen und konnte sich nicht allein aus dem Betonbecken befreien. Die Krallen der Hinterpfoten waren komplett weggekratzt weil er mit aller Kraft versuchte rauszukommen. Seine Eltern schauten von der anderen Seite zu, und konnten ihm nicht helfen. Der Vater war schon halb im Becken, zum Glück hat er wohl unsere Rettungsaktion richtig gedeutet, denn ihn mit seinen wohl 60 bis 70 Kilogramm hätten wir nicht raus ziehen können. Zum Dienstschluß wurde das WoMo wie vereinbart aus der Halle geschoben, das wir darin Übernachten konnten. Am Abend wurde mal wieder Rommee gespielt.

40. Tag, Dienstag, 05.03.2013, 18°C

Nach dem Frühstück ist noch einige Zeit zu warten, ich bereite die Abfahrt vor, lade das Werkzeug um und ziehe Gerds Radbolzen mit dem richtigen Drehmoment von 160 Newton/Meter  an. Zum Abschluß der LT-Reparatur wurde noch der Luftfilter getauscht und etwas Oel aus dem mitgebrachten Kannister nachgefüllt. Nach der Probefahrt wurde mir das WoMo fertig
übergeben. Jetzt noch die Rechnung begleichen und ab zum nächsten Ziel. Abschließend möchte ich sagen, ich wurde hervorragend bedient, die Arbeit wurde kompetent durchgeführt und das Fahrzeug ist wieder leiser. Vor der Abfahrt bekam ich so etwas ähnliches wie eine Nierenkolik, der Schmerz war so groß, das ich mich fast mehrfach übergeben musste. Zum nächsten Stop fuhr Karin, ich lag hinten und ließ mich durchschütteln, das war etwas Schmerzlindernd. Nach 3 Stunden war alles vorbei und sämtlicher Schmerz wie weggeflogen. Nachmittags erreichen wir den wunderschönen Stellplatz Playas de Vera. Portugal - 2599 BananenblüteDieses ist der bislang schönste WoMo-Stellplatz in Spanien, kostet 12€  allerdings mit Strom, Ver- und Entsorgung und kostenlosem WLAN. Portugal - 2584 BananenstaudeAm Platz finden einige Gespräche über Stromversorgung von Wohnmobilen statt. Ein Nachbar hat 260 Watt Solar auf dem Dach, einen Lade-Booster 12/14,9 Volt und 4 x 80 Ah AGM
Batterien an Bord. Trotzdem braucht er Landstrom weil er voll ausgerüstet ist: Fön, TV, Musikanlage, Geschirrspüler, Kaffee-Vollernter, extra Gefrierbox, 4000 Watt Sinus Wechselrichter im Dauerbetrieb und Waschmaschine. Den weiteren Abend verbringe ich mit Kopfschütteln.

41. Tag, Mittwoch, 06.03.2013, 23°C

Nach Frühstück und Abfahrt kaufen wir noch einige Kleinigkeiten im Konsum ein. Die weitere Strecke führt uns durch  eigentümliche Landschaften, man könnte fast sagen, man
ist auf dem Mond.Portugal - 2644 Mondlandschaft 2 Portugal - 2641 Mondlandschaft 1 Riesige Apfelsinen-, Mandarinen- und Zitronen-Plantagen begleiten unseren Weg nach Fortuna, den Ort mit den heißen Quellen.Portugal - 2630 Fortuna persönlich Hier checken wir für 2 Tage auf dem Campingplatz ein. Karins erstes Erlebnis als eine aufgetakelte Frau ihr entgegen kam: „HIER GRÜSST MAN SICH“ wurde sie angefaucht, obwohl noch fast 15 Meter Abstand war. Entfernungen schätzen geht im Alter nicht mehr so gut. Auch hier gibt es WLAN mit Mikrotik und 3 Ubiquities. Am Abend gehen wir alle Essen, wir stellen uns alle das gleiche Menu zusammen. Eine riesige Portion Ensalada, einem Liter Vino Tinto, eine wohlschmeckende Tintenfischsuppe, gebratenen Salmon (Lachs) an Zucchinigemüse und gerösteten Patata-Spelten. Als Nachtisch ein Whisky-Eis und einen Cafe con Leche (Kaffee mit Milch). Zum Abschluß noch einen Feigenlikör. Das alles für nur 10€, das allerdings pro Person.

42. Tag, Donnerstag, 07.032013, 22°C

Nach dem Frühstück wird zusammengeräumt und eine kleine Wanderung um die Siedlung und zum 2. Campingplatz Portugal - 2620 Fortuna Thermalbad Portugal - 2627 Fortuna Palmengarten unternommen. Auf dem 2. Platz ist ein Schwimmbecken mit 38°C warmen Wassers vorhanden, auch interessant für den nächsten Trip in diese Gegend. Das Wasser ist sehr schwefelhaltig, nicht gerade ein Wohlgeruch, aber gesund soll es sein. Abends mal was anderes, Rommee spielen.

43. Tag, Freitag, 08.03.2013, 24°C

Nach dem Frühstück ist Einräumen angesagt, Wasser und Abwasser ersetzen oder leeren. Portugal - 2660 PalmenparkDie anschließende Route führt uns erst einmal nach Elche, hier wollen wir den  vielbeschriebenen Palmenpark besichtigen. Durch oft sehr enge Innenstadtgassen kommen wir an dem Areal an. Nichts von Palmen ist zu sehen, nur eine riesige Sandfläche und einige Bagger und Raupen sind zu sehen. Was soll man auch mit Palmen in einem Park, weitere Häuserruinen passen sich der Umgegend viel besser an.Portugal - 2767 Felsen Moraia Bei einem Zwischenstop zum Einkauf und zur Kaffeepause in Calpe fotografieren wir noch eine  Flamingo-Kolonie. Portugal - 2691 Berge Portugal - 2740 BergsiedlungDann geht es über Serpentinen an der Küste lang zur Stellplatzsuche, bis nach Javea. Portugal - 2614 Fortuna warme QuelleHier finden wir einen großen freien Schotterplatz auf dem schon 10-12 Wohnmobile stehen, da stellen wir uns dazu. Am Abend kam eine Frau der Guardia Civil, sie hatte den Auftrag von ihrem Chef den Platz zu räumen und alle Wohnmobile auf die umliegenden  Campingplätze zu verweisen. Ich machte ihr klar, das ich zu müde zum Fahren sei und wir doch alle das EU-Recht zum Stehen von 24 Stunden kennen und akzeptieren wollen.
Eindeutig wies ich sie darauf hin, das wir keine Tische und keine Stühle vor dem Womo stehen haben. Somit ist das kein Camping und wir dürfen nicht fortgeschickt werden. Meine Argumente zogen bei ihr und sie änderte ihren zuvor gemachten Platzverweis ab in eine Forderung spätestens nach 24 Stunden den Ort zu verlassen. Na, geht doch! Morgen werde ich mal schauen ob das mit der 24 Stunden-Regelung auch für Spanien gilt.Portugal - 2822 Drei Mädels

