Hallo liebe Freunde,
wir sind wieder zu Hause angekommen, leicht oder etwas mehr erkältet.
Die Berichte und Bilder werde ich die nächsten Tage vervollständigen.
Hallo liebe Freunde,
wir sind wieder zu Hause angekommen, leicht oder etwas mehr erkältet.
Die Berichte und Bilder werde ich die nächsten Tage vervollständigen.
Wir haben einen GPS-Ausfall,
deshalb keine Routenverfolgung mehr.
Übernachtungen:
09. bis 11. März: in Tavernes auf dem neuen Stellplatz,
12. März Benicassim: auf Rolfs Platz, Grüße ausgerichtet.
13. März: Spätzle-Fritz
14. März: Andorra
15. März: Frankreich
ich bin erst wieder in Frankreich QRV, ich muss erst mal meine Erkältung kurieren.
Ich kann nur mit Schmerzen und kurz sprechen.
vy73 de DG1OW, Uwe
08.03. Sonntag, 61.Tag –
Weltfrauentag, nach der morgendlichen Funkrunde mit Heimat haben wir ausgiebig gefrühstückt. Karin macht am Strand, einen längeren Spaziergang, ich pflege meine Erkältung mit starken Schluckbeschwerden.
Am Nachmittag machen wir uns an die weitere Streckenplanung für die nächsten Tage. Am Abend habe ich eine Verbindung mit Rolf DC1AQ über Skype.
07.03. Samstag, 60.Tag –
Nach dem Frühstück Abfahrt in nördlicher Richtung. Mein GPS-Empfänger im Bedienteil des Kenwood-Transceivers TM-D 710 GE ist defekt, somit ist erstmal kein APRS-Betrieb mehr möglich. Ich werde aber jeden Tag über mein Smartphone mit dem Programm APRS-Droid einige Punkte setzen, damit ein kleiner Überblick unserer Route entsteht. Bei der Ankunft in Denia, konnten wir keinen Stellplatz finden, alle Möglichkeiten im Umkreis der Hafenmole waren mit Verbotsschildern „Verbot für Reisemobile“ bestückt, es standen aber auch keine Mobile auf den Parkplätzen.
In Deveses, einem Stadtteil von Denia sind wir bei einem Campingplatz fündig geworden. Los Patos heisst der Platz, er ist meisst von Dauercampern oder Langzeit-Überwinterern belegt.
Hier relaxen wir für 2 Tage. Am Abend gehen wir in das platzeigene Restaurant um an dem Menü teilzunehmen, das vom Platzwart wie Sauer Bier angeboten wurde. Eine viertel Stunde nach unserem Eintreffen standen wir in dem Restaurant, um festzustellen das der ach so tolle Grillabend schon gelaufen war. Tolle Abstimmung. Wir haben dann Schnitzel mit Chips bestellt. Dem Alleinunterhalter, der vom Wirt bestellt worden war, konnten wir nichts abgewinnen. Also nach dem Essen, was als nahrhaft einzustufen ist, wieder ins Wohnmobil zurück.
06.03. Freitag, 59.Tag –
Um 9:00 Frühstück mit frischen Baguettes vom Bäcker-Mobil. Rundherum stehen in einiger Entfernung wieder die Gewächshäuser aus Planen, kein schöner Anblick.
Der Tag verläuft so ohne Besonderheiten. Wir haben einige nette Gespräche Kontakt mit einigen Campern, Brigitte und Sascha haben schönen Stellplatz, nur etwas uneben.
04.03. Mittwoch, 57.Tag –
Nach der morgendlichen Funkrunde Spanien – Deutschland kümmere ich mich um das CB-Funkgerät eines Bürstnerfahrers, der Abgleich der für CB-Funkantennen so wichtigen Stehwelle. Die konnte ich zwar nicht messen, aber mit der Messung des Vorlaufs und des Rücklaufes musste er sich dann zufrieden geben. Als Gegenleistung bot er an, einen Dronenflug über unser Wohnmobil machen zu wollen. Nach dem das erledigt war, setzten wir uns zum Mittagessen zusammen, Spaghetti mit Salat und Pesto, dazu einen leckeren Rotwein. Nachmittags wieder Vino Tinto, nach dem Abendessen mal was anderes, einen leckeren Rotwein. Danach ging es auch bald ins Bett.
Eine schöne Wiedersehensfeier
03.03. Dienstag, 56.Tag – Am Morgen fahren wir zuerst nach Almeria rein um bei Carrefour die spanische Orange-Datenkarte für das Internet aufzuladen. Danach geht die Fahrt weiter nach Vera, zu einem kleinen Stellplatz mit Ver- und Entsorgungs-möglichkeit incl. WiFi.
Hier treffen wir uns mit alten Freunden, die wir in der Facebook-Gruppe „Überwintern im Süden“ nach 22 Jahren wieder gefunden haben.
Die Gewerkschaftler oder roten Socken unter uns kennt vielleicht Karl-Heinz Georgi aus seiner damaligen Zeit in Celle, bevor er das gewerkschaftliche Bildungszentrum der IG BCE in Haltern übernommen hatte. Wir wurden von Marion und Kalle mit einem Champagner begrüßt, den die beiden in Frankreich eingetauscht hatten. Camper kunkeln gern. Mit viel Erzählen aus vergangenen Zeiten und gemeinsamen Aktivitäten ging der Nachmittag dahin. Am Abend wurde eine mediterrane Gemüseplatte gegrillt, mit vielen guten Zutaten wie Tomaten, Auberginen, Knoblauch, Vino Tinto, Zucchini, Pilzen. Ein paar Fleischstückchen dabei und ein Gläschen Rotwein, was sollte etwas schöneres geben. Um 22:00 Uhr lagen wir alle im Bett.
02.03. Montag, 55.Tag – Nach einem ausgiebigen Frühstück packen wir ein, legen den langen Draht zusammen und verlassen Torrox.
Die Route geht an der zerklüfteten Steilküste entlang, an vielen Badebuchten vorbei. Eine herrliche Gegend, nichts zu sehen von den Plastikhütten die die ganze Gegend bedecken wie frisch gefallener Schnee. Mir graust es schon davor dort durchfahren zu müssen. Aber was tut man nicht alles….
Die Fahrt geht weiter nach Cabo de Gata, ein malerischer Ort südwestlich von Almeria, ohne Sicht auf die Plastikbuden. Hier im Naturreservat, mit im seichten Wasser schnäbelnden Flamingos, hat man wohl noch keine rechtliche Handhabe gefunden, Plastikbuden aufbauen zu dürfen.
Gegen Abend stehen hier die WoMos in einer Reihe an der kleinen Mauer direkt am Strand. Nur ein Streifen für die durchfahrenden Fischer bleibt frei, aber nicht lange, ein Franzose stellt sich quer vor die anderen, und versperrt den anderen die Sicht und den Fischern die Durchfahrt. Was natürlich nicht lange hält, weil sie ruckzuck von den anderen verjagd wurden. Bei einem ausgiebigen Strandspaziergang sehen wir uns zum Tagesabschluß den schönen Sonnenuntergang an.
01.03. Sonntag, 54.Tag – Relaxen ist angesagt, ich bearbeite nebenbei die letzten Fotos der vergangenen Woche. Ab 18:00 nehme ich an der neuen Campertrack-Runde teil. Diverse Wohnmobil fahrende Funkamateure aus Deutschland, Spanien, Portugal und Gran Canaria melden sich am ersten Tag der Runde auf 14.288 kHz rein. Ein sehr gutes Ergebnis, finde ich. Die Runde wird von der deutschen Net-Control DL0IAW aufgerufen und findet jeden Abend um 18:30 MEZ statt. Auch im Internet ist Campertrack vertreten, unter www.campertrack.org findet man diverse Funkamateure die auf der ganzen Welt unterwegs sind. Auf der Schwester-Seite www.yachttrack.org findet man weltweit verstreute Yachten und kann sie verfolgen.
Die Information für Besucher teilt uns folgendes mit:
Inmitten der bizarren und fast unwirklichen Berglandschaft der Serranía de Ronda befindet sich, am Rande einer 160 Meter tiefen und 70 Meter breiten Schlucht, die unglaubliche Stadt Ronda.
Kaum jemand hat je die 60 Kilometer weite Anreise (von Marbella aus) durch ein Labyrinth enger Bergstraßen bereut, wenn Ronda plötzlich vor ihm auftaucht wie eine Erscheinung. Laut dem Autor Rainer Maria Rilke gibt es in ganz Spanien nichts Überraschenderes als diese Stadt.
Schon die berühmte und wirklich atemberaubende Brücke allein ist schon die Reise wert, aber Ronda hat noch mehr zu bieten. Die einzige vollkommen aus Stein gebaute Stierkampf-Arena in ganz Spanien, sowie etliche interessante Bauwerke insbesonders aus der maurischen Zeit. Auf dem großen Stadtplatz herrscht reges Leben, und die diversen Restaurants laden dazu ein, Spezialitäten aus der umliegenden Bergregion zu genießen.