44. Tag, Samstag, 09.03.2013, 22°C

Als erstes nach dem Frühstück steht der Besuch eines Reifen- Reparaturbetriebes an, vor einigen Tagen machte sich ein schleichender Plattfuß bemerkbar. Das Rad hinten rechts
verlor ca. 1 bar pro Tag, das hält nicht bis nach Hause. Die Reparatur war in 30 Minuten erledigt, und die geborgene Holzschraube konnte ihrer ursächlichen Verwendung zugeführt werden. Die Strecke führt uns dann über die Hügel und Serpentinen des Parque Natural de Montgo in das Städtchen Denia mit einer sehr schönen Marina.Portugal - 2804 Schiff gestrandet Wir tasten uns weiter an der Küste entlang, Portugal - 2707 Benidorm Hochhaus Portugal - 2701 Benidorm Skyline über Gandia erreichen wir Tavernes de la Valldigna. Hier gibt es 2 freie Stellplätze am südlichen Ortsrand auf dem einen suchen wir uns ein Plätzchen für 2 Tage.Portugal - 2835 Apfelsinen und BlütenPortugal - 2819 Zuckerwatte am Stiel Am Abend machen wir noch den Schlachtplan für die nächsten und letzten gemeinsamen Tage fertig. Wir werden nach Valencia und dem Abschiedsessen beim Spätzle-Fritz weiter Richtung Andorra fahren, Hanfts wollen über Barcelona noch in die Schweiz zu Sammys Vorfahren nach Entlebuch.

45. Tag, Sonntag, 10.03.2013, 24°C

Nach Frühstück und Spaziergang durch die Stadt und den breiten Sandstrand wird am Reisebericht gefeilt und der Bericht Web-Schick gemacht. Dann ein Geburtstagstelefonat zu Gisela nach Marokko, sie stehen immer noch 130 Km nördlich von Dakhla. Hier noch mal Alles Gute. Am Nachmittag treffen Traudel und Klaus auf dem Stellplatz ein, alte Bekannte von Monika und Gerd. Mit einem gemeinsamen Kaffee-Trinken und einem
stundenlangen Erfahrungsaustausch endet auch dieser Tag.

 

31. bis 37. Tag

31. Tag, Sonntag, 24.02.2013, 18°C

Info: mehr Bilder könnt ihr sehen, wenn ihr bei Google nach

„uwe krümmel picasa“  sucht.

Wir starten nach dem Frühstück in Palmones. Der Weg führt uns Richtung Gibraltar. Nach dem passieren der Zollkontrolle müssen wir erst einmal vor einer gesperrten Schranke warten, Portugal - 1971 Startbahn gesperrtEin  Flugzeug muss starten, und die Straße führt direkt über die
Landebahn. In dieser englischen Enklave tanken wir erstmal  unser Fahrzeug voll, denn 30 Cent weniger für Diesel lohnt sich schon. Portugal - 1970 typischer DoppeldeckerAn der Tankstelle werden auch gleich noch Zigaretten gekauft, die hier auch zum halben Preis zu haben sind. Gibraltar ist sehr überlaufen, deshalb ist es sehr schwer einen Parkplatz zu finden. Also, wieder raus, durch den Zoll und unterhalb des 425 Meter Portugal - 1964 der Felsen 1hohen Felsens einen Parkplatz für das obligatorische Bild Portugal - 2014 der Felsen 2suchen. Nachdem auch dieses erledigt ist suchen wir unser nächstes Ziel aus, denn das Übernachten auf der Platte unter dem Felsen ist nicht mehr erlaubt, schade. Die Route führt uns nach San Pedro de Alcantara. Auch hier das gleiche Bild wie an vielen Plätzen in Spanien, Wohnmobile sind nicht mehr so erwünscht wie in den letzten Jahren. Die Spanier verkennen, das Wohnmobilisten auch etliche Euros im Land lassen. Die schönen freien Stellplätze an der Strandpromenade sind für WoMos neuerdings gesperrt, wir halten eine Straße weiter ab vom Strand, denn hier stehen keine Verbotsschilder. Portugal - 2083 versteckter StellplatzUnter Palmen stehen wir sehr ruhig, da vergeht auch schnell der Schreck den wir bekamen auf der ersten Anfahrt dieses Platzes durch sehr enge Straßen, wo teilweise nur ein Zentimeter auf jeder Seite Platz war.

32. Tag, Montag, 25.02.2013, 23°C

Nach dem obligatorischem Frühstück Abfahrt in Richtung Torrox. Kurz vor Torrox werden wir aus einer Seitenstraße heraus angehupt, beim anschließendem Treff hörten wir, das Monika und Gerd die Mainzer vor 4 Wochen schon 10 Tage begleitet haben. Wir bummeln gemeinsam über die Strandpromenade undPortugal - 2185 Musik zum Cafe finden ein Cafe in dem wir zu sechst bei musikalischer Untermalung durch 2 „Musiker“ mit Quetschkommode einen Cafe con Leche schlürfen. Portugal - 2189 Boule auch hierWeiter geht es auf den Campingplatz El Pino um mal wieder im und am Wohnmobil Klar-Schiff zu machen.

33. Tag, Dienstag, 26.02.2013, 22°C

Den ganzen Tag über wird geputzt, Wäsche gewaschen oder einige Sachen am WoMo gerichtet. Gegen Nachmittag haben wir an der Alarmierung der Wohnmobile getüftelt und die ganze Konstruktion verfeinert. Karin und Monika suchten Schoten vom
Johannesbrotkernbaum (Carob) die sie zum Basteln mit nach Hause nehmen wollen. Portugal - 2072 KakteenbaumGegen Abend gehen wir in ein Italienisches Restaurant außerhalb des Platzes um eine Pizza zu
essen. Sie war sehr lecker und äußerst Preiswert. Mit einem Cafe con Leche im Platzrestaurant beschließen wir den Tag.

34. Tag, Mittwoch, 27.02.2013, 16°C

Heute ist es etwas kühler, nach dem Frühstück und der Ver- und Entsorgung brechen wir auf Richtung Salobrena. Dort trennen uns unsere Wege für einige Tage. Monika und Gerd fahren weiter zum nächsten Stellplatz, wir biegen ab Richtung Norden Portugal - 2136 Seilbahnnach Granada. Hier wollen wir die Alhambra besichtigen. Vorher in Carrastillas suchen wir eine VW-Werkstatt auf, die am Wegrand liegt. Die Überprüfung des Lader-Pfeifens ergab 3
abgerissene Stehbolzen des Abgaskrümmers. Das Geräusch des abpfeifenden Abgases hört sich ähnlich an, wie schwingende Rotorschaufeln des Turboladers beim Gehäusekontakt. In dieser Werkstatt konnte uns nicht geholfen werden, weil am Donnerstag und am Freitag in Spanien ein Feiertag ist. Der Werkstattmeister suchte für uns eine Werkstatt in Almeria und Roqueta del Mar raus, um dort in den nächsten Tagen vorstellig zu werden. Nach einem sehr leckeren Mittagsessen ging die Fahrt weiter Richtung Alhambra. Portugal - 2245 Alhambra 1 Portugal - 2251 Alhambra 2Dort endlich angekommen überrascht uns der Preis der Übernachtung auf dem Parkplatz, im Winter 28 € und im Sommer 48 €, pure Abzocke, nur für das Stehen, ohne Ver- und Entsorgung. Im Eingangsbereich ist alles überfüllt mit Souveniers, Tassen u.s.w. Der Eintritt von 10,00 rechtfertigt sich auf keinster Weise. Fast genau so wie am schiefen Turm von
Pisa. Portugal - 2261 Granada U-Bahn BaustelleNach einer Stunde sind wir wieder aufgebrochen, quer durch die Stadt verläuft die U-Bahn-Baustelle durch die wir uns im Berufsverkehr quälen mussten. 10 Km außerhalb Granadas suchen wir den kleinen Campingplatz in Baes de Granada auf.