Ronda: Sehenswürdigkeiten
Große Dichter, unter ihnen Rainer Maria Rilke, Gustav Doré und Ernest Hemingway ließen sich von dieser beeindruckenden Stadt inspirieren, viele Zivilisationen prägten ihre Geschichte, und Ronda bewahrt dieses Vermächtnis sorgfältig auf.
Die Frühgeschichte
Mehrere prähistorische Funde bezeugen die Urgeschichte dieser Region, darunter die Cueva de la Pileta, eine Höhle mit großartigen Wandmalereien, und das Dolmen de Chopo.
Die Römerzeit
Nahe Ronda befinden sich die Reste der römischen Siedlung Acinipo , die unter anderem in den Schriften von Plinius erwähnt wird. Besonders gut erhalten ist das Amphitheater.
Die Maurische Epoche
Izn-Rand Onda, wie Ronda unter den Mauren hieß, war eine der wichtigsten Städte im muslimischen Spanien. Erhalten sind die arabischen Bäder, die Brücke Puente Viejo.
Überwachung ist alles…….
-In einer nahegelegenen Villa, einst ein Teil der Casa del Gigante, befindet sich das Weinmuseum der Stadt Ronda, das einen Einblick in die Jahrtausende alte Traditions des Weinbaus gewährt. Darüberhinaus werden Weinverkostungen angeboten, die wir leider nicht mitmachen können weil das Haus geschlossen ist. Die Epoche der Rückeroberung Das herausragendste Bauwerk aus dieser Zeit ist das Kloster Colegiata de Santa Maria la Mayor, erbaut an jener Stelle, wo sich zuvor die maurische Moschee befunden hatte. Die jüngere Vergangenheit Trotz der wichtigen Rolle, die Ronda in früheren Epochen gespielt hatte, stammen die eindrucksvollsten Monumente aus dem 18. und 19. Jahrhundert.
An erster Stelle steht die Puente Nuevo, die Neue Brücke, die sich in einer Höhe von fast 100 Metern über den Fluß Tajo spannt. Sie sieht zwar ähnlich aus wie ein römisches Aqaedukt, wurde aber im 18. Jahrhundert vom Architekten José Martin de Aldehuela erbaut.
Das andere interessante Bauwerk ist die Plaza de Toros, eine sehr originelle Stierkampf-Arena neoklassischen Stils, erbaut 1784 vom selben Architekten. Sie spielte in der Geschichte des Stierkampfs eine wichtige Rolle: der legendäre Torero Pedro Romero begründete hier die „Escuela Rondeña“, die rondenische Schule des Stierkampfs, die im Gegensatz zur bis dahin tonangebenden sevillanischen Schule stand.
Noch eindrucksvoller als die Bauwerke aber ist zweifellos die spektakuläre Lage der Stadt.
An dieser Stelle lasse ich lieber die Bilder sprechen, denn diese Schönheit der Felsen kann man nur schwer in Worte fassen.
Diese 3 Kerls bewachen den Campingplatz.
Mandelbäume in voller Blüte
02. Montag, 48. Tag – Die morgendlichen Funksignale sind endlich mal wieder besser. Das liegt daran, das ich endlich mal wieder meinen langen Draht auswerfen konnte. Er ist vom Tuner hinten am WoMo auf etwa 7 Meter Höhe 17 Meter lang gespannt. Am Tage haben wir einen ausgiebigen Spaziergang in den Stadtkern von Monte Gordo unternommen, und haben meiner portugiesischen Internetkarte noch ein paar Euros spendiert, denn auf dem Campissimo reicht das WLAN nur einige Meter weit. Nach der Einkehr in ein gemütliches Cafe mit Apple-Pie und Cafe haben wir noch eine Schleife über den sehr feinen Sandstrand gedreht.
Jetzt weiss ich endlich warum die Muscheln in Öl bei uns so Teuer sind gegenüber Portugal, es gibt sie hier nur als Bausatz. Alle Zutaten findet man am Strand, sogar das Öl fehlt nicht. (oben rechts)
Am WoMo angekommen haben sich unsere beiden Mädels, die wir zurück gelassen haben, gefreut wie 2 junge Hunde, als Ausgleich hat Karin mit ihnen eine große Runde über den großen Platz gedreht.
Zum Platz ist zu sagen, das es ein großer einfacher Campingplatz ist mit sandigem Boden zwischen den geschotterten Wegen. Eine Möglichkeit zum Brötchenkauf ist gegeben, die sanitären Einrichtungen sind sauber aber alt. Der Platz ist leicht mit Pinien bewachsen, jedoch haben wir trotz intensiver Suche, keine Nester von Prozessionsspinnerraupen finden können. Es wird wohl hier großflächig dagegen gespritzt, denn außerhalb des Platzes waren einige Nester zu sehen. An dieser Stelle noch einmal eine dringende Warnung vor diesen Raupen, die für kleinere bis mittelgroße Hunde tödlich sein können. Beim Menschen kommt es bei einer Kontaminierung zu starken Hautreizungen bis hin zu allergischen Reaktionen. Interessant ist, das die kaum sichtbaren Nesselhaare bis zu 8 Jahre auf der Erde oder in den leeren Nestern aktiv bleiben und ihre Gefahr nicht verlieren. In Deutschland gibt es den Eichenproßessionsspinner, der genau so gefährlich ist. Es wird aber gegen diesen Eindringling in Deutschland nicht gespritzt, weil noch andere Arten in Mitleidenschaft gezogen werden. Hoffentlich entwickelt die Chemie bald ein selektives Gift gegen diese Mottenart.
02. Sonntag, 47. Tag – Ich habe mal von der letzten Märzwoche, unsere geplante Rückkehr, rückwärts gerechnet. Wenn wir 5 Tage in Deutschland einplanen, und ebenfalls 5 Tage in Frankreich, dann müssen wir am 15. März Spanien verlassen. Aber noch sind wir nicht in Spanien, zwar an der spanischen Grenze, aber in Portugal in Monte Gordo.
Den Stellplatz in Manta Rota den wir eigentlich anfahren wollten ist proppevoll, der Freie Platz ist vor 2 oder 3 Tagen Geräumt worden. So sind wir in Monte Gordo auf dem Campingplatz gelandet. Auch hier wurde der freie Stellplatz am Tag zuvor rigoros geräumt. Ich verstehe das nicht ganz was sich die Behörden dabei denken, denn die Wohnmobile haben auch eine gewisse Wirtschaftskraft. Wenn die Orte alle ein stück Wiese vorbereiten würden und mit einer Entsorgung versehen, könnten sie doch einen kleinen Obolus eintreiben. Aber das Räumen bringt sowieso nichts auf Dauer, dann suchen sich die Wohnmobilisten andere Plätze.
Auf dem Amateurfunksektor hat sich auch einiges stabilisiert. Ich bin jeden Morgen in der CAMPERTRACK.ORG Runde auf 14.288 kHz um 08.00 utc und höre ab 09.00 utc speziell auf Signale aus der Heimat. Die anderen OMs wissen das und halten sich zurück wenn eine Station mich anruft. Einige Verbindungen habe ich so schon erfolgreich loggen können. Neben den festen Teilnehmern der morgendlichen Runde habe ich Matthias, Ralf, Gerd, Andreas, Mathias, Hermann und Werner auf meiner Liste stehen.
Heute habe ich ein Foto von meinem erstandenem Boot bekommen, ich habe es gleich weiter verschenkt…..
Das Bild, und auch das Boot, dann siedeln wir halt nicht um.
02. Samstag, 46. Tag – Die Nacht war sehr ruhig und einsam, nach einem tollen Sonnenaufgang sitzen wir bei einem ausgiebigen Frühstück. In 200 Meter Entfernung stehen die Überreste eines alten Castells welches das Militär vor einigen Jahrhunderten errichtete um das Land gegen die Mauren zu verteidigen. Wie von einem Aussteiger zu erfahren war, ist östlich von Cabanas das gleich Castell errichtet worden, welches aber sehr gut restauriert wurde und heute als Hotel genutzt wird.
Diese Gegend gefällt uns sehr gut, so das wir von einem Fischer ein kleines Schiff gekauft haben, was wir aber hier liegen lassen werden, um immer mal wieder hier her zu kommen, vielleicht auch ganz hier zu bleiben. Wir haben das Boot noch nicht gesehen, aber es war günstig, Na mal sehen was sich daraus ergibt
Am Nachmittag fahren wir weiter Richtung Osten, wir müssen ja langsam unsere Heimreise planen.