35. Tag, Donnerstag, 28.02.2013, 0,5°C

Morgens nach dem Aufstehen hören wir ein leise knisterndes Geräusch auf dem Dach des WoMos. Portugal - 2269 Platz im Schnee Beim Nachschauen stellt sich heraus das es Schnee, fast Hagel ist. Auf der Erde liegt der Schnee schon 2 cm hoch um 7.30. Wir entscheiden schnellstens los zu fahren, um hier auf dem einsamen Platz nicht einzuschneien. Um 8.00 ist Abfahrt, 10 cm Schnee und starkes Schneetreiben. Im Schritttempo geht es nach links Richtung Baes de Granada. Nach Rechts Richtung Autobahn ist alles gesperrt sagte uns der Platzwart. Portugal - 2271 Strasse im SchneeDie Fahrt geht durch unbekanntes Terrain, die Sichtverhältnisse sind außerst dürftig, Gräben oder Straßenränder sind nicht auszumachen. Nach einigen Kilometern und einer Gefällstrecke kommen wir hinter einer Senke nicht weiter. Der folgene Aufstieg ist zu steil. Wir tasten uns die 200 Meter zum letzten Dorf zurück und bleiben an der Bushaltestelle stehen, Portugal - 2274 Kaffeepause in Bushäuschendort stehen auch schon andere die es auch nicht geschafft haben. Es ist 8.30 und 20 cm Schnee. Karin kocht einen Kaffee, den wir in der Bushaltestelle mit einigen Spaniern trinken. Sie haben eine Rolle Kekse aus dem Kofferraum geholt, und so warten wir alle gemeinsam auf den erhofften Schneepflug. Der kommt aber nicht, und wir stehen weitere 2 Stunden in der Haltestelle. Es schneit schon einige Zeit nicht mehr, 30 cm sind es geworden. Einige 4X4-Fahrzeuge haben eine gute Spur gezogen und in den Spuren taut langsam der Schnee. Portugal - 2276 schwierige AuffahrtUm 11.00 versuchen wir es noch einmal, beim zurück setzen rutscht das Heck in einer Abflußrinne zur Seite. Zum Glück nur bis zur Leitplanke, dahinter ging es 30 Meter abwärts. Nur die hintere linke WoMo-Ecke musste dran glauben. Portugal - 2308 Sierra Nevada Autobahn Portugal - 2293 Sierra Nevada im Schnee Portugal - 2313 Oliven schockgefrostet Portugal - 2333 skurrile GesteinsformationenÜber die Autobahn die auf der Gegenseite noch gesperrt ist, fahren wir unserem Tagesziel Roqueta del Mar hinter Almeria entgegen. Monika und Gerd fangen uns ab, sie führen uns auf den sehr einsam gelegenen Stellplatz. Portugal - 2408 Playa Serena StellplatzNach einem kleinen Einkauf gibt es noch Kaffee und Kuchen bei Monika. Wir lassen nach den heutigen Strapazen recht früh um 22.30 die Lichter erlöschen.Portugal - 2405 Playa Serena Abend

36. Tag, Freitag, 01.03.2013, 18°C

Um 9.00 morgens sind wir zum VW-Händler in Roquetas del Mar gefahren um unser Motor-Problem zu schildern und einen  Reparaturtermin zu bekommen. Nach einiger Zeit erschien dann auch ein Kollege der auch Deutsch konnte. Schnell war ein
Reparaturtermin gefunden und wir konnten den Tag weiter verplanen. Zuerst lag ein Einkauf im Supermarkt an, der unsere Vorräte aufstocken soll. Danach suchen wir eine ALKO-Vertretung auf. An Gerds Hinterachse ist beim Einfedern ein leicht quitschendes Geräusch zu hören, mit Händen und Füßen und ein wenig Englisch machen wir den Monteuren klar, was unklar ist. Das AlKo-Chassis soll alle 20000 Km abgeschmiert
werden, Gerds Auto hat 50000 Km zu verbuchen. Also kleiner Schmierdienst fällig, und gut is. Danach fahren wir weiter an den Capo de Gata um am Wasser zu übernachten. Portugal - 2377 idyllisch gelegene Häuser Portugal - 2373 Planen nur PlanenGegen nachmittag steht noch ein ausgiebiger Strandspaziergang an, vorbei an vielen Fischerbooten mit Fischern, Portugal - 2467 Netze flickendie ihre Netze für den Fang am nächsten Tag richten.Portugal - 2465 FischerbootePortugal - 2433 Wellen 1 Portugal - 2438 Fischerboot rot

37. Tag, Samstag, 02.03.2013, 16°C

Nach Frühstück und Erkundungsgang auf dem vor unseren Türen aufgebauten Wochenmarktes drehen wir eine 2. Runde zum Kauf einiger Früchte und Souveniers. Portugal - 2449 Torre und BodegaDann holen wir am Nachmittag die Räder vom Träger und starten zur 4 Km südlich gelegenen Ortschaft Almadraba hier ist wieder ein Tässchen Cafe con Leche und ein Eis fällig. Auf dem Rückweg besuchen wir die Salinas del Cabo del Gata um von einem Observationshäuschen aus die in den Salzpfannen watenden Flamingos zu beobachten. Danach ist Nachmittags-Kaffeetrinken angesagt mit selbstausgepacktem Apfel-Streusel-Kuchen. Portugal - 2499 Sonne versinkt im MeerDer Abend klingt dann aus bei einem gemütlichen Rommee-Spiel.

INFO: Wie kommt meine Route in die Karte

Für die Nicht-Funkamateure unter den Lesern

Meine Route wird laufend in die Karte von Google-Maps gezeichnet, wie geht das?

Ich benutze dazu die Amateurfunk-Betriebsart APRS, und dieses auf 2 Arten. Zum einen ist es die Amateurfunk-Anwendung über Funk auf 144.800 MHz. Dort werden meine Packete  ausgesendet, und über Richtfunkstrecken den Servern zugeleitet. Von hier kann ich die Informationen dann über Internet auf www.aprs.fi abrufen.

Zum 2. nutze ich ein Smartphone mit der Software APRS-droid. Dieses ist die nicht ganz so günstige Möglichkeit die Server zu kontaktieren. Aber außer einem Smartphone und der kostenlosen Software wird nichts benötigt, und die Funklizenz natürlich.

Hier mal ein Auszug aus der Beschreibung von Wikipedia:

Das Automatic Packet Reporting System (APRS) stellt eine spezielle Form von Packet Radio im Amateurfunk dar. Das System wurde in den 1980er Jahren vom amerikanischen Funkamateur Bob Bruninga (Rufzeichen WB4APR) entwickelt.

APRS ermöglicht die automatisierte Verbreitung von Daten (z. B. GPS-Position, Wetterdaten, kurze Textnachrichten) über beliebige Entfernungen im Packet-Radio-Netz. Diese Daten werden auf einheitlichen Simplex-Frequenzen im 2-Meter-Band bei einer Bitrate von 1200  Bit/s und teilweise auch 70-Zentimeter-Band (dort auch mit einer Bitrate von 9600  Bit/s) übertragen.

Um das Packet-Radio-Netz möglichst wenig zu belasten, die Daten jedoch möglichst global verbreiten zu können, werden die einzelnen Datenpakete von den Packet Radio Digipeatern nur soweit per Funk geroutet, bis sie auf einen speziellen APRS-Digipeater(manchmal auch „IGATE“ genannt) stoßen. Dabei handelt es sich um einen Packet Radio Digipeater, der an das Internet angeschlossen ist. Die ins Internet eingespeisten Daten können per Webbrowser, mit APRS-Software, die IGATE unterstützt oder wieder per Packet Radio abgerufen werden. Neben terrestrischen Digipeatern stehen auch Amateurfunksatelliten als APRS-Digipeater zur Verfügung.

Und so kommt die Karte auf meine Webseite

Über den Link „APRS-Route“ wird mit dem Aufruf der Seite aprs.fi mein Call dg1ow-9 übergeben, und somit meine Fahrtstrecke aufgerufen. Das -9 hinter meinem Amateurfunk-Rufzeichen bedeutet eine Mobilstation.

Hier braucht man nur noch die „Zeigt letzte“ auf 7 Tage und auch die „Track tail lenght“ auf 7 Tage einstellen oder einen anderen Zeitraum wählen unter 2012 oder 2013. Jetzt sieht man auch unsere Fahrtroute auf der Karte. Man kann in dem Infofenster auch die Google Streetview anwählen, oder die Karte auf Satelliten-Ansicht umstellen.

23. bis 30. Tag

23. Tag, Samstag, 16.02.2013, 25°C

Nach dem Frühstück gegen 11 Uhr spazieren wir noch einmal zur Insel, an der Bahnlinie entlang. Das Wetter ist hervorragend. Nach einem Strandkilometer begegnete uns ein Engländer mit einer Metall-Such-Sonde, er suchte Münzen, fand aber nur Ring-Pulls von Getränkedosen. Wir kehrten noch für ein Käffchen in die Strandbar ein.

In die WoMos zurückgekehrt verzehrten wir die letzte Portion der am Vortag gekauften Kiste Erdbeeren.  Danach fuhren wir mit dem Fahrrad in den Hafen von Santa Luzia um 2 Kannister Wasser zu holen, die wir dort an der öffentlichen Zapfstelle füllen. Abends sitzen wir wieder beim geliebten Rommeèspiel zusammen.

24. Tag, Sonntag, 17.02.2013, 22°C

Am späten Vormittag starteten wir zu unserer nächsten Etappe, von Pedras de El-Rei nach Tavira.

Dort waren Großteile der Innenstadt wegen der Algarve-Rundfahrt, einem Radrennen, gesperrt. Da die Sperrung erst aktiviert wurde als wir in der Stadt waren, erledigten wir während der Wartezeit erstmal unsere Einkäufe. Auch danach war es äußerst schwierig aus der Stadt heraus zu kommen, obwohl das Rennen mit einer Einzel-Zeit-Fahr-Prüfung beendet war, legten die Servicetrucks der Teams den kompletten Verkehr lahm.

Nachdem wir es endlich geschafft hatten die Stadt zu verlassen führte uns die Route nach Monte Gordo, ein schönes Städtchen mit einer malerischen Uferpromenade.Portugal - 1786 Castro Marim Kirche Am Nachmittag erreichten wir Castro Marim wo wir auf dem großen geschotterten Parkplatz uns ein Plätzchen neben 50 anderen Mobilen suchen.Portugal - 1799 Castro Marim City

25. Tag, Montag, 18.02.2013, 19°C

Castro Marim ist einer der ältesten Orte der Algarve, das alte Schloß wurde im 13.Jahrhundert erbaut, zur Sicherung des Hafens vor den Mauren aus Nordafrika. Portugal - 1797 immer ne Leiter dabeiAm Morgen sind wir bei schönem Sonnenschein mit Monika und Gerd zum Schloß Castro Marim gewandert. Von dieser alten Anlage hatten wir einen schönen Ausblick auf das Städtchen und die alte Burg. Portugal - 1811 Festung Castro MarimPortugal - 1807 Schloß Castro MarimAuch reicht der Blick auf die ausgedehnten Salzfelder, das dort gewonnene Salz kann im Schloß gekauft werden.

Nach Ver-und Entsorgung und einer Ortsrunde fahren wir weiter über die imposante Brücke des Rio Guadiana nach Spanien.

Auf der Isla Kristina tauschte Gerd seine inzwischen leer gewordene spanische Gasflasche. An Huelva, der Heimatstadt von Christoph Columbus und an Sevilla vorbei fahren wir weiter. Südlich von Sevilla kommen wir in eine Gewitterfront mit drohenden dunklen Wolken. In Mazagon kam nach einem wolkenbruchartigen Regenschauer soviel Wasser den Berg herunter, das in der Ortsmitte ein richtiger kleiner See entstanden war. Das Wasser schoß in 1-Meter hohen Fontänen aus den Gullis. Ein Polizist leitete den Verkehr um den See herum, uns wies er aber den Weg durch das Wasser. Dabei fuhr Gerd mit dem Hinterrad auf einen im Wasser nicht sichtbaren halb aufgespülten Gullideckel, der ihm die hintere rechte Beplankung des Wohnmobils aufriss.

In der Dunkelheit erreichten wir einen einsamen Stellplatz zum Übernachten.