02. Freitag, 45.Tag – Nach dem Frühstück setzen wir unsere Reise fort, von Pedras dEl Rei auf die sehr schön gelegene Landzunge südöstlich von Tavira.
Am Kreisverkehr bei Continente in Tavira kaufen wir noch das nötigste ein. Hier steht auch ein schöner MAN Truck mit einer Bocklet-Kabine, leider nicht unser. Am Kreisel schlagen wir uns auf sehr schmalen Wegen, die vielen Löcher umfahrend auf die von Gerolf vorgeschlagene kleine Halbinsel.
Blick aus dem WoMo-Fenster Richtung Süden
Dort angekommen erwartet uns nichts besonderes, total trostlose Gegend. Nur ein paar Fischer sehen bei Ebbe nach ihren Austernkolonien um einige Eimer für das Sonntagsessen zu ernten. Bei Flut wird die geschotterte Landzunge nur etwa 15 Meter breit und 30 cm unter uns steht das Wasser. Hier haben wir immer abfahrtbereit die Nacht verbracht, mit einem Blick auf die Lichter von Tavira und Cabanas.
Hier mal zwei Bilder meines Amateurfunk-Equipments.
oberes Bild: 17 Meter Draht vom Tuner am Fahrradträger über die GFK-Peitsche zum Busch unten links gespannt.
unteres Bild: links der GFK-Mast an der Leiter befestigt, rechts davon der Automatik-Tuner CG-3000 mit 17 Meter DX-Wire. An der rechten Ecke sitzt die Screwdriver-Antenne von Tarheel. Die Fahrradträger-Einheit ist Masseseitig mit dem Rahmen des Fahrzeugs verbunden.
Nach dem Frühstück machen wir uns auf um mit der Inselbahn die vorgelagerte Insel zu besuchen. Die Inselbahn tuckert schon den ganzen Morgen. Irgend wann sind auch wir an der Haltestelle angekommen, unseren Hund Angie über die Schulter gelegt wie eine Stola. Ich erkläre mich bereit mit Angie auf die Inselbahn zu warten, damit sie nicht den ganzen Weg laufen muss. Auf der Insel angekommen hätte ich schöne Bilder vom auflaufenden Wasser und den schon gewaltigen, eindrucksvollen Wellen machen können und auch wollen. Aber die Speicherkarte steckt nicht in der Kamera, sondern im MacBook zum Auslesen. So könnte ich euch diese malerische Kulisse nur schildern, aber dafür fehlen mir die Worte. Abends sitzen wir noch mit Wolfgang einem WoMo-Nachbarn aus dem Schwarzwald zusammen und lassen den Tag bei netten Gesprächen ausklingen.
Hier ein Archivbild vom letzten Besuch.
Tagsüber machen wir mehrere Runden auf dem Zigeunermarkt mit einigen Einkäufen. Es herrscht buntes Markttreiben auf dem gesamten Platz.
Die Händler bieten hauptsächlich Bekleidung, Schuhe, Modeschmuck und Haushaltsgegenstände an. Dazwischen Fressbuden wo man überfahrene Piri-Piri-Hühner kaufen kann. Auch die Musikdarbietung war gut, aber etwas schräg, ein Peruanischer Panflötenspieler.
Auf so einem Zigeunermarkt gehört Geigenmusik von Schnuckenack Reinhard oder Gitarrenmusik von seinem Sohn Django Reinhard ,
Am Nachmittag fahren wir weiter nach Pedras d El Rei, dieser Stellplatz wurde im letzten Jahr geteert, aber vorher nicht eingeebnet. Man steht genauso schräg wie vor 2 Jahren, aber jetzt für 4€ am Tag. Dafür gibt es eine kostenlose Entsorgung der Toilette oder des Grauwassers in einen Kanalschacht – wie vor 2 Jahren.
Die besten Erinnerungen an diesen Platz sehen rot aus und sind Zuckersüß.
Was uns besonders auffällt, die Wohnmobile stehen Kreuz und Quer, meist schräg über 3 PKW-Plätze, davor und dahinter wurden 2 normale PKW-Plätze freigelassen, also zu wenig für ein weiteres Wohnmobil. Aber das sind 7 Parkplätze für ein Wohnmobil, ob man in Frankreich auch so parkt? Oder sollte man sich einfach dazwischen drängeln ein wenig vorn schieben, ein wenig hinten drängeln, schon passt es. Wie bei denen zu Hause.
Das morgendliche Ergebnis war nicht so gut wie der Test am Vorabend versprochen hatte. Die Störungen waren stärker als die Signale, schade, ich hätte gern einmal wieder mit der Heimat gefunkt.
Am Nachmittag muss der ganze Konvoy auf den Nachbarplatz umziehen, weil der Stellplatz ein mal im Monat für den am nächsten Tag stattfindenden Zigeunermarkt hergerichtet wird.
Auf dem Nachbarplatz werden die Wohnmobile in Reih und Glied aufgestellt, natürlich vom Platzpersonal überwacht, weil sonst nur die Hälfte der Wohnmobile auf den Platz passen. Es sollen ja auch noch 200 PKWs in die Mitte passen. Im hinteren Teil stehen diverse Pinien, die ich erst als Antennenträger auserkoren hatte. Aber im Geäst der Pinien hingen viele gesponnene Seidennester vom Prozessions-Spinner,
einer Mottenart die sich in den Nestern verpuppt, im Boden überwintert und als Raupe um diese Zeit wieder raus kommt. Sie schließen sich zu einer Kette zusammen wenn sie über die Erde kriechen, weil es dann von oben wie eine Schlange aussieht und die Vögel so abgeschreckt werden. Diese Prozessionsspinner sind sehr gefährlich, sie können ihre Nesselhaare sogar abschiessen. Für Hunde kann schon ein einziges Härchen schwere Krämpfe auslösen, die bei kleinen Hunden zum Tode führen können. Beim Menschen lösen sie zumindest starken Juckreiz aus und können auch allergische Reaktionen auslösen. Also schnell weg hier, am nächsten Morgen.
Am Vormittag verlassen wir den Stellplatz am Yachthafen von Portimao, mit uns fahren auch Doris und Manfred CT7/DL1YCB, die die gleiche Richtung wollen. Es war eine schöne Woche mit Spaziergängen am Strand und an der Marina. Natürlich hat auch die Antennenreparatur so einige Zeit in Anspruch genommen.
Nach einem ausgiebigen Einkauf bei Aldi, es musste einiges ersetzt werden, war unser nächstes Ziel Armacao de Pera, dort wollten wir einen Stellplatz von einem Freund Manfreds aufsuchen, aber ohne Erfolg, die Beschreibung war wohl nicht vollständig.
In Quarteira suchen wir den Stellplatz auf, auf Schotter steht man relativ gerade, aber vor Allem ist am hinteren Ende des Platzes stehen einige Zypressen, eine gute Gelegenheit einen langen Draht auszuwerfe. Ein erster Test brachte gute Ergebnisse, fünf und neun im Hamburger Umfeld ist ein sehr guter Rapport.
Am Sonntag Nachmittag wurde es noch mal sehr lustig.
Einige Meter weiter bildete sich eine Tischreihe mit Stühlen. Eine selbstgebaute Statue aus leeren Wasserflaschen und bunten Stofffetzen stand am letzten Tisch,als wenn sie die Oberaufsicht hätte.
Auf meine Nachfrage hin, wer denn Geburtstag hätte, wurde ich mit Blicken gestraft. Höö maa, et is Karneval, tönte es laut zurück, mit Blicken die fast töten könnten.
Nach und nach treffen auch andere Gäste ein, alle haben sich verkleidet, einer besser als der andere. Nach einiger Zeit suchten sie noch einen Fotografen, ich habe mich sofort zur Verfügung gestellt, für jedes Foto ein Häppchen oder ein Weinchen, alle waren mit meinem Tarif einverstanden. Karin hat mich dann nach einem Stündchen abgeholt, na macht nix, der Film war, glaube ich, sowieso voll.
Ansonsten lagen noch ein paar Einkäufe bei Continente an, dann ging es eigentlich sehr früh ins Bett.
09.02. Montag, 34.Tag bis 15.02. Sonntag, 40.Tag,
Bilder dieser Woche eingestreut. Heute sind wir wieder westwärts gezogen, immer an der N-125 entlang. Bei Leroy-Merlin habe ich einige Alu-Bauteile besorgt, um mein mobiles Solarpanel, was ich zusätzlich zu den beiden Modulen auf dem Dach, betreibe, vernünftige Beine zu verpassen. Der alte Stock den ich bislang benutzte sieht nicht unbedingt professionell aus, wenn man das Panel gegen die Sonne ausrichtet. Die Ausbeute an Solarstrom ist sehr unterschiedlich, die beiden 75-Watt-Panels flach auf dem Dach bringen bei voller Sonneneinstrahlung etwa 2 Ampere Ladestrom für die Bordakkus. Zusätzlich über das zur Sonne ausgerichtete 60-Watt-Modul sind es ca. 8 Ampere. Unser neues Ziel ist der Yachthafen in Portimao, ein sehr großer Platz, zur Hälfte geschottert, die andere Hälfte besteht aus Sand, und einigen Grasinseln. Hier werden wir für eine Woche bleiben. Die Kosten für den Stellplatz liegen bei günstigen 2,50€ incl. Entsorgung, Frischwasser und Strom kosten extra. Das WiFi ist kostenlos, aber in Stoßzeiten kaum zu gebrauchen. Man muss allerdings jeden Tag erneut die Zugangsdaten beim Pförtner erfragen.
Auf dem linken Bild sieht man Manfred, mit Hosenträgern und am linken Bildrand seine Screwdriver auf dem WoMo, der Strahler geht etwa bis zur Höhe der Freileitungen.
Am ersten Tag stellen wir uns auf die etwas freiere, untere Fläche. Die Standortwahl war nicht so optimal, jedenfalls nicht für die Hunde. In der Nacht gab es 40 Liter Regen. Die Sandfläche wurde zum See und unsere beiden Mädels zu Seehunden beim Gassi gehen. Darauf hin suchen wir uns einen Platz auf der geschotterten Fläche, Dank Heckantrieb und Differentialsperre kein Problem. Diverse andere Frontkratzer kommen nur wenige Zentimeter weit aus eigener Kraft. Der obere Platzteil hat aber für mich und die Funkaktivitäten Nachteile, ich kann hier keinen langen Draht spannen. Statt dessen beschränke ich mich auf meine Screwdriver von Tarheel. Wie sich am nächsten Morgen in der 20-Meter Wohnmobil-Runde auf 14.288 kHz herausstellte, funktionierte die Antenne Sende- und Empfangsmäßig überhaupt nicht gegenüber der fast baugleichen Antenne von Manfred DL1YCB der hier auch auf dem Platz steht. Nun war Basteln angesagt, Dank der tatkräftigen Unterstützung durch Manfred haben wir den Fußpunkt geändert, der einen Massefehler hatte. Am nächsten Morgen waren die Ergebnisse nicht wesentlich besser. Der nächste Tag ergab gebrochene Kontaktfedern in der PL-Anschlussbuchse, die durch einen durch Lötzinn verdickten Mittelstift vorübergehend behoben wurde. So nebenbei müssen wir uns noch den Tag über mit der neuen Anzugsordnung rumplagen. Am nächsten Morgen wieder keine besseren Ergebnisse. Jetzt war das Kabel dran was scheinbar einen leichten Feuchtigkeitsschaden hatte. Auch nach dem kompletten Tausch stellt sich keine Verbesserung ein, die Rapporte unterscheiden sich gravierend, außerdem kann ich jetzt keine höhere Leistung als 10 Watt fahren, weil das Gerät sofort in die Abschaltung geht. Jetzt wird der Outbacker-Clone den ich als eiserne Reserve mit habe mittels eines Magnetfußes schräg auf die Motorhaube gestellt. Die Erfolge sind am nächsten Morgen etwas besser, wo Manfred 5-9 vergeben kann, höre ich nur 4-5. Sendemäßig stellt sich etwa der gleiche Effekt ein, aber ich kann wenigstens mitreden. Das aus diesen Vergleichen gezogene Fazit ergibt eindeutig bessere Ergebnisse bei dem Vollaluminium-Aufbau gegenüber dem Voll-GFK-Gehäuse meines Karmann. Diese Erkenntnisse hatte auch Manfred bei seinem letzten Wohnmobil mit einem GFK-Aufbau. Also werde ich mal eine größere Massefläche schaffen müssen. Diese Schraubereien an der Antenne gingen auch nur schleppend hin, weil zwischendurch noch andere Kleinigkeiten zu erledigen sind, wir sind ja auf Urlaub. Diesen Bericht schreibe ich am Sonntag unserem 40.Tag, heute ist Halbzeit, von nun an geht es bergab. Wir werden am morgigen Montag weiterziehen, wohin wissen wir noch nicht. Jedenfalls geht es ostwärts in Richtung spanischer Mittelmeerküste. Aber die nächsten 2-3 Wochen werden wir noch in Portugal weilen.
Hallo liebe Verfolger,
am heutigen Donnerstag muss ich erst mal meine Screwdriver-Antenne zerlegen und instandsetzen. ich habe die letzten Tage überhaupt nichts beschicken können. Ich habe es auf die Bedingungen geschoben, bis ich gestern neben Manfred DL1YCB stand, der auch in dieser Runde drin ist. Mit exakt der gleichen Antenne, der Screwdriver von Tarheel, waren bei ihm Signale von 5-9 aus ganz Deutschland zu hören.
Bei mir nur unter der Grasnarbe zu erahnen. Jetzt war mir klar warum es die letzten Tage nicht ging. Also, heute werde ich erst mal reparieren.
Ab Freitag hört ihr mich dann jeden Morgen auf 14.288 kHz ab 08:00 utc in der Runde,
Ab 09:00 utc dann unter uns….. Manfred steht übrigens 30 Meter neben mir.
Bitte neuen Zeitplan beachten unter Amateurfunk.
vy73 de dg1ow, Uwe
Auf dem Gelände nebenan tut sich was, das Areal wird von rumliegenden Ästen und ganzen Baumteilen gesäubert. Innerhalb weniger Stunden baut sich ein Pfadfinderlager auf. Zelte und Hütten werden erstellt und nach und nach werden es immer mehr Leute.
Wir brechen mit Rucksack und den Mädels auf um den etwa 1 Km entfernten Supermarkt aufzusuchen um einige Lebensmittel aufzufüllen. Auf dem Rückweg schauen wir noch ein viertel Stündchen den trainierenden Crossläufern zu, die sich hier mehrmals im Winter, das milde Klima ausnutzend, auf der schön angelegten Bahn treffen. Während unserer Kaffeepause nach der Ankunft am Wohnmobil beobachten wir einige Pfadfindergruppen sind von der Steilküste kommend lärmend oder ein kleines Liedchen auf den Lippen, über den Wohnmobil-Stellplatz wieder auf ihren Lagerplatz gezogen.
Manchmal denkt man diese Steingärten sind von Menschenhand angelegt worden.
Der Funkversuch am angekündigten Termin, Samstag 15.00 utc auf 15 Meter brachte überhaupt kein positives Ergebnis. Das Band ist voll von Conteststationen, so das ich eventuelle Anrufe aus der Heimat in diesem Stimmengewirr nicht erkennen kann. Nach einigen weiteren Versuchen auch auf 17 Meter, stelle ich nach einer halben Stunde die Tätigkeit ein und schließe die Station..
Bitte die neue Seite Frequenzen und Zeiten beachten.
Im Umfeld des Stellplatzes liegen diverse Hotelanlagen im Winterschlaf.
Vom Pfadfinderlager ist bis in die Nachtstunden hinein ist ein lärmen zu hören was vom ausgiebigen Feiern und wohl vom leckeren Chai, ein leicht vergorenes Teegetränk, herrührt. Oder was sie sonst in ihren Kalebassen an trinkbarem haben.
Das sind die richtigen Fahrzeuge zum Spaß haben.
So frisch und saftig sind die Apfelsinen in unseren Obstabteilungen der Supermärkte zu Hause nicht.
06.02. Freitag, 31.Tag Nach einem ausgiebigen Frühstück unternehmen wir eine Wanderung an die malerische Steilküste. Majestätisch erheben sich die Klippen über das Meer.
Karin steigt die wohl 100 Stufen umfassende Treppenanlage zum Strand hinunter und hat so eine noch gigantischere Aussicht auf die Felsen. Ich hingegen bleibe oben um diese Aussicht von oben im Bild festzuhalten.
Diese gewaltigen Klippen sind aus sehr losem Sandstein, bei jeder Unwettereinwirkung verändern sie ihre Form.
05.02. Donnerstag, 30.Tag Reisetag, vom Stellplatz Motorhomepark in Silves brechen wir auf in Richtung Albufeira. in Silves wird noch schnell der Einkauf von benötigten Dingen erledigt, und dann geht es weiter der Küste entgegen.
Der Motorhome-Park in Albufeira ist schnell gefunden, hier richten wir uns für einige Tage ein.
Unterwegs sehen wir noch einige
schöne Wohnmobile, wie diese hier.
Abschiedlicher Blick auf Silves, Burg und Stadt, und mit WoMo.
Hinten am Wohnmobil sieht man die beiden Antennengebilde. rechts die vertikale Screwdriver mit Motorsteuerung.
Oben links das Gehäuse des automatischen Antennentuners
CG-3000 von dem der 17 Meter Meter Draht abgeht.