26. Tag, Dienstag, 19.02.2013, 18°C

Am Vormittag starten wir nach Matalascanas, eine Retortenstadt, früher ein kleines Fischerdorf, heute eine riesige Feriensiedlung. Dort am Strand liegt die einzige Sehenswürdigkeit, der Torre Higuera. Portugal - 1833 Wasseruhr Acebuche

Von dort geht es nach einigen Fotos weiter zum Parqe Natural del Entorno de Donana. Wir wählen einen Rundwanderweg auf Bohlen, vorbei an einigen Observationshütten, aus denen heraus wir durch schmale Luken seltene Tiere beobachten können. Portugal - 1839 Naturreservat AcebucheZum Beispiel den iberischen Luchs und die nordafrikanische Ginsterkatze, die allerdings bei dem etwas unfreundlichen Wetter ihren Unterschlupfen nicht zu entlocken waren. Auch viele seltene Vogelarten sind hier beheimatet. Bei etwas besserem Wetter kann man auch auf eine 4 stündige Safari mit einem Mercedes Unibus gehen.Portugal - 1851 Unibus Acebuche

Am Nachmittag fahren wir durch eine wunderschöne Lagunen und Marschlandschaft zum Pilgerstädtchen El Rocio. Portugal - 1855 El Rocio BodegaHier findet an Pfingsten ein religiöses Spektakel statt, die Marienprozession mit einer Million Besuchern. Der kleine Ort mit 12000 Einwohnern erinnert stark an ein Wild-West-Dorf in Mexico. Alle Plätze und Straßen haben einen Sandboden. Prachtstück ist die schneeweiße Wallfahrtskirche Nuestra Senora del Rocio auch auf einem sandigen Platz. Portugal - 1870 El Rocio MainstreetWir kehren in ein Cafe ein und schauen uns danach einige Läden mit Flamenco-Kleidern und Stiefeln an. Auch Castagnetten wechseln hier den Besitzer.Portugal - 1859 El Rocio Flamencokleid

Am Abend erreichen wir den Stellplatz bei einem Reisemobil-Service-Betrieb in Conil de la Frontera. Hier Übernachten wir das erste mal nicht kostenlos, der Platz kostet 7 €, allerdings mit Strom, WiFi, Ver- und Entsorgung, das ist OK.Portugal - 1893 Stier - da grast er

27. Tag, Mittwoch, 20.02.2013, 19°C

Nach einer ruhigen Nacht und einem sonnigen Morgen steht nun die Reparatur von Gerds Mobil an. Er hatte sich die hintere rechte Beplankung eingerissen an einem hochstehendem Gullideckel bei einer tiefen Wasserdurchfahrt. Gerd und Uwe Schrauben und kleben bis alles wieder fast wie neu ist.Portugal - 1950 Reparatur am Hanft-Mobil

Monika und Karin putzen und räumen die Reisemobile auf. Gegen Abend brutzeln wir uns leckere Kartoffelpuffer mit Apfelmus.

28. Tag, Donnerstag, 21.02.2013, 14°C

Nach dem Frühstück und der Ver- und Entsorgung der Wohnmobile geht es weiter nach Atlanterra. Portugal - 1885 WindräderNach einiger Kurverei durch den Ort, fahren wir wieder zurück, weil wegen eines Kartenfehlers in unserem Atlas die Straße doch nicht weiterführte. Über Zahara de las Atunes fahren wir weiter auf die N340 nach La Pena.Portugal - 1907 Windsurfer Tarifa

Kurz hinter der Wanderdüne suchen wir den Stellplatz „Landebahn“ auf. Hier stehen einige Wohnmobile, am Strand ist jede Menge los. Die Kitesurfer haben ordentlichen Wind und hohe Wellen.

Von hier aus kann man auch im Dunst die Tarifa vorgelagerte Insel mit den hohen Bergen in 14 Km Entfernung sehen.Portugal - 1928 Marokko Küste

Nach einer kurzen Mittagspause fahren wir weiter nach Tarifa, hier drehen wir eine Runde durch die schöne Altstadt und schauen uns den Hafen an.

Danach ging es weiter auf den 320 Meter hohen Meson Sancho in der Sierra del Cabrillo. Von hier aus kann man die gesamte Südspitze Spaniens überblicken und bis zum Atlasgebirge nach Afrika sehen. Sogar einige größere Bergdörfer waren zu erkennen. Portugal - 1948 Parkplatz Leroy MerlinDanach kommen wir auf dem Parkplatz vor Leroy Merlin in Palmones an, wo wir uns für die Nacht einrichten.

29. Tag, Freitag, 22.02.2013, 15°C

Büro und Einkaufstag, fast nur Dauerregen. Die kleinen Regenpausen nutzen wir für kleine Erledigungen und einen Restaurantbesuch.

Der Wind schüttelte uns gewaltig durch.Portugal - 1942 Regenwolken Gibraltar

 

30. Tag, Samstag, 23.02.2013, 16°C

Nachts hatten wir ein Gewitter mit Windböen von Stärke 9 und jede Menge Regen.

Heute Weiterführung vom Büro und Einkaufstag. Wir sind durch diverse Geschäfte und Läden gebummelt, mit den Hunden gelaufen und haben bei Monika und Uwe Bilder auf dem Notebook sortiert.

 

17. bis 22. Tag

17. Tag, Sonntag, 10.02.2013, 19°C

Besichtigung der Burganlage Ponta de Sagres. Die ursprüngliche Festungsanlage stammt aus dem 15. Jahrhundert. Sie wurde zum Schutz der von Heinrich dem Seefahrer errichteten Vila do Enfante erbaut. die Festung wurde von Sir Francis Drake 1587 zerstört. Portugal - 1521 Windrose SagresIm inneren Bereich ist die 43 Meter große aus Steinen geformte Windrose zu sehen. Zurück spazieren wir an der Steilküste entlang mit einer Traumhaften Aussicht. Portugal - 1467 Badebucht AlgarvePortugal - 1568 Stellplatz Sagres-2Anschließend ziehen wir um, auf den einfachen Stellplatz unterhalb des Marktplatzes. Portugal - 1517 Stellplatz SagresHier besuchen wir den Karneval in Sagres mit vielen verkleideten Jecken und liebevoll geschmückten Wagen, wie im rheinischen Rosenmontag, nur etwas kleiner. Portugal - 1608 Karneval SagresAuf einem Wagen wird auch die EU-Politik aufs Korn genommen. Eine Frau Merkel ist zu sehen und einige grimmig dreinschauende Männer mit Peitschen. Das Motto des Wagens können wir aber nicht weiter erkennen.Portugal - 1590 Karneval SagresPortugal - 1577 Karneval SagresPortugal - 1581 Karneval Sagres
Abends übernachten wir auf diesem viel schönerem Platz als unterhalb der Burganlage.

18. Tag, Montag, 11.02.2013, 20°C

Stadtbummel in Sagres, Mittags kehren wir in ein kleines Fischer-Restaurant ein. Es gibt als Vorspeise gebratene Garnelen und als Hauptgang einen wohlschmeckenden Fischeintopf mit Stücken vom Seeteufel. Abends sitzen wir bei uns zum Rommèe-Spiel zusammen.Portugal - 1609 0992 schicke BarPortugal - 1609 1001 Sagres Marina