04.02. 29.Tag Heute ist Putz- und Flickstunde angesagt. Ich montiere die Antennenumschalter in einer etwas besseren Position. Dabei bekommt noch meine 12-Volt-Verteilung einen festen Platz an der Wand unter dem Tisch. Jetzt können die Telefone, das iPad und das MacBook geladen werden ohne störendes Kabelgewirr.
Nach dem Bohren und Schrauben wurde gleich noch das WoMo mit unserem 12 Volt Staubsauger ausgesaugt und noch eine Maschine Wäsche gewaschen.
Funkmäßig habe ich um 11:30 die bulgarische Station LZ550SI auf 18.128 kHz mit 5-8 erreicht. Am Nachmittag um 15:00 utc konnte ich DL5QY, Matthias aus der nicht existierenden Stadt und DH4AAD, Rainer aus Hannover sprechen. Zum Schluss konnte ich noch DL4OZ aus München aufnehmen bevor das Signal total in den Keller rutschte.
Werner ist ein ehemaliger Fast-Nachbar von mir, das hat mich sehr gefreut.
Schade das es nicht länger geklappt hat, vielleicht die nächsten Tage mal.
03.02. 28.Tag Wieder bis Mittag nix gemacht. Am Nachmittag haben wir einen ausgiebigen Stadtbummel durch die Altstadt von Silves gemacht. Zum Essen sind wir in ein kleines sehr feines Restaurant gegangen, eigentlich zum Fisch essen, weil das hier eine Spezialität des Hauses ist. Aber auf der Karte standen auch Spare-Ribs, da haben wir gleich beide zugeschlagen. Ansonsten wie in Portugal so üblich gab es zuerst Brot, Oliven und Wein, als Vorspeise eine leckere Fischsuppe und dann den Hauptgang die Spare-Ribs mit Pommes-Frites, etwas Reis und Salat. Als Nachspeise wurde eine Schokocreme und ein Vanille-Gries-Pudding gereicht. Danach gab es noch einen kräftigen Kaffee und einen Likör aus Portwein. Alles ganz lecker. Dann kam zum Schluß wieder das Erstaunen, 8€ pro Person sollten wir zahlen. Das wundert mich ein wenig, denn die Lebensmittel in den Märkten werden nicht unbedingt günstiger angeboten als bei uns zu Hause. Na, uns hat es jedenfalls sehr gut geschmeckt.
02.02. 27.Tag, Wir haben gar nichts gemacht, nur vom Wochenende ausgeruht.
Am späten Nachmittag haben wir noch über Skype eine Verbindung zum Thomas nach Valpareiso, Chile und eine zum Gerolf in die Westsahara gehabt. Gerolf und Gisela haben gerade in Dakhla ihr Visum bis zum 2. Mai verlängert. Dann werden wir die beiden hier wohl nicht mehr sehen, erst wieder zur traditionellen Hallenfete im Juni.
Um 15:10, etwas später als zur verabredeten Zeit, habe ich noch eine Verbindung mit der Heimat herstellen können. Mathias aus Nienhagen habe ich zuerst auf 18.123 mit 5-7, und danach auf 21.160 kHz mit 3-2 erreichen können.
01.02. 26. Tag, Heute am Sonntag machen wir einen ausgiebigen Spaziergang in die Stadt Silves. Dabei sehen wir uns den alten Wohnmobil-Stellplatz westlich vom Schwimmbad an. Mit einigen Weltenbummlern kommen wir ins Gespräch, sehr interessante Neuigkeiten werden ausgetauscht. So erfahren wir, das der große, wilde Platz in Pedras de El-Rei nicht mehr frei ist, sondern jetzt mit Schrankenanlage ausgerüstet ist und 4€ kostet. Dafür ist er aber jetzt asphaltiert.
Ebenso der große Stallplatz im Norden von Santa Luzia ist abgesperrt, schade.
Amateurfunktechnisch baue ich gerade die Seite um.
Beachtet bitte folgende Beiträge:
HF-Ausbreitung, Zeiten und Frequenzen und die Menü-Struktur.
einen schönen Sonntag noch, wünscht
Uwe, DG1OW
31.01. 25.Tag
hallo ihr alle dort im Winter.
Hier gibt es nicht nur Sonnenschein, heute ist es 4 Achtel bewölkt.
Es hat sogar 30 Minuten geregnet. Aber was solls, uns geht es gut.
Unsere Verabredung auf Funk war nicht so prall, ich habe zwar Andreas DG1OJ und Hermann DG9OAD gehört, aber ein richtiges QSO ist zu Stande gekommen.
Auf 21.220 nicht und auch nicht auf 20 Meter bei 14.220. Am besten ging es dann auf 18.123 kHz, aber auch nur kurz.
Die Bänder waren durch Conteststationen verseucht, die oft sehr, sehr breite Signale hatten.
Schade, vielleicht geht es am Montag besser.
Ein schönes Wochenende noch.
24.Tag 30.01. Hallo liebe Blog-Leser, am gestrigen Freitag sind wir von Monchique nach Silves gefahren. Der neu angelegte Motorpark Algarve bietet Platz für ca.40 Mobile. Wir haben hier eingecheckt, weil wir es mal testen wollten wie es hier ist.
Die Übernachtung kostet 5,50€ incl. Strom, WiFi, Ver- und Entsorgung, Dusche und Toiletten. Eine Waschmaschine für 4,50 / 7 Kg steht auch bereit, ebenso ein Trockner. Ich denke mal, das ist sehr günstig für einen so schön angelegten, geschotterten Platz.
Nun zu den Amateurfunk-Aktivitäten. Fred, du schreibst zu Recht, das du auch eine etwas genauere Angabe als „Kurzwelle“ benötigst. Dem will ich gern nachkommen. Wir, das sind einige Funkamateure aus meiner Heimat, hatten für den Donnerstag eine Testreihe auf mehreren Bändern und zu unterschiedlichen Zeiten verabredet, um die Ausbreitungsbedingungen CT-DL zu testen. Für Heute war im Sked die Frequenz und die Zeit der geplanten Verbindung fest vereinbart.
Hier nun der neue Plan, der alle vorher genannten Frequenzen und Zeiten ersetzt.
Montags: ab 20.00 utc auf 40 Meter um 7.080-85 kHz
ab 21.30 utc auf 80 Meter auf 3683 kHz
Mittwochs: ab 20.00 utc auf 40 Meter um 7.080-85 kHz
ab 21.30 utc auf 80 Meter auf 3683 kHz
an jedem Montag, Mittwoch und Samstag um 16.00 utc auf 21.220 kHz
nach Bedarf anschließend auch noch auf 18.123 kHz
Bei QRM werde ich nach unten ausweichen.
Zusätzliche Skeds nach Vereinbarung, hier, per E-Mail oder Telefon.
23.Tag – 29.1. Hier in Pocilgais bleiben wir die nächsten 3 Tage um in Ruhe die Berichte zu vervollständigen und nach einem am gestrigen Tag ausgeklügelten Plan die Ausbreitung der Funkwellen bis nach Norddeutschland auf verschiedenen Frequenzen auszukundschaften. Es stellte sich heraus, das es ab mittags 13.00 UTC bis zum Eintreten der Dämmerung in Deutschland auf 15 Meter Wellenlänge und etwa zur gleichen Zeit auch auf dem 17-Meter-Band sehr gute Ausbreitungsbedingungen herrschten. Zwischen 12.00 und 15.00 UTC habe ich auf dem 15-Meter-Band mehrere QSOs gehabt mit DL und EI mit Rapporten von 5-9 +. Das 20-Meter-Band geht den ganzen Tag, aber mit schwankenden sehr geringen Feldstärken.
Also, darauf hin haben wir für Samstag den 31.1. um 16:00 UTC einen weiteren Sked vereinbart. Mal schauen ob wir richtig getippt haben.
Da unsere Reiseberichte auch von Nicht-Funkamateuren gelesen werden, hier einige Erklärungen zu Frequenz und Zeit: Es gibt mehrere für den Amateurfunk zugelassene Frequenzbänder, alle mit unterschiedlichen Ausbreitungsbedingungen und Reichweiten, und die ändern sich auch noch mit der Dunkelheit bzw. der Sonneneinstrahlung auf die Ionosphäre, der Jahreszeit und mit dem 11-jährigen Zyklus der Sonnenflecken. Dadurch sind Vorhersagen nur sehr vage möglich. Die Zeitangaben im Amateurfunk werden immer in UTC der koordinierten Weltzeit gemacht, früher GMT das war die Greenwich Mean Time. Dadurch sind Verbindungsabsprachen sehr einfach möglich und alle reden von der gleichen Zeit. Ein QSO ist die Abkürzung für ein Funkgespräch und DL ist der Landeskenner für Deutschland, EI der Kenner für Irland, wie die +49-Vorwahl beim Telefon.
Ich möchte mich noch einmal ausdrücklich bei den Celler Funkamateuren für die Tests bedanken, es hat sehr viel Spaß gemacht. Sogar meine Reiseleitung hat sich als Nicht-Funkamateuse mitreißen lassen, wenn auch nicht viel, indem sie mir einen Wecker-Stundenplan aufgestellt hat, der rechtzeitig durch den Alarm den Beginn der nächsten Testphase einläutete.
22.Tag – 28.1. Nach dem Aufbruch in Sagres liegt noch ein kleiner Einkauf von Brot, Tomaten und Milch an. Dann geht unsere Reise an der Küste entlang Richtung Norden. Immer durch Korkeichen- und Eukalyptuswäldern hindurch. Zwischendurch immer mal ein Blick auf die Küste, die man nur als Abbruchkante erkennen kann. Hier gibt es diverse malerische Badebuchten die zur Abkühlung im quirligen Atlantik einladen. Im Sommer. Weiter geht es nach Aljezur, wo wir nach Osten Richtung Monchique abbiegen. Hier wollen wir noch einmal auf den Monte Foja, dieses mal vielleicht ohne das wir komplett in einer Wolke hängen und die Sicht somit auf 30 Meter beschränkt ist. Die Straße von Aljezur nach Monchique und dann weiter bergauf, schlängelt sich mit schier endlosen Kurven hinauf. Die letzten Kilometer wird sie so eng das ein Begegnungsverkehr immer schwieriger wird. Aber mit der richtigen Geschwindigkeit klappt das meistens gut, denn die PKWs machen rechtzeitig Platz. Den gleichen Stil haben sich allerdings auch die LKW-Fahrer angeeignet, so das auch wir manchmal Platz machen müssen. Oben ist klares Wetter und wir können sehr schön den Rundblick genießen. Drei freilaufende Kühe und ein Kalb mit Glocken um den Hals vermitteln uns einen Hauch von Alpinismus. Nachdem wir nach 15 Minuten eine Souvenirbude wieder verlassen, hängt schon wieder eine Wolke auf der Kuppe fest und versperrt uns die Sicht auf alles was weiter als 50 Meter weg ist. Auf der anschließenden Fahrt nach unten halten wir noch kurz an der Trinkwasserquelle an, aber nur um zu sehen ob das Wasser noch läuft. Die weitere Tour führt uns durch Monchique Richtung Portimao, aber nach ca. 8 Kilometern biegen wir links ab in einen steilen Sandweg. Hier geht es zu dem kleinen Stellplatz Vale da Carrasqueira, ein idyllisch in den Hügeln gelegener Platz mit allem was der Mobilist erwartet. Nur keine Bewirtung, aber das ist OK, sonst wäre es PERFEKT.
20.Tag – 26.1. Nach dem Frühstück trennen sich unsere Wege. Gert und Monika wollen noch den Markt besuchen und ich habe noch einen Sked auf 40 Meter mit Fred DL1VFR. Danach geht es über Silves mit Internetbesuch über Portimao immer der N125 folgend nach Sagres. Auf dem Weg tauschen wir noch unsere spanische Gasflasche die wir ja als 2. seit Spanien mitführen.
Nach der Besichtigung der Hafenanlagen wählen wir als Stellplatz den großen Parkplatz unterhalb der Festung Ponta de Sagres.
Die ursprüngliche Festungsanlage stammt aus dem 15. Jahrhundert. Sie wurde zum Schutz der von Heinrich dem Seefahrer errichteten Nautikschule Vila do Enfante erbaut. Die Festung wurde aber von Sir Francis Drake 1587 zerstört. Sie wurde im 16. – 18. Jahrhundert wieder aufgebaut.
Im inneren Bereich ist die 43 Meter große erst 1921 freigelegte in Stein gehauene Windrose erhalten geblieben.
Zurück spazieren wir an der Steilküste entlang mit einer traumhaften Aussicht auf die schroffen Felsen.
Gegen Abend werden wir eingekreist von französischen Wohnmobilen mit alleinreisenden Leuten. So etwa 15 Mobile stehen um uns herum. Zwischen den Fahrzeugen stehen grüppchenweise die Reisenden, manche wundern sich über meine 12 Meter lange GFK-Rute die mit Hilfe von zwei 5 Meter langen Ruten den langen Draht spannen.
Aber deren Eiffelturm ist ja noch höher.
Aber auch hier gibt es noch andere Antennenanlagen als meine, wie diese Funkstelle der portugiesischen Armee zeigt.
19.Tag – 25.1. Morgens Frühstück und großes Reinemachen im Wohnmobil.
Zum Mittagessen haben wir uns das Restaurant „Casa da Vinha“ in Vale Fuzeiros ausgesucht. Dort haben wir gerade noch den letzten Tisch erwischt. Nach Brot, Radieschencreme, Essig, Oel und frischem Salat haben wir uns ein großes Lachssteak und gegrilltes schwarzes Schwein bestellt. Beides war sehr lecker, dazu gab es Salat, buntes Gemüse und Pommes Frites und natürlich eine Karaffe mit dem unvermeidlichen roten Wein. Als Nachtisch gibt es eine Citronencreme und in einem süßem Rotwein eingelegte Birnen. Zum Abschluß gab es noch einen Kaffee dann wurde unsere Geldbörse um 10€ pro Nase leichter. Nach der Rückkehr wurde das externe Solarpanel wieder aufgebaut, da es wegen der im Januar tiefstehenden Sonne viel mehr Strom erzeugt als die beiden aber flach liegenden Panels auf dem Dach des Womos. Die beiden oberen Panels bringen zusammen etwa 1,5 Ampere, dagegen das ausgerichtete 5,5 Ampere.
18.Tag – 24.1. Abfahrt nach S.B. Messines, vorher in Silves das Internet besucht, dann zur V+E. Beim Entsorgen in Messines sagte uns ein anderer Wohnmobilist das ab Montag Zigeunermarkt ist und daher keine Möglichkeit besteht sich auf dem großen Platz niederzulassen. Als Alternative suchen wir eine Übernachtungsmöglichkeit auf Parkstreifen am westlichen Stadtrand auf. Dort standen schon 10 Reisemobile aus Frankreich und England. Franzosen sind in großer Mehrzahl bei den Wohnmobilisten vertreten. Mit einem Spaziergang durch die Stadt klingt der Tag wieder aus. Abends ist wieder eine Klönrunde angesagt..
17.Tag – 23.1. Stellplatz am Arade, tagsüber haben Monika und ich unsere Stellplatzlisten vervollständigt und ausgedruckt. Jetzt umfasst unsere gemeinsame Liste etwa 200 Plätze in Portugal und Spanien. Weiter vergeht der Tag mit Austausch von Reiseerlebnissen und klönen auf dem Platz. Dabei stellt sich heraus, das Helga und Reinhard schon einige male auf dem Stellplatz bei mir vor der Tür gestanden haben, und auch unsere Nachbarin Ulla kennen.
Gegen Abend liegen noch 2 Geburtstagsanrufe an, Schwiegervater Otto und unser K-Team-Mitglied Petra.
16.Tag – 22.1. Stellplatz am Arade, Dieser Bericht hat lange auf sich warten lassen, aber ich hatte seit Tagen kein Internet und konnte daher auch nichts abschicken. Nur 2 kleine Mitteilungen auf die Homepage über das Handy. Das Wetter war sonnig, ein laues Lüftchen wehte, die 16° Marke haben wir gerade erreicht. Den Vormittag verbrachte ich damit am WoMo von Helga und Reinhard aus Hamburg die Steckverbindung für das externe Solar-Panel instandzusetzen.
Gerd und Monika kamen um 16.00 auf den Stellplatz am Arade, bis Mitternacht wurde geklönt, weil nun schon wieder 2 Jahre vergangen sind seit wir unsere gemeinsame Tour durch Portugal und Spanien gemacht hatten.
Hallo liebe Verfolger, ich werde jetzt auf 7065 – 7070 rufen.
Falls es noch nicht gehen sollte, um 20.00 UTC noch einmal.
Ich kann für die nächsten 3 Tage bis Samstag keine Antenne spannen, sondern nur mit der Screwdriver Mobilantenne.
Nachher werde ich auch noch die Reiseberichte vervollständigen.
Wenn es heute nicht klappen sollte, dann werde ich noch eine weitere Möglichkeit anbieten.
14.222 kHz um 10.30 UTC kurz vor dem 15 Meter Versuch.
Beim nächsten Internetbesuch werde ich an den Reiseberichten weiterschreiben.
Alles Gute und vy 73 de DG1OW
zusätzlich werde ich in der nächsten Woche um 11.00 UTC auf 21222 kHz qrv sein.