19. Tag, Dienstag, 12.02.2013, 17°C

Nach dem Frühstück starten wir Richtung Leuchtturm am Cabo de Säo Vicente an der süd-westlichsten Ecke Portugals. Portugal - 1630 Antenne-2Vorbei an einer vom Militär betriebenen Funkstation mit 2 Ringförmigen ca. 30 Meter Durchmesser großen Antennen etwa von der Form einer gestauchten Rheusenantenne. Portugal - 1633 Festung BelixeNach einem kurzen Foto-Stop an der alten Festung erreichen wir den alten Leuchtturm aus dem Jahre 1515, den der Bischof der Algarve, Fernando Coutinho zur Sicherheit des Schiffsverkehrs errichten ließ. Heute ist allerdings nur ein moderner Nachbau zu sehen.Portugal - 1640 LeuchtturmPortugal - 1651 Reifen mit Muscheln
Über Aljezur wo wir noch nach einer Solarfirma schauen, die interessante Windgeneratoren baut, fahren wir über eine malerische Auffahrt über Monchique auf den 902 Meter hohen Föia. Wer hier hinauf fährt, dem bietet sich hinter fast jeder Kurve ein Panorama über das Meer und das Gebirge. Portugal - 1718 Steinbruch am FoiaWer aber die ganze Schönheit des weiten Horizontes genießen will, der sollte zum Gipfel des Föia fahren. Dort reicht der Blick vom Kap Säo Vicente bis in die Nähe von Lissabon und bis nach Faro. Uns blieb allerdings dieser schöne Rundumblick verwehrt, weil der Gipfel in den Wolken verhüllt war.  Aber 100 Meter unterhalb reicht der Blick fast ebenso weit, Portugal - 1701 Sagres vom Foiaallerdings nur nach Süden. Portugal - 1707 QuelleHier an der Quelle mit bestem Trinkwasser füllen wir noch unsere Tanks und setzen die Fahrt fort nach Portimao. Die dortigen Stellplätze sind allerdings übervoll, so das wir
uns zum Übernachten auf eine Schotterfläche neben einem Hotel platzieren. Zum Abendessen gibt es Kotelett und Bratwurst mit einem Blumenkohl, worüber Gerd noch die Maggiflasche leert, lecker.

20. Tag, Mittwoch, 13.02.2013, 19°C

Am heutigen Tag fahren wir über Albufeira und Faro nach Olhäo. Hier flanieren wir durch die historischen Markthallen und die schöne Altstadt des Fischerortes. Nach Bummel und Eis bei etwa 24°C fahren wir weiter Pedras de El-Rei. Ein einfacher Stellplatz mit geschottertem Untergrund am Rande einer Ferienwohnanlage erwartet uns. Schön am Wasser gelegen, mit direktem Zugang zur kleinen Inselbahn.Portugal - 1730 Insel Kleinbahn

21. Tag, Donnerstag, 14.02.2013, 24°C

Nach dem Morgenritual bringt uns die Bimmelbahn an den breiten sehr sauberen Sandstrand, und die Frauen beginnen sofort mit der Muschelsuche. Da der Strand nun Muschelfrei ist, gönnen wir uns noch einen Milchkaffee Portugal - 1753 Spatzenfrühstückund treten den Rückmarsch an, diesesmal zu Fuß, ohne Bahn. Nach dem Abendessen nehmen wir das erste mal in unserem Urlaub unser TV-Gerät in Betrieb, um mal die Nachrichten aus der Heimat zu sehen.

22.Tag, Freitag, 15.02.2013, 25°C

Morgens unternehmen wir eine Fahrradtour in den Ort Pedras de El-Rei und in den Nachbarort Santa Luzia. Dort wechseln sich Cafès und Restaurants auf der ca. 800 Meter langen Uferstraße die zum Rasten einladen. Auf dem Rückweg klönen wir mit einem Franzosen der schon ganz Europa bereist hat und in seinem Wohnmobil lebt. Er hat keine weitere Wohnung, und das schon seit über 10 Jahren. Anschließend schauen wir uns noch die Wasserzapfstelle und den Reisemobilstellplatz an. Er liegt am wasserabgewandten Ortsrand und ist 250 Meter vom Ortszentrum entfernt. Am Abend grillen wir die vom kleinen Minimarket mitgebrachten Schnitzel, und essen dazu Curryreis und geschmortes Gemüse. Dazu trinken wir Sangria mit Stücken von frischen Apfelsinen. Das ist dem Gerd schon wieder zuviel warmes Essen, er meint wir brauchten die nächsten Tage wieder was kaltes essen. Vielleicht ist das der Grund, das er sich an der Zubereitung des Essens überhaupt nicht beteiligt. Übernachtung weiterhin in Pedras de El-Rei.Portugal - 1770 Kaktusfrüchte

 

13. bis 16. Tag

13. Tag, Mittwoch,  06.02.2013  18°C

Morgens machen wir uns bereit zur Abfahrt. Dieser riesige Platz in Silves wo an die 100 Wohnmobile parken ist für uns nicht die erste Wahl. Auch Monika und Gerd stehen wohl lieber auf einem kleineren Platz. Der erste Stop ist erstmal an einem Supermarkt um unsere Lebensmittelvorräte aufzufüllen. Danach führt uns die Straße Richtung nord-ost, zum Arrade Stausee. Wir fahren an dem unteren Stellplatz vorbei, biegen an der großen Staumauer links ab. Nun stehen wir auf dem aus Sand und etwas Schotter angelegten Wohnmobil-Stellplatz.Portugal - 1444 unsere WoMos am Arade

Dieser Platz ist uns aus Gerolf und Giselas Reiseberichten sehr wohl bekannt, kommen sie doch hier seit vielen Jahren her. In ihren Berichten ist auch immer die Rede von einem Hund Namens Talliban, auch Heute erscheint er wie aus dem Nichts. Portugal - 1428 Tallibans KontrollrundeTalliban der über 65 Kilogramm schwere aber heute noch schwerfälligere Hund ist ein American-Staffordshire-Terrier. Ihm sieht man das schon recht hohe Alter sofort an. Er watschelt förmlich über den Platz wie eine Ente, jeder Schritt scheint mühsam. Aber der Kontrollgang muss sein.

Portugal - 1418 Hunderunde am AradeAnsonsten hat man einen sehr schönen Überblick über den Stausee. Andere Reisemobilisten stehen auch noch hier, ein Deutscher, zwei Engländer und zwei Holländer. Unsere Hunde freuen sich das sie sich  hier frei bewegen können.

Portugal - 1300 die beiden MädelsSie räkeln sich in der Sonne, nur ab und zu unterbrochen durch eine Vogeljagd oder einem erfolgreichen Betteln nach  Leckerlies. Hier werden wir einige Tage bleiben.Portugal - 1412 Arade Stausee

 

14. Tag,  Donnerstag,  07.02.2013  20°C

Relaxen, Schauen, Grill anwerfen und die Fotos der letzten Tage sortieren, bearbeiten und auf die Richtigen Ordner verteilen. Wieder Schauen und Relaxen. So geht der Tag rum, und auch der nächste,

Portugal - 1441 unglaublich aber wahr

15.  Tag,  Freitag,  08.02.2013  23°C

Schauen, Relaxen mal anders herum, mit den Hunden Spaziergänge Machen und Essen. Die Bearbeitung der Bilder dauert weiter an. Ein Engländer fährt weg, dafür kommen 2 neue. Hauptsache dieses geht nicht so weiter. Die beiden haben 8-Meter Mobile und eines hat einen Fiat Panda im Schlepptau.

 

16.  Tag,  Samstag,  09.02.2013  19°C

Nach der Demontage des Windschutzes reisen wir ab, wir wollen in Messines Ver- und Entsorgen und in Boliqueime unsere Gasflaschen füllen. Nachdem das alles erledigt ist, kehren wir um und fahren dem nächsten Ziel entgegen.Portugal - 1467 Badebucht Algarve Portugal - 1473 Felsen im Meer

In Sagres angekommen haben wir fast den südwestlichsten Teil Portugals erreicht. Für Heute ist nur noch Kaffee trinken und Vorbereitung auf das gemeinsame Romèe-Spiel angesagt.Portugal - 1466 Sonne und Meer

Mal schauen, was der morgige Tag bringt.

Portugal - 1502 Sonnenuntergang-1

 

11. bis 12. Tag

11. Tag,  Montag,  04.02.2013  16°C

Nach dem Frühstück brechen wir für unsere letzte Etappe bis zur Algarve auf.Portugal - 1385 Blüten Anfang Februar

Die Route führt uns durch malerische Landschaften.

Portugal - 1386 See in Portugal Die Temperaturen werden immer angenehmer, Tagsüber bis 16°C. Wir brauchen keine Jacken mehr. Portugal - 1391 typische KorkeicheÜber Badajoz fallen wir in Portugal ein.Portugal - 1399 überall Wollschweine

Nur noch 200 Km. Gegen 16 Uhr treffen wir in Silves ein. Nach einer kleinen Suche haben wir dann auch unsere Bekannten gefunden. Mit einer Flasche Rotwein lassen wir den Abend ausklingen.

Portugal - 1448 Frühling überall

12. Tag, Dienstag,  05.02.2013  19°C

Ausgiebiger Stadtbummel durch Silves, Relaxen und in der Sonne sitzen, essen, das reicht uns für heute. Den Rest morgen….

Portugal - 1404 Storchennest

7. bis 10. Tag

7. Tag,  Donnerstag,  31.01.2013,  +18°C

Morgens werden wir vom Bodenfrost überrascht, der aber nach kurzer Zeit von der aufsteigenden Sonne vertrieben wird. Genauso geht es dem Nebel. Als erste Arbeit steht die Reparatur unseres Kühlschrankes an. Das nimmt 3 Stunden in Anspruch. Kühlschrank ausbauen, dazu Herdmulde ausbauen, Gasleitungen trennen und äußere Serviceklappen demontieren. Die eigentliche Reparatur bestand nach zerlegen des Brenners in der Reinigung von Düse und Thermoelement. Danach Probelauf mit gutem Ergebnis. Nun nur noch alles wieder montieren, fertig. Zum Abfahren braucht nur noch die Treppe hochgefahren werden, aber das funktioniert nicht. Beim reinschieben des Kühlschrankes ist wohl ein Kabel vom Schalter abgezogen worden. Das ließ sich aber von außen wieder aufstecken, zum Glück.

Portugal - 1152 Stellplatz bei Cler-Ferr

Über Clermont Ferrand fahren wir noch ca. 50 Kilometer nach Süden, um dann in westlicher Richtung das Massiv Zentral zu durchqueren.Viele Serpentinen, SEHR viele, trockene Straße seit Tagen das erste mal, malerische Orte, aber die Häuser scheinen zum größten Teil verlassen. Das scheint aber nur, sie sind in einem erbärmlichen Zustand.Portugal - 1257 verwahrloste Hütten

Zwei Drittel der Häuser sind in einem schlechteren Erhaltungsstand als das schlechteste Haus in unseren Dörfern. Die Gärten und Höfe passen dazu. Gegen Abend suchen wir den Stellplatz in Turenne auf, ein geschotterter Platz am Fuße des Altstadthügels. aber bevor wir den Platz

Portugal - 1173 sehr enge Gassen

erreichen, sagt uns unser Navi das die Stadtdurchfahrt zu eng für unser WoMo ist. Wir benutzen ein Navgear RS 50 3D in 5″ Ausführung über Pearl gekauft in der Camperversion. Das heisst, Länge, Breite, Höhe und Gewicht werden beim Routing berücksichtigt. Dieses Navi meinte also den Stellplatz von der anderen Seite der Stadt anzufahren. An sich ok, aber wir wurden 5,5 Kilometer über enge Straßen und Wege geleitet die gerade mal für einen Trecker ausreichten. Die Höfe an denen wir vorbei kamen mussten ja auch irgendwie erreicht werden können, also muss es ja auch irgendwie weitergehen. Immer nach dem alten Geländefahrer-Motto: Geradeaus vorwärts, immer am Gas bleiben, nur nicht anhalten. Oder kurz: Augen zu und durch!

Portugal - 1210 Burganlage Turenne

 

 8. Tag,  Freitag,  01.02.2013,  +8°C

Nach dem obligatorischen Frühstück planen wir den nächsten Abschnitt, bis nach Cadillac. Das ist die Heimatstadt des Auswanderers in die Neue Welt der sich im 18. Jahrhundert am Eriesee niederließ und die Stadt Detreut gründete. Ihm zu Ehren wurde unter dem Namen Cadillac 1902 ein Automobilwerk gegründet.

Portugal - 1234 typ franz Städtchen-1

Die Fahrtstrecke folgt Hauptsächlich den französischen Nationalstraßen unter Vermeidung von mautpflichtigen Straßen, das kostet Zeit aber kein Geld. Die schöne Landschaft sieht man aber nur auf den kleinen Straßen.

Portugal - 1235 typ franz Städtchen-2Zu Berechnen wäre, ob die gleichmäßige Fahrt auf den Autobahnen sich beim Spritverbrauch gegenüber den Serpentinen nicht doch lohnen würde.

9. Tag,  Samstag,  02.02.2013,  +7°C

Vom Zentral gelegenen Stellplatz in Cadillac starten wir in Richtung unseres alten Ferienortes Biscarosse Plage an derAtlantikküste. Die Fahrt geht an Bordeaux vorbei über Arcachon unterhalb der Dune du Pilat.

Portugal - 1269 Dune du PilatDiese Wanderdüne ist mit 108 Metern die höchste Europas. Durch schier endlose Pinienwälder treffen wir in dem Ferienort Biscarosse Plage ein, wir haben aber auch nichts wiedererkannt. Was sich nicht alles ändert in 30 Jahren. Da das Städtchen außerhalb der Saison wie leergefegt ist, setzen wir unsere Fahrt weiter fort über die spanische Grenze an San Sebastian und Bilbao vorbei bis Vitoria-Gasteiz. Nach der spanischen Gänze wurden wir 2 mal durch Schnee und Graupelschauer überrascht.Portugal - 1289 Schnee auf der Scheibe Auf der Autobahn sind 2 PKW auf schneeglatter Fahrbahn verunfallt. Portugal - 1329 Schnee auf der Autobahn

Wir übernachten auf dem kostenlosen „Parking Portal de Foronda“.