15.Tag 21.1. Nachteulenrunde auf 80 Meter, ich hab sie alle gehört, nur mich keiner. DL6MIG, DG3OK, DL1VFR, DL7VEO, DO1UKR, DC4BWS nur als Beispiel, waren mit 5+5 bis 5+8 zu hören. Allerdings, und das muss ich mal sagen, mit kaum Gesprächspausen. Aber ALLE, egal in welcher Funktion. So macht das keinen Spaß.
Sogar als der Manfred aus Munster erwähnte das ich hier mitmachen wollte, Kommentare dazu ja, aber kein Reinhören oder Auffordern, wieder keine Pausen.
Dann dieses blöde Abstimmen auf der Nutzfrequenz, Leute wo habt ihr Betriebstechnik gelernt? Oder habt ihr das überhaupt gelernt?
Vor der Nachteulenrunde war ja die Jubiläumsstation DL5 65 DARC zu hören, Alwin übrigens auch sehr gut. Da hatte ich mich schon auf die Nachteulenrunde gefreut, aber leise Stationen hört man schlechter, das war mir schon klar.
Auf dem 40 und 80 Meter Band auf den von mir vorgeschlagenen Frequenzen hatte ich die ganze Zeit starke Störungen, so das ich dort nichts erreichen konnte.
Aber egal, am nächsten Montag werde ich es wieder versuchen, auch vor der NER .
Ansonsten stehen wir weiterhin noch auf dem Stellplatz am Arade Stausee. Heute Mittag waren wir kurz in Silves zum Einkaufen, Ver+Entsorgen vom WoMo und zum Gastanken in Boliqeime. Hier werden wir noch einige Tage bleiben. Vielleicht hänge ich meinen „langen Draht“ noch anders auf, oder ich baue noch die 40-Meter Quad auf, mal sehen. Ich freue mich auf nette Funkkontakte. Sked’s über SMS auf +491796969249.
14.Tag 20.1. Nach dem Antennenaufbau am Arade standen noch einige Kleinigkeiten an, wie Anschluß des mobilen und damit ausrichtbaren Solarpanels. Der Erfolg ist enorm, das an der Erde stehende ausgerichtete Solarpanel liefert wesentlich mehr Strom als die beiden auf dem Dach des WoMo’s waagerecht verbauten, bei gleicher Modulgröße. Für heute bei sehr bedecktem Himmel an dem nur manchmal die Sonne hervor lugte habe ich Spitzenwerte von 4,5 Ampere abgelesen. Aber an den nächsten Tagen soll ja die Sonne fast durchgehend scheinen. Beim nächsten Baumarkt werde ich mir eine verpolungssichere 12 Volt Stecker/Dose-Möglichkeit besorgen um das Solarpanel besser besser mit dem Fahrzeug verbinden zu können. Eine Lüsterklemme ist auf Dauer keine Lösung.
13.Tag, 19.1. Heute ist wieder ein Reisetag angesagt, morgens nach dem Frühstück versorgten wir unser Wohnmobil mit frischem Wasser und entleerten die Tanks. Dann nur noch bezahlen und weiter auf die lange Reise. Über Evora geht es der Algarve entgegen. In Beja legen wir einen Zwischenstop bei Continente ein, eine große Supermarktkette. Nachdem meine Reiseleitung noch ein Paar Schuhe und ich eine portugiesische Prepaid-Datenkarte gefunden hatten, geht es schnurstracks weiter, dem Arade Stausee bei Silves entgegen. Von Messines kommend, fahren wir an der ersten Abfahrt vorbei, um bei der zweiten Möglichkeit uns das viele Kreisen um die Berge auf den oft sehr schmalen Straßen zu ersparen. Aber es kam anders, dem Barragem de Arade wurden die Wasserpegel zu hoch und der Stausee wurde gerade abgelassen. Ein Durchfahren der Furt am Fuße der Staumauer war unmöglich, weil ein mehrere Meter breiter reißender Strom uns das queren unmöglich machte. Somit blieb uns nichts anderes übrig als den gewaltigen Umweg, fast bis zur ersten Einfahrt zurück zu legen und die Anfahrt auf den kleinen Stellplatz über den Staudamm zu nehmen. Die Reparaturen an der Scheibe werde ich so gut es machbar ist, erst zu Hause durchführen. Der untere Rand der Scheibeneinfassung soll gleich wenn die Scheibe draußen ist entrostet und lackiert werden. Ich denke das ist zu Hause einfacher, weil das WoMo dann 2 Tage ohne Scheibe stehen muss.
Nun zum Amateurfunk, ich habe die letzten Tage mehrmals „in die Bänder reingehört“ und habe dabei festgestellt das es auf dem 40-Meter-Band und später auch auf dem 80-Meter-Band mit Deutschland klappen wird. Auf 40 Meter bin ich in Frankfurt mit 5/8 gehört worden, Am Montag habe ich auf 80 Meter einige Sprachfetzen aus meiner Montagsrunde aufnehmen können. Ich hatte allerdings sehr große örtliche Störungen.
Deshalb habe ich mir einen Plan gemacht.
An jedem Montag, Mittwoch und nach Vereinbarung
40 Meter ab 20.00 UTC auf 7070.00 kHz und auf
80 Meter ab 20.30 UTC auf 3683.00 kHz alles +/- QRM
ab 21.30 UTC werde ich auch versuchen in der Nachteulenrunde mitzumachen.
Wie die Erfolge sein werden werde ich hier im Blog berichten.
vy73 es best DX den HAMs
einen schönen Abend den anderen
gegrüßt seid jedenfalls ALLE aus dem sonnigen Portugal
12.Tag, 18.1. Heute ist Sonntag, also Ruhetag. Das genießen wir auch ausgiebig, nachdem unsere Anreise uns bisher jeden Tag ein Stück weiter brachte. Man kommt zwar stetig voran, aber Erholung ist das irgendwie nicht. Also, nach der samstäglichen Exkursion tat uns dieser weitere Ruhetag ganz gut.
Wir haben noch 2 Relax-Tage eingeschoben, ischa ma Urlaub.
Heute Mittag kam Cheffe vom Stellplatz rum um zu fragen ob wir Lust hätten am Nachmittag in eine kleine Kneipe mitzukommen. Wir haben sofort zugesagt. Er hat dann einige Autos organisiert und wir sind mit 15 Personen gemischt aus Holländern, Deutschen, Franzosen und Portogiesen in Evoramonte eingekehrt. In einer kleinen Dorfkneipe betrieben von einer Sociedade Agro nehmen wir an einem langen Tisch platz. Der Wirt tischt auf, Brot, mehrere Teller mit aufgeschnittener leckeren Wurst, mehrere Teller halbfesten Schafskäse und natürlich diverse Weinflaschen. Alles unterschiedliche Etiketten, aber alle mit gleichem Inhalt, sehr süffiger, fruchtiger Rotwein. So vergehen die nächsten Stunden wie im Fluge. Die Teller mit Wurst, Käse und Brot wurden mehrmals aufgefüllt, so das es ein gelungener später Nachmittag wurde. Die Rechnung kam zum Schluß, Cheffe rechnete mit dem Wirt alles zusammen, rundete großzügig auf und teilte durch die Anzahl der Personen, wobei er sich als Expeditionsleiter, wie er sich selbst bezeichnet, aus der Rechnung bestimmt heraushielt. Na ja, das Erstaunen kam allen einstimmig über die Lippen, Zwei Euro fünfzig alles zusammen, pro Person natürlich. Wie wir erfahren organisiert der Expeditionsleiter jeden Samstag solche Touren, mal Bowling, mal eine Weinprobe oder so eine Tour wie heute. Eine sehr gute Idee wie wir finden. Der heutige Abend wird jedenfalls nicht lang, gegen 21.30 geht es ins Bett……
9.Tag 15.1. Frühstück Antenne zusammenrollen, weiter im Takt. Abreise, wie Fred in einem Kommentar bemerkte immer Bergab aber ohne die Bremsen zu überlasten. Eine Kurve nach der anderen, schade nur das wir so hoch sind (über 1100 Meter), denn die meiste Zeit bewegen wir uns in den Wolken. Das ist erst vorbei als wir unter 800 Meter kommen. In Badajoz suchen wir den Gasflaschenhändler von Repsol auf. Wir müssen ja noch eine Flasche besorgen, denn eine deutsche Flasche haben wir nur mit. Die 2. soll ja eine spanische werden, die wir in Spanien und Portugal tauschen können. Die deutsche Flasche können wir hier an einigen Stellen füllen lassen. So können wir am besten mit der Gasversorgung haushalten. Als eiserne Reserve haben wir im Keller noch eine deutsche 5 Kg-Flasche.