Auch dieser Platz wurde von meinem iPhone mit der Wohnmobil-Stellplatz App gefunden. Diese App heisst Mobil Life+ von Promobil kostet 4,99€ und ist allemal ihr Geld wert. Der Stellplatzfinder lässt sich offline benutzen, also ohne weitere Kosten. Vor der Reise zuhause updaten reicht wieder für einige Monate. Online betrieben sind sogar aktuelle Bilder der Stellplätze zu sehen. Eine kostenlose Light-Version zum ausprobieren gibt es auch. Alle anderen Stellplatz-Software-Lösungen sind nur ein schlechter Abklatsch, und ich habe sehr viele ausgiebig geprüft. Wenn ich diese App bewerten wollte, würde sie 95% erreichen, andere würden nicht über 10% kommen. Alle WoMo-Stellplätze waren bis jetzt kostenlos und in der App richtig beschrieben.

Portugal - 1346 Sonne nach Schnee

10. Tag,  Sonntag,  03.02.2013,  +8°C

Abfahrt in Vitoria-Gasteiz, heutest fast nur Autobahn geplant, denn die Strecke San Senatsian – Badajoz ist bis auf die Ersten Kilometer Mautfrei. das heisst für ganz Spanien nur 12,20€ Maut und beste Autobahn. Unterwegs macht der Turbolader etwas seltsame Geräusche. Immer wenn langsam von Schub auf Zugbetrieb geregelt wird verstellen sich die Laderschaufeln. Das hört sich an, als wenn die Schaufeln am Gehäuse schleifen. Ein singendes Geräusch das wieder aufhört wenn der Lader richtig auf Last fährt. Ansonsten eine ruhige Fahrt, über riesige Ackerflächen. Wer glaubt in der ex DDR gäbe es große Felder, wird hier eines besseren belehrt. Zum Übernachten stehen wir auf dem kostenlosen Stellplatz in Caceres wenige Kilometer vor Badajoz.

Portugal - 1352 Osborne Stier

1. bis 6. Tag

1. Tag,  Freitag  25.01.2013,   -14°C

Tagsüber packen, weil am Donnerstag noch ein Werkstattbesuch und ein Erscheinen in der alten Firma anstand. Abfahrt erst am nachmittag, nach einem ausgiebigen Krankenbesuch bei unserer Tochter ging es endlich los. Der erste Übernachtungsstop ist die Hildesheimer Börde.

 2. Tag,  Samstag  26.01.2013,  -13°C

Transportetappe A7 bis Kirchheim, Tanken, Einkauf, A5, A67, A65, bis in die Nähe von Landau. Übernachtung in Rohrbach auf einem Weingut mit einer Flasche Rohrbacher Schädelspalter. Die Temperatur am späten Nachmittag schon -5°C.

Portugal - 1115 Rohrbach

 3. Tag,  Sonntag  27.01.2013,  +5°C

Nach dem Hundefrühstück fahren wir Richtung Oberhoffen-sur-Moder in Frankreich zu Ute und Edgard, Wir haben uns zum Frühstück verabredet, was wir auch ausgiebig über fast 3 Stunden machen. Auf der Anfahrt wechselte die Temperatur das erste mal in den positiven Bereich von -0,0 auf kuschelige +0,0 °C.

Bei unseren ehemaligen Nachbarn und Freunden klönen wir noch den ganzen Tag und beschließen am heutigen Tag hier zu übernachten, es gibt einfach sehr viel zu erzählen nach 10 Jahren. Nach leckerem Flammkuchen und dem dazugehörigen Wein stört uns auch nicht das wir genau an einem Kreisverkehr zum übernachten stehen.

4. Tag,  Montag,  28.01.2013,  +8°C

Nach einem gemütlichen Frühstück mit Ute, Edgarrd musste zur Arbeit, starten wir gegen Mittag gen Süden. An Strasbourg und Mulhouse vorbei in die Nähe von Belfert, dort in Montbèliard übernachten wir auf dem dortigen WoMo-Stellplatz. Hier an der Ver- und Entsorgungsanlage bunkern wir Wasser und lassen auch etwas Wasser dort.

Portugal - 1129 Regenwolken

5. Tag,  Dienstag,  29.01.2013,  +11°C

Wir fahren weiter Richtung Süd-West. Den ganzen Tag Regenwetter, na ja. Am späten Nachmittag suchen wir den Stellplatz Seurre auf, er ist recht schön gelegen an einer kleinen Marina. Die Boote sind alle noch winterfest verpackt.

6. Tag,  Mittwoch,  30.01.2013,  +17°C

Abfahrt nach dem Frühstück, weiterhin Regenwetter, klart aber tagsüber auf, die Temperatur steigt auf 17°C. Sonniger Süden wir kommen. Am späten Nachmittag suchen wir den Stellplatz Le Cheix-sur-Morge nördlich von Clermont Ferrand auf, der sehr schön gelegen ist neben einem Rugby-Spielfeld.

Portugal - 1144 Massiv Central-1

 

Der Weg ist das Ziel

Hier nun ein erster Bericht unserer Portugal-Tour 2013.

Das Ganze gestaltet sich etwas mühsam, aus irgendeinem Grund funktioniert mein Internet nicht in Frankreich. Deshalb der erste Bericht über iPhone und etwas kürzer.

1. Tag,  Abfahrt, Freitag den 25.01.2013

erstmal zum Krankenbesuch unserer Tochter Melanie nach ihrer Fuß-OP. Temp: -14 Grad Km: 109729. Übernachtung in der Hildesheimer Börde. APRS läuft Super.

2. Tag,  Samstag,  26.01.2013,  Temp: -6 Grad

Übernachtung in Rohrbach kurz vor der französischen Grenze auf einem Weingut.

3. Tag,  Sonntag,  27.01.2013,  das Thermometer springt um von -0 Grad auf +0

Grad, kuschelig warm. Unser Reiseziel liegt nur 58 Km entfernt, bei Ute und Edgard in Oberhoffen-Sur-Moder. Dort bei unseren alten Freunden wurden wir fürstlich bewirtet. Danke nochmal ihr beiden. Aus den geplanten 2 Stunden wurden gut 24.

4. Tag,  Montag,  28.01.2013,  +5°C

ziehen wir weiter bei Temperaturen um +5 Grad an Strassbourg und Mulhousen vorbei, bis nach Montbeliard.

5. Tag,  Dienstag,  29.01.2013,  +8°C

Die Temperaturen schwanken zwischen +6 und +8 Grad. Der Tacho zeigt 110625 Km an. Wir suchen uns einen Stellplatz am Jachthafen von Seurre.

Wenn ich einen guten Internetzugang habe, werde ich die letzten Tage nochmal editierten. Ich habe heute versucht das APRS nur alle 10 Minuten senden zu lassen, das werde ich in Zukunft wieder auf Smartbeaconing einstellen.

Liebe Grüsse von Karin und Uwe

Geplante Reiseroute

Hallo Leute,

jetzt werde ich mal eine grobe Streckenplanung in unseren Blog einstellen. Wir werden wohl am 25. Januar hier abreisen um dann langsam in Richtung Portugal zu crousen. Unsere Tour wird uns zuerst auf der A7 bis Kirchheim führen, die dortige LKW-Rast-stätte fahren wir schon seit jahrzehnten an. Hier beginnt eigentlich immer unser Urlaub.  Weiterlesen