Heute ist ein regnerischer Tag, und so beschließen wir schon während der Fahrt, auf dem nächsten Stellplatz 2 Tage zu bleiben. Dort haben wir auch WiFi und können unsere Berichte der letzten Woche abschicken. Das wird ja nun auch Zeit. Außerdem brauche ich erstmal eine Auszeit zum ärgern, der am gestrigen Tag von einem voraus fahrendem Fahrzeug aufgewirbelte kleine Stein entpuppte sich nun als ein 30 cm langer Riss in der Frontscheibe.
8.Tag 14.1. Am Vormittag ist ein Teil des Platzes mit Marktständen bebaut. Es ist Wochenmarkt. Wir nutzen diese Gelegenheit und kaufen Brot und Wein. Die vielen Schuhe und Jogginganzüge lassen wir für die anderen Besucher. Nach langer Fahrt ausschließlich auf Autobahnen oder -straßen ohne Maut kommen wir Portugal immer näher. Auf dem etwas höher gelegenen Stellplatz in La Alberca schon nahe der portogiesischen Grenze baue ich zum ersten mal meinen „langen Draht“ auf.
Der automatische Antennentuner CG-3000 sorgt für die Anpassung des Drahtes. Der folgende Aufruf zum testen meines Antennengebildes, was nur grob über 2 Bäume geworfen wurde, verlief sehr positiv. Als erstes kam ein Kontakt mit Wolfram DJ7SR aus der Nähe von Frankfurt zustande. Der erhaltene Raport war 5-8, also für das 40-Meter-Band recht ordentlich. Als 2. Kontakt loggte ich noch EA3IM, Wolfgang aus Tarragona, ein ehemaliger Deutscher. Die Nachteulenrunde auf 80 Meter = 3683 kHz war heute ein glatter Reinfall. Außer Dieter DL5PP war niemand zu hören. Na dann gute Nacht.
7.Tag 13.1. Nachdem der Zirkus an der Schrankenanlage durch das Servicepersonal behoben ist fahren wir am Grenzort Hendaye nach Spanien ein. Rückwirkend betrachtet sind wir für 1€ 70 Cent durch Frankreich gekommen, und das auch nur weil die Stromversorgung des Navis unbemerkt aus der Steckdose gefallen war und wir ohne Navi die eine Abfahrt am Beginn einer Mautstrecke verpasst haben. Ein sehr großes Stück durch Frankreich sind wir auf der überwiegend schnurgerade verlaufenden N-151 gefahren, viele Abschnitte auch auf mautfreien Autobahnen.
Gegen Nachmittag erreichen wir den Stadt-Stellplatz in Vitoria Gasteiz, ein Großparkplatz mit einer abgetrennten Ecke für 12 Wohnmobile mit Ver- und Entsorgung. Den Abend beschließen wir mit einem ausgiebigen Spaziergang an den Wohnsilos entlang, deren untere Etagen aus Geschäften und Läden bestehen.
6.Tag 12.1. Am Morgen überrascht uns Bodenfrost der uns noch etwa bis um die Mittagszeit herum begleitet. Die Ländereien die noch etwas im Schatten liegen, sehen aus wie mit Puderzucker bestäubt. Danach gehts bei bestem Sommerwetter zu unserer letzten Etappe in Frankreich. Wir tanken bei Intermarche und kaufen noch einige Kleinigkeiten. Unterwegs füllen wir noch den Wassertank auf und freuen uns weiterhin über das schöne Wetter. Das Außenthermometer zeigt Werte bis zu 17,5°C. Gegen 17.00 Uhr parken wir ein auf dem Stellplatz in Biarritz. Nach dem Abendessen laufen wir noch ein halbes Stündchen am Atlantischen Ozean entlang und staunen über die sehr hohen Wellen.
5.Tag 11.1. Nach dem Frühstück fahren wir die V+E Station an, Entsorgung geht wohl, aber das Wasser ist auch hier abgedreht, dann müssen wir wohl noch ein wenig von unserem guten Faßberger Wasser nehmen. Hoffentlich reicht es. Bei blauem Himmel und Sonnenschein starten wir, immer nach unserem Motto „Der Sonne entgegen“
Gegen 16.00 kommen wir an unserem Etappenziel Perigueux an, ein malerisches Städchen im Süden Frankreichs an der L’isle gelegen.
4.Tag 10.1. Am nächsten Tag geht es bei Dauerregen weiter, ein entgegenkommender LKW spritzte eine gewaltige Wasserfontäne gegen unseren Blinker der darauf hin seine 2 Kunststoffnasen hinterher warf, aber es nützte nix. Jetzt ist er mit Tape fixiert.
Die vor der Reise montierten KONI-Dämpfer an der Vorderachse taugen keine 5 Pfennig. Wenn das so weiter geht mit den sehr miserablen Dämpferwerten, werde ich sie wieder tauschen. Kurz vor Bourges sehen wir das erste mal auf dieser Reise für 10 Minuten die Sonne. In Bourges suchen wir den Stellplatz an der Stadionstraße auf, der von ca. 10 Mobilen belegt ist. Ein ganz außergewöhnliches Gefährt seht ihr hier:
Hallo ihr lieben Reisebegleiter, heute komme ich endlich dazu die Berichte der letzten Woche einzustellen.
An Erich, die Beiträge müssen von mir erst genehmigt werden, weil sonst zu viel Spam hier drin stehen würde.
An Fred, bitte zukünftig nicht mehr mit Serpentinen und glühenden Bremsen drohen, ich habe schon genug Last meine Reiseleitung von genau diesen Strecken zu überzeugen.
An alle Begleiter, vielen Dank für die Kommentare, ich werde zukünftig die Berichte kurzfristiger einstellen.
Gern würde ich euch Alle zu dem Wein einladen der gerade vor uns steht. Ach, ich sehe gerade die Flasche ist schon leer.
Na, dann nächstes mal.
Karin & Uwe
Nach dem Frühstück Aufbruch vom Weingut Feiten Richtung Luxembourg. Dort haben wir uns mit dem günstigen Diesel (1,00.02€) bis zum Rand eingedeckt. Die Fahrt geht weiter durch den Regen immer der Sonne entgegen. Als Tagesziel haben wir uns den Campingplatz der Gemeinde Geraudot ausgesucht, er liegt malerisch am Lac de Orient.
Hallo liebe Freunde,
unserer diesjährige Winterreise hat nun endlich begonnen. Nach anfänglichen Schwierigkeiten sind wir am 7. Januar 2015 losgekommen. Zum einen war es das Weihnachtsfest an dem Karin gern ein paar Stunden bei ihrer Mutter verbringen wollte. Zum anderen war es ein defekt der Truma Heizung kurz vor Weihnachten. Der Gasdruckregler vor der Heizung ließ nicht genug Gas durch, so das beim Umschalten auf die 2. Stufe der Druck unter die kritische Grenze fiel und die Heizung auf Störung ging.
Den ersten Tag haben wir in Rheda-Wiedenbrück auf einem Autohof beendet. Am 2. Tag sind wir in Ennepetal bei der Firma Linnepe gewesen, um ein T-Stück für die Druckschläuche der hinteren Faltenbälge der Zusatzluftfederung zu besorgen. Die weitere Reise bringt uns an den Stadtrand von Trier, zu einen Wohnmobil-Stellplatz auf einem Weingut. Leider ist das im Stellplatzführer angepriesene Weinfest schon seit 3 Monaten zu Ende.
Bilder gibt es noch keine, die letzten Tage sind so mies, das sich die Motive kaum vom Hintergrund ablösen.
Einen lieben Gruß in die Runde. und bis zum nächsten BLOG.
vergesst nicht unsere Berichte zu kommentieren , wir freuen uns drauf
Karin & Uwe
Seit einigen Wochen bereiten wir unseren nächsten Trip vor.
Die Reise soll dieses mal über Portugal nach Spanien gehen, nicht wie ursprünglich geplant nach Marokko.
So etwa gegen Ostern sind wir wieder da.
Der geplante Starttermin kurz vor Weihnachten konnte aus familiären Gründen nicht eingehalten werden. Als nächstes Datum unserer Abreise war der 28. Dezember 2014 geplant. Als wir am 1. Weihnachtstag zu unserer Tochter zu Besuch waren, stellte sich heraus, das die Heizung nur in der 1. Stufe läuft. Die 2. Stufe schaltete nach 5 Sekunden wieder zurück. Dazu muss man wissen, das die erste Stufe nur etwas mehr als eine Pilotflamme ist.
Nun haben wir beim Truma-Service am Montag den 5. 1. 2015 einen Termin.
Die Truma C-3402 lässt sich nicht mehr ohne weiteres selbst instandsetzen, naja.
Also, neuer Abfahrtstermin ist der 6. oder 7. Januar 2015.
Die nächsten Tage werde ich einen ausführlichen Vorbericht hier einstellen.
bis dahin,
Uwe, Karin und die beiden Mädels